Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Er würgt bei obst

Frage: Er würgt bei obst

Sandra2601

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Mein kleiner ist fast 5 monate vor 3 wochen fingen wir mit beikost an. Hat er super angenommen. Bloß bei jeglichem obstgläschen als Nachtisch würgt er bekommt Tränen in den Augen. Seit 2 wochen wir versuchen es immer wieder. Gemüse fleisch reis egsl jedes gläschen akzeptiert er nur Obst nicht.


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Liebe „Sandra2601“, bei den meisten Kindern kommt Obst gut an, es gibt aber auch Babys, die Obst zunächst nicht mögen. Gerade Obst empfinden mache Kinder zunächst als etwas säuerlich, machen schüttelt es dabei regelrecht. Lehnt Ihr Kind etwas ab, heißt das aber noch lange nicht, dass er dieses Lebensmittel grundsätzlich nicht mag oder mögen wird. Er wird sicher nicht ewig ein Obstmuffel bleiben. Wenn Ihr Kleiner aber sehr stark würgt und sogar weint, dann rate ich Ihnen das anders an zu packen. Es ist wichtig, dass Ihr Kind keine allzu schlechten Erfahrungen sammelt und sich dann ganz versperrt. Toll, dass es mit dem Gemüse und dem Fleisch so gut klappt. Ein Obst-Nachtisch muss nicht unbedingt sein. Für die Verbesserung der Eisenaufnahme wird nach einem fleischhaltigen Menü kein Nachtisch benötigt, da Eisen aus Fleisch auch ohne Vitamin C besonders gut verfügbar ist. Nach vegetarischen Menüs könnten Sie es mit ein paar Schlucken Saft probieren. Funktioniert das? Was Sie auch probieren könnten. Mischen Sie mal etwas Obst mit seinem Lieblingsgemüse und diese Mischung in kleiner Menge (als Nachtisch) anbieten. Probieren Sie vielleicht auch einmal Birne oder Banane aus. Sie sind sehr mild und haben einen süßlichen Geschmack. Um die Säure des Obstes ab zu puffern könnten Sie das Obst mit etwas Getreide (HiPP Bio-Getreidebreie (grüne Packungen, http://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/ ) wie Reisflocken, Feine Hirse oder Hafer-Reis mit abgekochtem Wasser) anrühren. Machen Sie wirklich alles ganz ohne Druck oder Zwang. Ein anfängliches Nichtmögen kann verändert werden, wenn ganz kleine Mengen geduldig und zwanglos immer wieder angeboten werden. So merken Kinder letztendlich, dass das ja auch essbar ist und sogar schmecken kann. Oder kündigt sich bei Ihrem Kleinen ein Zähnchen an? Da empfinden manche Kinder das doch säuerliche Obst als unangenehm. Machen Sie dann einfach noch ein Päuschen oder bieten Sie Ihrem Kleinen vor dem Löffeln einen gekühlten Beißring an, das lindert den Schmerz. Der zweite Brei ist dann der Milch-Getreide-Brei am Abend der kommt ohne Obst aus, auch wenn Sie zur Abrundung des Geschmacks und Gewöhnung gerne nach und nach auch mal etwas Obst untermischen könnten. Der dritte Brei ist der Getreide-Obst-Brei, der könnte jederzeit auch „deftig“ zubereitet werden. Also einfach die Getreideflocken mit Wasser und etwas püriertem Gemüse verrühren. Es gibt es von HiPP auch einen Bio-Getreidebreie mit Gemüse ("Mehrkorn-Kürbis", https://www.hipp.de/beikost/produkte/milch-getreidebreie/bio-getreidebreie-zum-anruehren/hipp-bio-getreidebrei-mehrkorn-kuerbis/ ). Vielleicht werden in solch einem Getreide-Gemüse-Brei, auch nach und nach ein paar Löffel Obst akzeptiert oder Ihr Kleiner ist, wenn es Zeit wird für den dritten Brei gar kein Obstmuffel mehr. Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last


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