Hope10
Liebes Hipp Team Ich habe folgendes Problem, dass mich nahezu verzweifeln lässt. Mein Sohn ist 16 Monate alt und isst nur noch Suppe mit Buchstabennudeln oder Milchbrei. Jegliche feste Nahrung verweigert er komplett. Er war nie ein guter Esser, hat aber zumindest mal Gemüsesticks oder Fleischstückchen probiert. Seit zwei Monaten isst er gar nichts mehr davon. Ich habe schon probiert, dass ich ihm danach einfach nichts anderes gebe (über mehrere Tage) aber das hat auch nichts gebracht. Er ist auch kein Schwergewicht, neuerdings hatte er einen starken Magen-Darm Infekt, wo er einiges an Gewicht abgenommen hat, Infusion bekommen hat und nun noch leichter ist. Aufgrunddessen bekommt er nun wieder vermehrt Fläschchen und Suppe/Brei. Können sie mir irgendwelche Tipps geben wie ich ihm die Familiekost schmackhaft machen könnte, außer dem Tipp mit „Hungern lassen“. Das habe ich schon probiert, er isst dann trotzdem nichts. Sozusagen ein Kind, wo der Spruch „ein Kind verhungert nicht vor vollem Teller“ leider nicht zutreffend ist? Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Vielen Dank
Anke Claus
Liebe „Hope10“, es ist leichter gesagt als getan – aber versuchen Sie den Druck und Stress herauszunehmen. Ihr Kleiner hat feinste Antennen und spürt Ihren innigen Wunsch, er möge doch endlich richtig und ausreichend essen. Es gibt einfach aber auch mal Kinder, die kleiner und zarter sind. Nicht alle gedeihen nach Lehrbuch. Gerade nach so einem schweren Magen-Darm-Infekt kann es eine Weile dauern, bis das Gewicht und der Appetit zurückkommt. Sie können bei der Ernährung nichts erzwingen. Freuen Sie sich darüber, dass Ihr Sohn etwas vom Tisch isst, wenn auch nur Buchstabennudelsuppe und Milchbrei. Das kann sich alles noch ausbauen. Bieten Sie Ihrem Kleinen ausreichend an. Nehmen Sie aber den Druck von Ihren und damit auch den Schultern Ihres kleinen Jungen, dass er mehr Essen oder Nährstoffe haben muss. Ihr Sohn holt sich schon das was er braucht. Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihren Sohn immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass er Mama und Papa beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen. Greifen Sie selbst mit Genuss am gemeinsamen Tisch zu. Sie sind das Vorbild, Ihr Kind wird Sie nachahmen. Versprühen Sie Freude beim Essen. Freude ist der beste Appetitbringer. Versuchen Sie die Mahlzeiten auf drei Hauptmahlzeiten und zwei Zwischenmahlzeiten (oder wie es in Ihren Alltag passt) zu begrenzen. (Häufige) Snacks zwischendurch mindern den Appetit bei den wichtigen Hauptmahlzeiten. Also keine kleinen Happen zwischendurch, damit sich ordentlich Hunger aufbauen kann. Versuchen Sie seine Neugier zu wecken und reichen Sie weiterhin kindgerechtes Fingerfood wie weich gedünstete Gemüsestückchen (Karotten, Pastinake, Kürbis), Beilagen wie Nudeln oder Kartoffeln. Geben Sie Ihrem Jungen das Fingerfood „auf die Hand“ bzw. ins eigene Schälchen, so kann er das Essen „begreifen“. Auch ein Löffel in der Hand kann das Gefühl der großen Selbstständigkeit zur Folge haben und die Kinder zum Essen anregen. Alles ganz spielerisch. Auch beim Einkaufen und Kochen kann Ihr Kleiner helfen. Es ist schön für ihn mit der Mama Zeit zu verbringen und das „Selbstgekochte“ weckt den Stolz Ihres Kleinen und schmeckt dann gleich viel besser. Lassen Sie das Essen nicht zu sehr in den Mittelpunkt geraten. Ich wünsche Ihnen alles Liebe und sende herzliche Grüße Anke Claus
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