Pumsi1980
Hallo Fr. Klinkenberg, ich wende mich mal wieder vertrauensvoll an Sie... Mein Sohn (8,5 Monate) hat bisher seinen Brei immer gut gegessen.. Doch in letzter Zeit isst er meinst nur noch die Hälfte, oder max. 2/3 und verweigert dann jeden weiteren Löffel... Wenn ich es dann mit Babane, Nudeln oder Brot probiere, isst er weiter... Ich habe generell das Gefühl, dass im das Kauen fester Nahrung sehr gut gefällt. Aber ich kann ihn doch jetzt noch nicht umstellen auf Familienkost, oder? Zumal er nur 2 kleine Zähnchen hat und das meiste dann doch auf dem Boden landet... Außderdem trinkt er ja nicht aus der Flasche und so hat er bisher wenigstens über das Wasser im Brei seine Flüssigkeit bekommen. Welche Kost ist in dem Alter das Wichtigste? Ich habe auch gehört, dass die Muttermilch noch das allerwichtigste ich.. Da ich noch stille, nachts und tagsüber zum Einschlafen, habe ich auch noch genug Milch um ihm davon mehr zu geben. Aber dann machen wir ja "quasi" wieder einen Rückschritt. Ich weiß schon, dass es da kein Patentrezept gibt, aber momentan haben wir ein richtiges Durcheinander... Brei, feste Nahrung, Muttermilch.. "Von allem ein bißchen, aber nichts davon g´scheit!" Danke für Ihre Hilfe!
Doris Plath
Liebe „pumsi1980“, gerne bin ich heute für Sie da. Ihr Kleiner wird nun immer reifer und er interessiert sich mehr für die Kost der Großen. Das ist ganz normal. Komplette Mahlzeiten, das sehe ich wie Sie, würde ich noch nicht von der Familienkost reichen. Aber ein paar Stückchen Brot, weiches, gedünstetes Gemüse, Beilagen wie Kartoffeln oder Nudeln, weiche, reife Stückchen Obst…können Sie durchaus schon mit anbieten. Kombinieren Sie diese doch mit der fertigen Babynahrung. Geben Sie diese Häppchen auf ein extra Tellerchen bei dem Ihr Sohn selbst zugreifen darf, auch wenn es am Anfang mehr Spiel ist und einiges auf dem Boden landet. Während er die neue Nahrung erforscht und ausprobiert, gelingt es Ihnen bestimmt ihn nebenbei zu füttern. So können Sie seine und Ihre Interessen wunderbar miteinander verbinden. Milch ist nach wie vor wichtig. In diesem Alter spielt jedoch üblicherweise die Beikost schon ein dominantere Rolle. 400-500 ml Milch oder g Milchprodukt reichen zur Kalziumversorgung aus. Isst Ihr Schatz abends zum Beispiel eine Portion Milchbrei von 200 g, dann braucht er noch 200-300 Milch. Es grüßt Sie herzlichst Doris Plath
Pumsi1980
Hallo Fr. Plath, danke für Ihre Antwort und Ihre aufmunternden Worte. Ich werde einfach konsequent dran bleiben und meinen Sohn mit möglichst vielem, frischem Angebot an Nahrungsmittel füttern. Dazu hätte ich noch ein paar Fragen: 1. Obst (z.B. Apfel oder Birne) kann jetzt zum Probieren schon roh gegeben werden. Es landet ja das meiste eh am Boden. 2. Das Bircher-Müsli von Hipp zum Frühstück ist ja durch die Folgemilch sehr flüssig. Ist diese Mahlzeit als Flaschenmahlzeit oder zum Löffeln gedacht? 3. Zum Thema Brot... Man liest ja meistens Vollkornbrot, aber dann wieder ohne Körner. Was empfehlen Sie für meinen Sohn (8Monate). Am liebsten lutscht er nämlich auf einer weißen Semmel rum. Aber das sind ja nur "leere" Kalorien, oder? 4. Darf man in dem Alter die angebrochenen Gläschen länger aufheben oder z.B. nochmal erwärmen, oder immer noch so streng wie am Anfang. So, für´s erste bin ich mal wieder alle Fragen los... Danke für Ihre tolle Hilfe hier in diesem Forum!
Doris Plath
Liebe „pumsi1980“, schön, dass ich helfen konnte:-) zu 1. Ja, das dürfen Sie nun gerne anbieten. Weiche, reife Stückchen rohes Obst kann Ihr Sohn nun bekommen. zu 2. Das Müesli ist zum Löffeln gedacht. Ist es in Ihrem Falle sehr flüssig, würde ich etwas mehr Getreideflocken dazugeben, oder etwas die Milch reduzieren. zu 3. Wenn Sie Brot einführen, empfehle ich abwechselnd Vollkornbrot oder Mischbrot bzw. Brötchen zu füttern. Vollkornbrot jedoch nicht mit ganzen Körnern sondern aus fein gemahlenem Vollkornmehl. Wechseln Sie einfach ab. Und zum Rumkauen ist eine weiße Semmel nicht verkehrt. zu 4. Bei geöffneten Gläschen sollten Sie sich auch in diesem Alter danach richten, was auf dem Gläschen angegeben ist. Babys sind empfindliche Wesen, ein hygienisch und korrekt aufbewahrter Breirest deshalb besonders wichtig. Alles Liebe wünscht Doris Plath
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