Mamadre
Hallo, mein Sohn bekommt seit 4 Wochen Gemüsebrei, habe mit Pastinake angefangen, die hat er anfangs gut gegessen und nach 2 Wochen kaum noch, habe dann zu Möhre gewechselt, verträgt er aber von der Haut nicht (Neurodermitis) und hat diese nach ca. einer Woche auch wieder kaum gegessen. Dafür liebt er Banane über alles, schafft auch eine ganze. Ich möchte aber nicht das er nur süß ist oder kommt er irgendwann von alleine auf herzhaftes? Hab noch mal Pastinake probiert, mag er weiterhin nicht. Haben sie eine Idee warum er das Gemüse nach ca. 2 Wochen nicht mag, und kann man alternativ anderen Brei zum Anfang geben bis er eine Portion ißt? Momentan bekommt er nur Milch, hat aber Nachts wieder Hunger. Danke
Veronika Klinkenberg
Liebe Mamadre, dieses Thema beschäftigt viele Mütter, da verhält sich Ihr kleiner Schatz nicht untypisch. Babys werden mit der Geschmacksvorliebe für „süß“ geboren, weil sie den süßen Geschmack des Fruchtwassers kennen gelernt haben. Durch die ebenfalls süß schmeckende Milch wird diese Vorliebe noch verstärkt. Bei der Umstellung von der Milch auf feste Nahrung werden Kinder mit neuen Geschmackserlebnissen konfrontiert. Gemüse ist vom Geschmack her eher gewöhnungsbedürftig. Das sehen Sie bei Pastinake und Karotte. Karotte hat einen typischen süßlichen Geschmack und kommt in der Regel besser an. Auch hat Ihr kleiner Junge kennen gelernt, dass es sehr wohlschmeckende Lebensmittel gibt. Der Kleine scheint zu den Babys zu zählen, die erst einmal nicht sehr experimentierfreudig sind. Ich kann Ihnen versprechen, das anfängliche „Nichtmögen“ kann verändert werden. Das benötigt manchmal etwas Geduld, gelingt aber immer. Gemüse und darauf aufbauend der Gemüse-Fleisch-Brei enthalten viele Nähr- und Schutzstoffe für die Gesundheit und sind gerade in diesem Alter sehr wichtig. Ich würde keinen anderen Brei vorziehen. Und die Tatsache dass das Alter zwischen 4 und 9 Monate ein sehr wichtiger Zeitraum ist, um an neue Geschmackserlebnisse heran zu führen, spricht ebenfalls dafür. Lassen Sie sich nicht entmutigen und bleiben Sie geduldig am Ball. Bieten Sie verschiedenes Gemüse an. Nutzen Sie die Vorliebe für Banane und mischen etwas unter den Gemüsebrei. Langsam wird das dann wieder ganz vorsichtig ausgeschlichen. Will Ihr Kleiner nur ein paar Löffelchen essen, machen Sie eine kleine Pause, lenken ihn ab und starten einen weiteren Versuch. Die Erfahrung zeigt, dass Babys Ungewohntes akzeptieren lernen, wenn man es immer wieder geduldig und unverzagt anbietet. Bleiben Sie dran, jedes Baby nimmt über kurz oder lang die neue Nahrung an. Ich wünsche Ihnen einen baldigen Erfolg Veronika Klinkenberg
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