Frage im Expertenforum Milch und Beikost - Ernährung von Babys und Kleinkindern an Veronika Klinkenberg:

Flaschennahrung mit Fencheltee zubereiten?

Veronika Klinkenberg

 Veronika Klinkenberg
Ernährungsberaterin
Frage: Flaschennahrung mit Fencheltee zubereiten?

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Hallo! Ich hab jetzt schon öfters gelesen das man die Milch mit Fencheltee zubereiten kann, damit sie nicht so schlimm Blähungen haben. Stimmt das? Und mache ich das dann mit jeder Flasche? Und dann habe ich noch eine Frage. Meine kleine hat halt immer so schlimm Blähungen...mir wurde von der Hebamme gesagt, das zwischen den Mahlzeiten immer mind. 3 Std. Pause sein soll, wegen alte Milch mit neuer Milch vermischen....Macht für mich auch Sinn...Ist es denn schlimm wenn die kleine schon nach 2 Std. essen will und ich sie noch ne Stunde hinhalte? Manchmal trinkt sie auch erst nach 4 Stunden...Aber immer sehr wenig, sie ist jetzt fast 6 Wochen alt und trinkt manchmal nur 70 ml, zwischendurch hat sie aber auch schon mal 2 Tage immer 110 ml getrunken... (Beba sensitiv).


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Hallo, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem kleinen Schatz! Ihr Töchterchen ist noch ganz klein und zählt zu den Neugeborenen. Meist haben diese noch den Rhythmus, den sie vom Mutterleib her kennen. Dort wurde sie Non-Stop versorgt, brauchte keine Pause einzuhalten. Auch ist das Bäuchlein zu Beginn noch nicht in der Lage eine größere Menge Milch zu fassen, so dass es öfters Nachschub braucht. Meiner Meinung nach sollte der Abstand zwischen den Mahlzeiten mindestens 2 Stunden betragen, dass das Magen-Darm-System Ihrer Kleinen die Verdauungsarbeit leisten kann. Versuchen Sie das ganz ruhig anzugehen und wenn nötig in kleinen Schritten (10-15 Minuten) die Abstände etwas zu verlängern, nicht das das in Stress und Druck ausartet. Ihr kleiner Schatz entwickelt sich immer weiter und wird immer stabiler, das als kleiner Trost. So wird sich das Trinkverhalten bald bessern und der Rhythmus stabilisieren. Es benötigt viel Geduld und Ausdauer, wenn Babys durch starke Blähungen geplagt sind. Manche Sprösslinge haben es hier wirklich schwerer. Es gibt Kinder, die brauchen einfach etwas Zeit, bis sie tatsächlich angekommen sind und sich das Verdauungssystem an die Lebensbedingungen außerhalb des Mutterleibes angepasst hat. Bleiben Sie möglichst ruhig und gelassen, das überträgt sich und hilft am besten weiter. Es gibt ein paar allgemeine Tipps, um Erleichterung zu schaffen: Kontrollieren Sie den Sauger, das Saugerloch ist dann richtig, wenn die Milch langsam heraustropft aber nicht heraus fließt. Lassen Sie Ihr Töchterchen während des Trinkens häufig aufstoßen. Leichte Massagen bringen zusätzlich Erleichterung. Jede Hilfestellung, wie tragen, schaukeln, ablenken etc. ist angenehm. Das Fläschchen mit Tee zuzubereiten ist ein Tipp, der gerne von Mutter zu Mutter weitergegeben wird. Es spricht nichts dagegen, das für einen begrenzten Zeitraum so zu machen. Und dann können Sie das auch bei jedem Fläschchen so praktizieren. Die Wirkung von Kräutertees ist ja nicht dauerhaft notwendig. Außerdem sollte ein Baby nicht auf lange Sicht an einen speziellen Geschmack gewöhnt werden. Machen Sie das gefühlsmäßig und einfach so lange wie es Ihnen sinnvoll erscheint. Im Moment sind Sie ganz schön gefordert, aber glauben Sie mir es wird bald besser werden. Ich wünsche Ihnen, dass sich alles schnell stabilisiert. Veronika Klinkenberg


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