Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek:

Flaschenverweigerung

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek

Dipl. Ing. (FH) Alina Schwiontek
Dipl. Ing. (FH) Ernährungs- und Hygiene­technik Zert. Ernährungs­therapeutin QUETHEB e.V. Allerg. Ernährungs­fachkraft DAAB e.V.

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Frage: Flaschenverweigerung

July123

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Hallo Frau Schwiontek, mein Sohn ist jetzt 3.5 Monate alt und bekommt seit seiner Geburt Pre Milch, das klappte auch immer gut. Seit zwei Tagen verweigert er die Flasche komplett. Die längste Zeit ohne Flasche war jetzt 12 Stunden am Stück. Er ist gut drauf, lacht und strampelt, kein Fieber etc. Wir waren heute beim Kinderarzt, der konnte erstmal keine körperliche Ursache finden. Hals, Ohren etc alles in Ordnung. Keine Aphten oder Soor im Mund. Er saugt an der Flasche ein, zwei Mal und dann fängt er an laut zu schreien... und dann verweigert er die Flasche komplett... er schreit sehr laut und schrill... man merkt dass er großen Hunger hat. Wir lassen nun auch Abstand zwischen den Flaschen, aber selbst nach über 5 Stunden verweigert er die Flasche.  Ich bin ziemlich verzweifelt, da ich überhaupt nicht mehr weiß was ich machen soll.  Es ist furchtbar! Können Sie mir vielleicht einen Rat geben, wie wir unseren Sohn zum trinken bringen können?  Vielen Dank


Dipl. Ing. Schwiontek

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Hallo, ich kann Ihnen nun leider keinen konkreten Rat geben. Vielleicht hat Ihr Kind Bauchschmerzen/Verstopfung. Das kann auch eine Milchallergie bedeuten, wenn er partout die Flasche nicht leer trinken möchte, obwohl er Hunger hat. Aber ich möchte hier nun keine Diagnosen stellen, hierfür ist der Kinderarzt Ansprechpartner. Sie können versuchen in seine Milch ein paar Teelöffel Traubenzucker einzurühren, um die Akzeptanz wieder herzustellen. Hat er diese wieder erreicht, reduzieren Sie den Traubenzucker langsam wieder bis auf Null.  Wenn es in zwei Tagen nicht besser sein sollte, konsultieren Sie nochmals den Kinderarzt. Im Zweifel dürfen sie immer in eine nahegelegene Kinderklinik, wenn Sie Sorge um die Versorgung Ihres Kindes haben. Ich kann Ihnen nun auch keine Lösung geben. Viele Grüße, Alina Schwiontek 


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