weißeLöwin80
Hallo ! Ich habe zwei Fragen : 1.ich esse gern selbst gezogene Sprossen/Keimlinge (am liebsten Mungbohnenkeimlinge) im Salat oder auf´s Butterbrot. Meine Zwillinge werden im April ein Jahr,dürfen sie die Keime auch schon essen ? 2.ich koche seit Beginn der Beikost für die zwei selbst (im AventDampfgarer) und wenn sie bei uns Nudeln oder Kartoffeln mitessen,koche ich es ohne Salz. MaggiFix Sachen gibt es bei uns nicht,ABER ich mag die dunkle Bratensoße sehr gern (zu Nudeln oder über´s Gemüse) Mehlschwitzensoße mag ich nicht und mein Mann braucht sowieso immer Soße zu allem. Ist es bedenklich,wenn die Zwei auch von der Soße essen ?
Doris Plath
Liebe „weißeLöwin80“, gerne sind wir da zur Stelle. zu 1.) Prinzipiell kann nach dem ersten Jahr das gegeben werden, was es auch in der Familienküche gibt. Es können demnach selbst gezogene Sprossen auf das Brot kommen. Sicherlich wissen Sie selbst darum, dass Sprossen anfällig sein können gegenüber einer möglichen Keimbelastung. Sprossen sollten vor dem Rohverzehr zur Verringerung der Keimbelastung gründlich gewaschen und möglichst schnell verbraucht werden. Krankheitserreger lassen sich durch das Waschen jedoch nicht sicher eliminieren. Daher empfiehlt das Bundesinstitut für Risikobewertung in Berlin ( BfR) Personen mit nicht ausgebildeter oder geschwächter Immunabwehr (Kleinkinder, Schwangere, alte und kranke Menschen), Sprossen vorsichtshalber grundsätzlich nur nach ausreichender Erhitzung zu verzehren. zu 2.) Das kann ich schwer beantworten. Das ist alles relativ. Wenn es ein-zweimal die Woche diese Fertigsoße dazu gibt, ist das sicherlich im Kleinkindalter nicht dramatisch. Es kommt halt wie immer im Leben auf das richtige Maß der Dinge an. Jeden Tag würde ich das bei Kleinkindern aber nicht befürworten. Zum einen wegen der Geschmacksprägungen, zum anderen wegen möglicher Geschmacksverstärker, Würzen und Aromen. Aus Gemüse oder Champignons lassen sich doch auch leckere Soßen machen. Besonders für die Kinder. Sie und Ihr Mann können ja die dunkle Bratensoße bekommen. zum Nachtrag: Viele Kinder beginnen ca. ab dem 9. Monat damit Ihre ersten eigenen Versuche mit dem Löffel zu unternehmen. Zum 1. Geburtstag hin können einige Kinder alleine mit dem Löffel essen. Auch wenn das am Anfang noch nicht so gut klappt. Am Anfang ist der Umgang mit dem Essen oft sehr spielerisch und bestimmt nicht so gesittet wie bei uns Erwachsenen. Mit dem Löffel zu essen, erfordert ein großes Geschick. Dass bei solchem Experimentieren Kind und Tisch und Boden etc. bekleckert werden, ist nicht zu vermeiden. Ihre Zwillinge werden nach wenigen Tagen bis Wochen mit dem Löffel selbständig essen, wenn Sie ihnen ausreichend Gelegenheit geben, die nötigen Erfahrungen zu machen. Der natürliche Drang zu lernen und die Neugierde Ihrer Kinder tun ihr übriges. Sie als Eltern tragen am meisten zu diesem Lernprozess bei, wenn sie sich für die Mahlzeiten ausreichend Zeit nehmen und die Situation so gestalten, dass sie sich über das unvermeidliche Geklecker nicht ärgern müssen z.B. mit einem alten Leintuch als Lätzchen. Loben Sie Ihre Kinder wenn es gut klappt, leben Sie ihnen vor wie es geht sich am Tisch „gesittet“ zu benehmen. Das ist die Art wie Kinder lernen. Durch Abschauen, Üben, Ausprobieren, Fehler machen, daraus lernen, es beim nächsten Mal besser machen. Herzlicher Gruß Doris Plath
weißeLöwin80
ab wann sollte man ein Kind alleine Essen lassen ? Also,das es versucht selbst zu ,,Löffeln" und man es nicht nur füttert ? Bis jetzt würde es glaube ich nicht funktionieren da,sobald ein Teller da steht,gleich auf dem Boden landet. Wenn irgendwas in Stücken drauf liegt und man den Teller fest hält,dann nehmen sie sich ein,zwei Stück raus,...aber sobald man den Teller los lässt,wird er umgedreht oder fliegt im weiten Bogen auf den Boden.
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