Mitglied inaktiv
Mein rund 8 Mo alter Sohn mag seinen Brei nicht mehr (egal ob Gemüse, Obst oder Milch) und haut nach wenigen Happen nach dem Löffel. Wir haben lang gerätselt, warum er bei Tisch ständig meckert und brüllt.... Die Lösung: Er will unser Essen (bzw das von uns und dem Bruder, 2 Jahre). Er isst wirklich ALLES und kaut obwohl zahnlos sehr gut (der Bruder war genauso in dem Alter, schluckte aber oft ungekaut). Haben dies jetzt einige Tage probiert - er findet es super. Ist das so früh schon OK? Oder soll ich sein Gemecker aushalten und beim Brei bleiben? (Er wird dann wohl wenig davon essen) Ich stille nachts, morgens isst er VK-Brotstücke mit dünn Butter und Kindermüsli-Brei, mittags derzeit eben Familienkost (Nudeln, Reis, Soße, Gemüse), nachmittags GOB und Obststücke, abends wieder vom Tisch (Kartoffeln, Nudeln, Auflauf, Soßen, Gemüse, usw). Um 20 Uhr bekommt er noch 160 ml PRE und nachts 2-3* wieder die Brust.
Annelie Last
Liebe "Where2Go" nutzen Sie ruhig auch das Interesse Ihres zweiten Sohnes für die Familienkost. Für die meisten Kinder ist das Essen vom anderen Teller ab einem gewissen Alter besonders interessant. Besonders kleine Geschwister eifern gerne etwas früher den Großen nach. Das ist auch ok so. Schließlich soll Ihr Kleiner ja nach und nach an die Familienküche herangeführt werden. Ab dem 10. Monat kann es immer mehr Richtung Familienkost gehen. Allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung sehen auch ab dem 10. Monat den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten vor. Denn Brot enthält recht viel Salz im Teig. Babys sollten möglichst wenig Salz bekommen. Also am Besten nur ein paar wenige Stückchen Brot zum Babymüesli. Mittags oder abends wäre eine Kombination mit Fleisch und Fisch aus dem Babygläschen empfehlenswert. Dazu dann die Beilagen (Nudeln, Kartoffeln, Reis) vom Familientisch, so wäre die "warme Mahlzeit" ausgewogen. Wenn Ihr Kleiner den Milchbrei mag, gerne am Abend auch weiterhin einen Milchbrei in Kombination mit dem Essen vom Familientisch. Nun weiß ich nicht, was und wie Sie für Ihren Großen und die restliche Familie kochen, sicher ist das Essen für ihn auch wenig gesalzen und gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Mit Salz sollten Sie, wenn der ganz Kleine mit isst, sehr sparsam umgehen bzw. etwas für den Kleinen abnehmen und danach für die Familie salzen (und auch würzen). Noch eine Anmerkung: Sie selbst wissen am Besten wie viel Muttermilch Ihr Kleiner nachts noch bekommt, behalten Sie die Menge im Auge, wenn die Milch nachts weniger wird, dann ist es eventuell insgesamt zu wenig Milch. Bis zum ersten Geburtstag liegt die Empfehlung bei 400-500 ml Milch/Muttermilch inklusive Gramm Milchbrei/Babymüesli am Tag. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
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