Frage: Beikost einführen

Mitglied inaktiv

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Hallo, bislang habe ich mein Baby (fast 7 Monate) gestillt. Ab und zu gab es auch mal ein Fläschchen (PRE). Da die Gewichtsentwicklung nicht ganz befriedigend verlief (quasi "Familienkrankheit", war bei mir und dem Kindsvater in der Kindheit auch so), drängte der Kinderarzt darauf, beizufüttern. Öfter mal ein Fläschchen statt zu stillen und natürlich auch Brei. Wir haben damit begonnen, mittags Karotten zu geben. Das ging gar nicht. Da kam mehr raus aus dem Kind, als rein... Daraufhin haben wir Pastinake probiert, das geht besser. Es sind zwar keine großen Mengen (kann gar keine Mengenangabe machen, wir kochen selbst und keine Gläschen), aber sie isst. Mal besser, mal schlechter. Bei mir meist schlechter. Da will sie eigentlich nur die Brust. Wir sind nun erst mal bei Pastinake geblieben, haben nun ein oder zwei Löffelchen Karotten darunter gemischt. Das geht so la la. Pure Pastinake ist wohl besser. Obst war bisher kein Erfolg. Zumindest was Apfel angeht. Banane möchte ich nicht so gerne geben, da stuhlfestigend und diesbezüglich haben wir leichte Probleme. Werde jetzt mal Birne probieren. Ich habe zwar nun viel über die Beikost-Einführung gelesen, aber oft auch widersprüchliches. So dass ich nun verunsichert bin, wie ich vorgehen soll. Mittlerweile sind wir bei knapp vier Wochen Mittagsbrei. Wie gehe ich mit der Mahlzeiteneinführung weiter vor? Kann mir da mal jemand Beispiele geben, wann und was man gibt? Was darf ich meiner Tochter "zwischendurch" geben? Sie möchte wohl gerne "Fingerfood", was ist mit Butterkeks, Zwieback oder so? Tendentiell ist meine Tochter allergiegefährdet, was also absolut meiden? Man liest ja oft von wegen Getreide, Milch etc... Für ein paar praxisnahe Tipps wäre ich dankbar, auch was die Geschichte mit dem Fleisch angeht - welches Fleisch, selbst kochen oder geht auch Gläschen? So viele Fragen... hoffe auf ein paar erhellende Antworten, Linktipps etc. Vielen lieben Dank!!


Mitglied inaktiv

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Liebe Yvonne, schön, dass es nun mittags immer besser klappt! Geben Sie nicht auf! Auch wenn es momentan so aussieht als würde es nicht vorwärts gehen. Lassen Sie ruhig häufiger den Papa das Füttern übernehmen. Das klappt wie Sie ja gesehen haben oft sehr gut. Überhaupt ist es ganz wichtig, die Mahlzeiten gemeinsam einzunehmen. Kinder sind sehr aufmerksam und beobachten interessiert. So übernehmen Sie über kurz oder lang das, was ihnen vorgelebt wird. Bei jedem Baby „platzt irgendwann einmal der Knoten“. Wenn Ihre Tochter das Gemüse ablehnt oder nur in paar Löffelchen isst, würde ich eine Pause machen und es dann nach etwa 10 Minuten noch einmal versuchen, denn sonst lernt sie nur, dass sie auch nach ein paar Löffeln Brei, bereits die Milch bekommt. Probieren Sie ruhig verschiedene Gemüsesorten aus. Gerne können Sie auch Ihr selbstgekochtes Gemüse mit einem HiPP Gemüsegläschen (http://www.hipp.de/index.php?id=942) kombinieren. Die Erfahrung zeigt, dass ein Baby etwa 10-15x die Gelegenheit haben muss etwas zu kosten, bis es auf den Geschmack kommt. Der Eisenvorrat, den Ihr Baby noch im Mutterleib angelegt hatte, ist bald aufgebraucht, darum muss nun Nachschub über die Nahrung kommen. Fleisch ist ein bedeutender Eisenlieferant, da es Eisen enthält, das der kleine Kinderkörper besonders leicht verwerten kann. Deshalb empfehle ich Ihnen zunächst den Aufbau bis zum Gemüse – Kartoffel – Fleisch - Brei. Beim Fleisch rate ich Ihnen vorerst unsere Fleischzubereitungsgläschen („HiPP BIO Fleisch - Zubereitungen“, http://www.hipp.de/index.php?id=383) zu verwenden. Das enthaltene Fleisch ist von bester Qualität und macht beim Kauen keine Schwierigkeiten. Reines Fleisch in pürierter Form ist oft sehr faserig und vom Geschmack her auch leicht bitter. Für einen ausgewogenen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei benötigen Sie ein halbes Fleischzubereitungsgläschen, dieses können Sie ganz einfach unter das selbstgekochte Gemüse oder ein Gemüsegläschen mischen. Bezüglich der Ernährung eines allergiegefährdeten Babys hat sich in der letzten Zeit einiges geändert. Während es über lange Jahre empfohlen wurde möglichst das ganze erste Lebensjahr allergenarm zu ernähren und bestimmte Lebensmittel wie Milch, Fisch etc aus dem Speiseplan zu streichen, gibt es heute solche „Verbote“ nicht mehr. Nach neuesten Empfehlungen reicht bei einem bestehenden Allergierisiko eine allergenarme Ernährung über die ersten 4-6 Monate aus. Auch im Beikostalter ist es nicht mehr erforderlich, bei allergiegefährdeten Kindern auf bestimmte Lebensmittel zu verzichten. Eine vielseitige Kost kann sogar dabei helfen das Immunsystem zu trainieren. Die Ernährung mit fester Nahrung erfolgt also wie bei einem Kind, das kein Allergierisiko hat. In den ersten Lebensmonaten haben Sie wirklich für den größtmöglichen Schutz gesorgt. Wenn es mittags gut klappt, kann es mit dem Getreide - Obst – Brei am Nachmittag oder mit dem Milch – Getreide – Brei am Abend weiter gehen (http://www.hipp.de/index.php?id=219). Für die Selbstzubereitung beider Breie können Sie unsere Bio-Getreide-Breie, z.B. HiPP Feine Hirse (http://www.hipp.de/index.php?id=374) verwenden. Wenn Ihre Kleine bereits Interesse an Knabberprodukten zeigt, können Sie es „ab dem 8. Monat“ mit unserem „HiPP Baby Zwieback“, den „HiPP Kinder Reiswaffeln“ oder „HiPP Baby Keks“ (http://www.hipp.de/index.php?id=216) probieren. Wichtig ist, dass Ihr kleiner Liebling dabei in sitzender Position ist und Sie sie beim Knabbern immer gut im Auge behalten, falls sie sich doch einmal verschlucken sollte. Gern können Sie den Zwieback oder den Keks zum Üben vorab etwas mit Tee oder Saft tränken, so wird diese noch weicher. Ich würde bis etwa zum ersten Geburtstag auf babygerechte Knabberprodukte zurückgreifen und mit anderen Keksen noch etwas warten. Genaue Altersangaben finden Sie nur auf Produkten, die speziell für Babys und Kleinkinder hergestellt wurden. Hier können Sie ganz sicher sein, dass diese Knabberprodukte in ihrer Zusammensetzung auf den Bedarf eines so kleinen Kindes abgestimmt sind und auch die Beschaffenheit (lösen sich gut auf, lassen sich gut kauen) überprüft wurde. Viel Spaß beim Weiterlöffeln! Herzliche Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Birmann


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