Unsere Tochter (fast 9Monate) isst mit Vorliebe den Aprikosenjoghurt von Alete. Wie unterscheidet der sich von dem normalen Joghurt aus dem Kühlregal. Darf sie den auch? Sie bekommt auch den Brei aus dem Gläschen mit Joghurt. Vollmilch pur habe ich ihr noch nicht gegeben und damit wollte ich bis zum ersten Geburtstag warten oder ist das dann nichts anderes als mit der Joghurt?
von
Susanna86
am 29.05.2013, 09:10
Antwort auf:
Darf ein fast neun Monate altes Baby normalen Joghurt?
Liebe „Susanna86“,
ich kenne mich mit unseren Joghurtgläschen am besten aus. Sicher verhält es sich aber mit den Produkten von Alete ähnlich.
Herkömmliche Kuhmilch, oder wie Sie schreiben Vollmilch pur, und Milchprodukte (normales Joghurt, normaler Quark) sind im Eiweißgehalt sehr hoch und können Babys empfindlichen Organismus belasten. Der Anteil an wichtigen Wachstumsbausteinen wie Eisen, Jod und Zink ist dagegen sehr gering. Kuhmilch und Kuhmilchprodukte sollten deshalb im ersten Lebensjahr nur in geringen Mengen gegeben werden.
Sie machen es also ganz richtig, wenn Sie Vollmilch als reine Trinkmilch erst nach dem ersten Geburtstag geben und auch beim Joghurt vorerst auf babygerechten Joghurt greifen.
Im ersten Jahr sind spezielle Produkte für Säuglinge und Kleinkinder besser. Das sind die babygerechten Joghurtgläschen. Sie erkennen sie an der Altersempfehlung. Sie sind nach den strengen Richtlinien der Diät-Verordnung hergestellt. Dort ist genau regelt, wie ein Produkt für Babys Ernährung zusammengesetzt sein muss.
Diese Joghurts erfüllen alle strengen Qualitätsanforderungen zum Beispiel hinsichtlich möglicher Rückstände und Schadstoffe. Außerdem ist das Gesamtprodukt durch die spezielle Rezeptur der Joghurtcreme und die Kombination mit einem hohen Fruchtanteil an die besonderen Ernährungserfordernisse des Säuglings angepasst. Das Joghurteiweiß wird in unseren Gläschen sozusagen durch den hohen Fruchtanteil verdünnt und stellt so keine Belastung für die Niere Ihres Babys dar.
Ich wünsche Ihrem Mädchen weiterhin guten Appetit
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 29.05.2013