Mitglied inaktiv
Grüsse Sie, habe wiedermal paar Fragen? Zur Zeit diskutiere ich mit meiner Mutter über die Ernährung meiner Tochter ( fast 14 Monate). 5.00 -6.00 Uhr wird sie wach und will gestillt werden 8.30-9.00 Uhr Müsli oder Brot mit Käse/Wurst mit Tee/Kakao, danach Obst Zwischendurch Reiswaffeln 12.00-12.30 Uhr Mittagessen (selbst gekocht) 15.30-16.00 Uhr eine Banane und Joghurt Zwischendurch Keks, Sesamstangen, Brezel, alle 2-3 Tage mal eine Milchschnitte. 17.30-18.00 Uhr nochmal warmes Essen (isst aber wenig) 20 Uhr Milchbrei. Wir sind eine Türkische Familie bei uns wir am Abend warm gegessen. Wenn wir dann alle zusammen essen, möchte meine Tochter natürlich auch was. Zur Mittagszeit werden einfache Sachen gegessen, wie Salat, Suppe oder Brot mit Käse/Wurst/Ei/Marmelade, was auch immer. Meine Mutter meint das ich meiner Tochter anstatt den warmen Mittagessen auch Brot mit Käse etc. geben soll und Abends dann richtig bei uns mit essen soll. Einerseits finde ich die Idee gut, weil ich dann nicht 2 mal kochen muss, andererseits weiss ich nicht ob das gesund ist für sie. Was meinen Sie? Meine zweite Frage: Mir kommt es so vor sie trinkt zu wenig (300-400ml). Wenn ich ihr was anbiete, lehnt sie es ab und trinkt nur dann wenn sie möchte. Wie kann ich sie dazu bringen mehr zu trinken? Ich habs schon mit Saft und so versucht, will sie nicht. Sie trinkt nur Wasser und Tee, ist mir auch lieber, aber sie soll mehr trinken. Das wars. Freue mich schon auf Ihre Antworten und vielen Dank im Voraus. Mit freundlichen Grüßen Tülin
Veronika Klinkenberg
Liebe Tülin, erst einmal möchte ich Ihnen schreiben, dass die Ernährung Ihres Töchterchens sehr ausgewogen und gesund ist. Auch bei uns gibt es Familien, in denen es so praktiziert wird. Abends, wenn alle Familienmitglieder zusammen sind, gibt es die größere warme Mahlzeit, mittags wird dann das gegessen, was ursprünglich abends auf dem Speiseplan stehen würde. Das kann beispielsweise Brot mit einer Tasse Milch, ein Müesli oder aber eine kleine Suppe und eine Joghurtspeise sein. Die Entscheidung sollten Sie ganz nach Ihrem Empfinden treffen. Sie schreiben, dass Ihr Mädchen momentan um 17:30-18:00 wenig isst. Das ist für mich ein Anzeichen, dass Sie womöglich noch nicht so weit ist sich abends auch so richtig auf das Familienessen um zu stellen und vorerst noch lieber bei Ihrer alten Essgewohnheit (Milchbrei) bleibt, die ihr Sicherheit gibt. Vielleicht warten Sie noch ein Weilchen ab. Auf alle Fälle ist es wichtig Ihren kleinen Schatz zu beobachten und heraus zu finden, womit sie am besten zurechtkommt. Was das Trinken anbelangt, ist es nicht möglich hier etwas unbedingt umsetzen zu wollen. Sie können nichts erzwingen. 300-400ml sind gemessen an den allgemeinen Empfehlungen (600ml pro Tag) nicht unbedingt große Mengen, aber immerhin etwas. Solange Ihr Töchterchen aktiv und munter ist und auch, was Stuhl und Windel anbelangt, keine großen Auffälligkeiten zeigt, sollten Sie möglichst gelassen sein. Jeder Druck führt eher dazu, dass die Situation sich festigt. Am meisten können Sie erreichen, wenn Sie selbst mit besten Beispiel vorangehen, Kinder übernehmen das, was ihnen vorgelebt wird. Trinken Sie viel zusammen und vor Ihrem Spatz, prosten Sie der Kleinen zu. Probieren Sie auch unseren Trink-Spaß mit weichem Strohhalm oder unsere neue Kinder-Bio-Schorle mit Trinkverschluss aus. Herzliche Grüße und ein wunderschönes Wochenende Veronika Klinkenberg
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