Babybrei

 Barbara Doyle Frage an Barbara Doyle Ernährungsberaterin

Frage: Babybrei

Guten Tag, mein Sohn ist 6 Monate alt und ich gebe Ihm seit ca. 1 1/2 Monaten nun Babybrei. Ich habe einige Fragen zu dem Thema, ich entschuldige mich jetzt schon das es etwas länger wird :-). Angefangen habe ich mit dem Gemüse MIttagsbrei, es ging doch einige Wochen bis er sich daran gewöhnt hat, nun ist er Ihn aber sehr gut. Dann habe ich angefangen am Abend den Milchgetreidebrei zu geben und dieser nimmt er mir doch auch sehr gut. Nur was er gar nicht gern isst sind Früchtebreis. Ich habe zuerst pure Früchte gegeben in Form eines Breis, jeder hat er mir aber abgelehnt. Ob selbstgemacht oder aus dem Glas, auch keine Smoothies oder Jogurts mit Fruchtgeschmack. Nun versuche ich es mit Früchte Getreidebrei zum anmischen, dies funktioniert langsam, einige bissen nimmt er mir. Nun meine Fragen: 1. Wenn er mir den Früchte Getreidebrei nicht isst,darf ich Ihm auch 2 mal einen MIlch oder Wassergetreidebrei geben? Nachmittag und Abends? Den Nachmittagbrei versuche ich zu kombinieren mit Fingerfoods. 2. Ich versuche immer wieder im die Früchtebreis schmackhaft zu machen, ich gebe Ihm zum probieren täglich einige Löffel (ich habe das Gefühl er muss sich wie bei den anderen Breis nur daran gewöhnen) ist das ok? Er verzieht oft mal das Gesicht als würde er in eine saure Zitrone beissen nur ich möchte es doch gerne immer wieder versuchen. Ist das ok? 3. Seit einiger Zeit arbeite ich immer wieder und es fehlt mir manchmal die Zeit jeden Tag einen frischen Brei zuzubereiten. Ich habe dann angefangen für die ganze Woche zu kochen und die Breis einzufrieren. Seit kurzem greife ich nun auch manchmal zu fertig Breis. Ich habe immer ein wenig die Befürchtung das die Breis nicht gut sind weil Sie ja nicht so frisch sind wie frisch zubereitete. Können Sie mir sagen ob dies Nachteile mit sich bringen kann? Immunsystem etc. Was ist dann der Nachteil an einem Brei aus der Dose zu einem frischen Brei? 4. Ich bin zurzeit noch ein wenig am "rumprobieren" welchen Brei zum anrühren Ihm schmeckt. Ich habe von der Marke Hipp, Nestle sowie Holle Getreidebreis gekauft. Ist das bedenklich wenn ich Marken durchmische oder macht das nichts aus? Ich weiss ja das man bei der Pulvermilch dies nicht sollte. Ich gebe Ihm wenn ich einen Milchbrei mache dies nur mit meiner Pulvermilch von der Marke Bimbosan. Hat es in diesen Breichen zum anrühren keine zusätzliches MIlchpulver wenn ich dies zb, mit Wasser anrühren muss? Ich habe Ihm heute zb. den Nestle Getreidebrei Banane und Apfel gekauft. In den Zutaten stehtes hat MIlchpulver sowie Vollmilchpulver dabe, ist das in Ordnung? Ich kenne mich hier leider gar nicht aus. 5. Wenn ich einen Brei zum anrühren mit dem Geschmack Banane und Apfel mache, gilt das bereits als einen Früchte Getreide Brei für den Nachmittag oder muss ich noch frische Früchte hinzufügen? Ich bedanke mich vielmals für Ihre Antwort. Liebe Grüsse Tabea

