Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Ulrike Kusch:

Ernährung

Ulrike Kusch

 Ulrike Kusch
Ernährungsberaterin
Frage: Ernährung

BarbaraU

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Guten Tag, mein kleiner Sohn wird in wenigen Tagen 11 Monaten. Ich ernähre ihn aktuell wie folgt: - 230 ml Althera Milchnahrung (als Frühstück) - Vormittags Getreide - Obst Brei ( 100 ml Wasser, 2 EL Getreidebreipulver, 100 g Obstbrei) - Mittags Menü (meist 220 g Hipp Gläschen ab 8. Monat) und 125 g Obstbrei als Nachtisch - Nachmittags entweder Getreide-Obst Brei wie am Vormittag oder das Gläschen Frühstücks Porridge von Hipp (z.b. Banane- Blaubeere- Haferbrei), oder Frucht & Joghurt,und meist noch 1 Hirsekringel danach, - abends 230 ml Althera Milchnahrung mit Getreidebrei und 3 EL Obstbrei. Diese Mahlzeiten isst er sehr gerne zu 95% auch immer auf. Trinken gebe ich immer zwischendurch und bei den Mahlzeiten. Er trinkt etwa 50 ml am gesamten Tag (Wasser/manchmal Tee). Es ist so, dass mein Sohn allergiegefährdet ist. Er hat auch eine Weizenallergie und eine Eiallergie. Ich traue mich noch nicht, ihn rohes Obt oder Gemüse anzubieten. Er kaut auch noch nicht gut und steckt sich mit den Fingern Nahrung wie den Hirsekringel nicht selber in den Mund. Habe bereits Brot ausprobiert, da fängt er an zu würgen, wie ein Fremdkörper. Meine Fragen: 1. Ist das Ihrer Meinung nach "ein guter" Speiseplan? 2. Wieviel Gramm insgesamt sollte ein GOB für seine fast 11 Monate haben? 3. Wie oft in der Woche darf ich ihm Produkte mit Milch/Jogurt wie zb. das Frühstücksporridge oder Frucht und Joghurt Gläschen geben? (Ich habe mal irgendwo gelesen, dass Kinder unter 1 Jahr gar keinen Joghurt bekommen sollen??!!!) 4 Muss mein Sohn in seinem Alter schon Brot essen? Reicht die Milchnahrung als Frühstück so aus? Vielen Dank für eine Antwort.


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Liebe „BarbaraU“, der Ernährungsplan Ihres Kleinen gefällt mir gut. Gerne können Sie den Milchbrei und auch den Getreide-Obst-Brei mal mit etwas Gemüse verfeinern – das bringt noch mehr Abwechslung auf den Löffel. Zu allen Mahlzeiten ruhig üppigere Breiportionen anbieten. Vielleicht mag Ihr Schatz zum Mittag lieber eine größere Portion vom Menü haben, denn noch isst er recht viel Obst als Nachtisch. Zum Abrunden des Menüs reichen schon ein paar Löffelchen Obst aus. Bieten Sie weiter zu jeder Mahlzeit und auch dazwischen Getränke wie Wasser oder ungesüßten Tee an. Klappt es mit dem Fläschchen nicht so gut, dann kann ein Becher spannender sein. Auch über den Löffel können Sie Flüssigkeit reichen oder den Breien etwas mehr Wasser dazugeben. Die Kleinen essen unterschiedlich große Portionen, das kann auch phasenweise schwanken. Etwa 200g sind eine Portion – es kann aber auch mal etwas mehr oder weniger vom Getreide-Obst-Brei geben. Bleibt ein kleiner Rest, wissen Sie, dass er satt ist. Manche Babys brauchen auch nur eine Zwischenmahlzeit am Tag. Gehen Sie hier ganz nach Ihrem Jungen vor. Herkömmlicher Joghurt enthält recht viel Eiweiß und eignet sich noch nicht so gut für die empfindlichen Nieren der Kleinen. Daher besser auf babygerechte Joghurts zurück greifen. Diese sind in ihrer Zusammensetzung an die Bedürfnisse der Kleinen angepasst. Mal ein Haps Naturjoghurt ist mal ok, aber es sollte nicht zu viel sein. Bei der Milch gibt es die Empfehlung von etwa 400 bis 500ml bzw. Gramm Milchprodukte wie Joghurt oder Milchbrei pro Tag. Schauen Sie, dass Sie in diesem Rahmen sind, dann passt alles wunderbar. Brot kann es nun schon gerne mit der Einführung der Familienkost geben. Starten Sie gerne mit ein paar Brotwürfelchen zum Milchbrei oder zur morgendlichen Milch. So lernt er, sich mehr und mehr satt zu essen. Reicht die Milch als Frühstück nicht mehr aus, können Sie gerne einen weiteren Milchbrei, Müesli oder auch Brot reichen. Gehen Sie ganz nach Ihrem Schatz vor. Ich wünsche Ihnen alles Gute und ein schönes Wochenende! Herzliche Grüße Ulrike Kusch


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