Mitglied inaktiv
Hallo Frau Klinkenberg, mein sechs Monate alter Sohn schläft nachts richtig gut, er will aber immer alle 3-4 Stunden sein Fläschen. Um sechs Uhr ist er wach und es kann sein, dass er mir das Fläschen mal um elf oder sogar bis 14 Uhr verweigert. Tee trinkt er ab und zu mal zwischendurch. Ich habe auch schon probiert, ihm Beikost zu geben, aber egal was ich probiere ihn schüttelt und würgt es. Was kann ich tun. Viele Grüße Elvira
Doris Plath
Liebe Elvira, gerne beantworte ich für Frau Klinkenberg Ihre Frage. Jedes Kind hat seinen ganz individuellen Schlaf- und Ess-Rhythmus und auch Bedarf. Die Möglichkeit auf den Rhythmus einzuwirken ist sehr gering. Eltern können das Kind in seiner Entwicklung unterstützen, bestimmend aber bleibt das Kind. Manche Säuglinge haben einen starken inneren Drang zur Regelmäßigkeit. Andere Babys melden ihre Hunger- und Schlafbedürfnisse über Monate zu immer anderen Tages- und Nachtzeiten an. Sie brauchen die Unterstützung der Eltern um zu einer Regelmäßigkeit bzw. einem für die gesamte Familie verträglichem Rhythmus zu kommen. Wichtig ist ein konstanter, ruhiger Tagesablauf mit regelmäßigen Mahlzeiten, Einschlafzeiten und anderen Aktivitäten wie z.B. Spazierengehen. Ich bin mir sicher, wenn es mit der Beikost demnächst klappt und mehr und mehr feste Mahlzeiten tagsüber auf dem Plan stehen, wird sich das Essen und trinken auf den Tag einpendeln. Mit der Löffelkost würde ich jetzt noch einmal eine Woche warten und dann erneut starten. Essen vom Löffel zu nehmen, in Richtung Gaumen zu schieben und dann zu schlucken, ist eine große Leistung und muss am Anfang erst geübt werden! Bis jetzt war Ihr Kind daran gewöhnt mit Saugen seinen Hunger und Durst zu stillen. Haben Sie den Eindruck Ihr Sohn mag den neuen Geschmack nicht? Oder "kann" er nicht schlucken? Damit die Einführung der Löffelmahlzeit gelingen kann, muss natürlich auch die Mundmotorik einen gewissen Entwicklungsstand erreicht haben: Der Säugling spürt den Brei im Mund, er kann die Nahrung mit der Zunge zum Rachen befördern und hinunterschlucken. Fragen Sie ggf. noch bei Ihrem Kinderarzt nach der Reife Ihres Sohnes. Wenn das Schlucken an sich keine Schwierigkeiten bereitet und die Reife vorhanden ist, ist es mehr eine Sache der Bequemlichkeit. Kinder merken sehr schnell, dass das Saugen doch die bequemere Art ist, satt zu werden. Die Löffelfütterung erfordert aber "Mitarbeit". Die Erfahrung zeigt, Babys lernen recht schnell, wenn konsequent eine Nahrung angeboten wird. Die Löffelfütterung muss immer und immer wieder geübt werden. Aber das lohnt sich. Auch Ihr Kleiner wird lernen, den Brei mit dem Löffel zu sich zu nehmen. Bestimmt. Liebe Grüße und viel Erfolg und Durchhaltevermögen! Doris Plath
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