von Tabeafischer am 01.09.2021, 08:53



Antwort auf: Babybrei

Liebe Tabea, schön, dass Sie bei HiPP nachfragen! Tatsächlich ist es mir sogar sehr recht, dass Sie Ihren Tagesablauf so ausführlich beschreiben. Mit diesem Hintergrund kann Ihre Fragen hoffentlich noch besser beantworten. Ihr Sohn ist ein guter Esser, aber noch kein Fan von Obst - das ist gar nicht so ungewöhnlich. Es kommt immer wieder vor, dass Kinder ablehnend und wählerisch gegenüber „neuen“ Lebensmitteln sind. Sie haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Neues probieren sie eher ungern. Sie machen das ganz richtig, nämlich immer wieder anbieten. Haben Sie aber Geduld und zwingen Sie Ihren Kleinen zu nichts. Manchmal klappt es ja auch schon ganz gut und er lässt sich darauf ein, und akzeptiert eine kleine Portion Getreide-Obst-Brei. Da Ihr Sohn offensichtlich eher den herzhaften Geschmack von Gemüse liebt, versuchen Sie doch einmal, statt des Getreide-Obst-Breies einen Getreide-Gemüse-Brei zu reichen. Eine weitere Alternative wäre auch ein Frucht & Gemüse-Gläschen (z.B. https://shop.hipp.de/hipp-apfel-mit-suesskartoffel-190g-2249.html oder https://shop.hipp.de/beikost/produkte/fruechte/hipp-apfel-mit-butternut-kuerbis-190g-2248.html ). Hier werden die Kleinen langsam an den Obstgeschmack herangeführt. Auch können Sie nach der Mittagsmahlzeit zusätzlich einige Löffelchen Obst als Nachtisch anbieten. Ganz ohne Druck, einfach nur ein Angebot machen. Vielleicht lässt er sich Tag für Tag auf etwas mehr ein. Sie fragen sich, was für Ihren kleinen Mann besser ist, selbst gekochter Babybrei oder die fertige Variante aus dem Glas. Hier ist eindeutig beides möglich, und beide Varianten haben Vor- und Nachteile. Ein großer Vorteil der fertigen Babynahrung ist, dass sie die am strengsten kontrollierte Lebensmittelgruppe und damit die sicherste Nahrung für ein kleines Baby ist. Da der Organismus von Säuglingen noch unreif und empfindlich ist, gelten für Babykost besonders strenge gesetzliche Vorgaben. Das betrifft vor allem den Gehalt an Schadstoffen wie Pflanzenschutzmittel und Nitrat. Zutaten, die in der eigenen Küche verarbeitet werden, sieht man die Qualität leider nicht an. Dies gilt für Nährstoffe, aber auch für unerwünschte Stoffe. Diese Zutaten werden nicht in dem Maße geprüft und zurückverfolgt, wie es bei den HiPP Bio-Zutaten der Fall ist. Bei unserer HiPP Bio-Babykost können Sie sicher sein, dass diese streng rückstandskontrolliert ist. Außerdem werden bei HiPP modernste, schonendste Zubereitungsverfahren praktiziert. Neueste Produktionstechnologien ermöglichen, dass der Kochvorgang sehr schnell und schonend von statten geht, dadurch bleiben die Nährstoffe und Vitamine weitgehend erhalten. HiPP Babykost wird entsprechend aktueller ernährungswissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt, streng kontrolliert und versorgt Ihren Sohn mit allen Nährstoffen, die er braucht. Das Selberkochen hat wiederum den Vorteil, dass Sie als Mama selbst kreativ tätig werden und die Zutaten selbst bestimmen können. Ihr Junge gewöhnt sich so an die Küche des Elternhauses. Kombinieren Sie also am besten weiterhin beides, Selbstgekochtes und die Babykost. Spricht man von Getreidebreien, unterscheidet man zwischen Getreidebrei milchfrei ( „Getreide-Obst-Brei“ für den Nachmittag), und einem Milchbrei, welcher in seiner Kombination aus Getreide und Milch eine vollwertige Mahlzeit für den Abend darstellt. Sollte bei der Milchnahrung tatsächlich nicht zu oft gewechselt werden (da in größeren Mengen und recht häufig getrunken), können Sie bei den Getreidebreien ruhig etwas mehr variieren. Gehen Sie hier ganz nach dem Geschmack und den Vorlieben Ihres Sohnes. Auch können Sie immer wieder einmal zwischen den verschiedenen Herstellern wechseln. Ist es Ihnen beim Milchbrei wichtig, dass Ihr Junge auch hier seine bekannte und bewährte Milchnahrung erhält, rühren Sie weiterhin hochwertiges Getreide mit eben dieser Milchnahrung an. Wählen Sie einen Brei, der als „Milchbrei“ gekennzeichnet ist, enthält dieser bereits einen ausreichenden Anteil an Milch, und Sie fügen diesem dann entsprechend nur Wasser zu. Diese „Milchbreie“ sind praktisch für unterwegs oder wenn es einmal schnell gehen soll. Handhaben Sie es hier doch ganz einfach wie auch mit der Beikost, und bieten Sie abwechselnd von beiden Varianten –selbst angerührt und fertiger Milchbrei - etwas an. Der von Ihnen genannte Nestlé Getreidebrei Banane und Apfel fällt wohl eher in die Kategorie „Milchbrei“, da Sie als Zutat „Milch“ erkennen. Dieser Brei wäre also entsprechend eher für den Abend, und nicht als milchfreier Getreide-Obst-Brei für den Nachmittag geeignet. Hier für Sie zur leichteren Übersicht ein Vorschlag für den Speiseplan: https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/ Ich wünsche Ihrem Sohn auch weiterhin einen guten Appetit! Herzliche Grüße Ihre Barbara Doyle

von Barbara Doyle am 02.09.2021



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