Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Ernährung

Annelie Last

 Annelie Last
Diplom Ökotrophologin
Frage: Ernährung

BarbaraU

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Guten Tag ! Mein Sohn ist 11 Monate alt. Derzeit ist es so, dass er am frühen morgen (zw. 6 und 7.30 Uhr) noch eine 230 ml Milch erhält, gegen 9.00 h etwa bekommt er ein 25 g Brot mit Magarine und ca 100 mg Obstbrei. Mittags isst er 220 g Menü mit ca 100 g Obstbrei als Nachtisch. Nachmittags 100 ml Wasser mit Getreidebrei und 100 g Obst oder Hirsekringel. Am Abend isst er in der Regel sein 25 g Brot mit Magarine auf. Nach der Brotgabe am morgen und abend ist er meist schon satt und trinkt nur wenige Schlücke. Ich habe ihm am abend dann meist eine Std später nach der Brotgabe noch eine 230 ml Milch gemacht , die trinkt er dann auch. Ist das ok so, dass er die Milch dann eine Std nach der Brotgabe erhält? Sollte er abends auch noch Obst zum Brot erhalten, oder ist das dann zuviel am Tag? Haben Sie im allgemeinen einen Verbesserungsvorschlag für mich was die Ernährung betrifft? ( bei stückigen Sachen greift er nicht wirklich zu und isst selber, er spielt nur damit, so dass ich ihm eigentlich alles reichen muss, bis auf Hirsekringel - die isst er selber) Vielen dank, und viele Grüße


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Liebe „BarbaraU“, gerne schaue ich mir den Speiseplan Ihres Kleinen an und beantworte Ihre Fragen. Zum Ende des zweiten Lebenshalbjahres benötigen Kinder noch 400 bis 500 ml Milch und „Milchhaltiges“ wie Milchbrei. Meist teilt sich diese Menge auf in ein/zwei Milchmahlzeiten am Morgen/Vormittag und eine Portion Milchbrei (200 bis 250 g) am Abend. Da Sie keinen Milchbrei mehr reichen – ist eine Milch zum Brot ideal. Gerne auch bald aus der Tasse. Solange die Milch in der Früh ausreicht, ist sie „solo“ als 1. Frühstück möglich. Es ist nicht unüblich, ein erstes „kleines“ und ein zweites reichhaltigeres Frühstück zu sich zu reichen, so wie Sie jetzt. Irgendwann, das geschieht meist von ganz allein, brauchen Kinder direkt nach dem Aufwachen nicht gleich was zu essen. Manchen reicht etwas Wasser gegen den Durst. Dann spielen die Kleinen lieber noch etwas nach dem Aufwachen oder Sie lesen gemeinsam mit ihm ein Buch. Und dann verschmelzen erstes und zweites Frühstück und ihr Sohn trinkt seine Milch später zum Brot oder isst sie mal in einem Müesli. Auch am Abend verschmelzen Abendmilch und Brot bald zu einer Mahlzeit – eine Stunde Abstand ist dann nicht mehr nötig! Ein Blick in die Zukunft: Nach dem ersten Geburtstag reichen etwa 300ml Milch (Säuglingsnahrung oder Kuhmilch) bzw. Milchprodukte (Käse, Joghurt, Quark, Frischkäse, Milchbrei, etc.). Gerne können Sie die Breiportionen anpassen – Ihr Sohn soll sich immer satt essen können: Als Nachtisch nach dem Menü werden ein paar Löffel Obstmus empfohlen (nicht mehr als 50g) – also lieber mehr vom Menü. Unsere 12-Monatsgläschen mit 250g Inhalt könnten nun passen. Am Abend könnten Sie statt Obst etwas gedünstetes Gemüse als Fingerfood zum Brot reichen. Hirsekringel sind ein guter Anfang – er kann also „knabbern“, wenn er mag. Machen Sie ihm immer wieder ein Angebot: Nudeln, Kartoffeln, gedünstetes Gemüse und reifes, weiches Obst. Erdbeeren und Wassermelone wären doch gerade perfekt zum Üben. Alles Gute für Sie und Ihren Kleinen! Viele Grüße Annelie Last


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