Viktoria1208
Seit ein paar Tagen will unsere Tochter (15 Wochen) nicht mehr aus dem Fläschchen trinken. Sie war von Anfang an ein Fläschchekind, da wir sie adoptiert haben. Anfang der Woche nahm sie wenigstens noch ein paar Schlucke aus der Flasche, mittlerweile verweigert sie diese komplett. Wenn ich ihr die Milch mit der Pipette füttere, trinkt sie diese brav, braucht dazwischen zum Abschlucken aber meistens den Schnuller. So kommen wir zumindest auf etwa 700 ml pro Tag. Ich muss dazu sagen, dass sie noch nie besonders viel mehr getrunken hat. Sie sabbert vermehrt und ist viel weinerlicher als bisher. Sie lässt sich manchmal kaum beruhigen. Hab sie schon vom Arzt untersuchen lassen, es fehlt ihr aber nichts. Er meinte, dass man schon etwas im Kiefer spüren würde, die Zähne aber noch nicht am Durchbrechen sind. Ich mache mir nun furchtbare Sorgen, dass es ein Fehler war, ihr die Milch mit der Pipette zu füttern. Ist dies nur eine Phase und nimmt sie irgendwann wieder das Fläschchen? Wir hatten schon vor ein paar Wochen so eine Phase, in der sie nicht trinken wollte. Dann klappte es einige Zeit gut. Aber so, dass sie die Flasche komplett verweigert, war es vorher noch nie. Ich ersuche sie dringend um einen Ratschlag, denn ich bin schon ziemlich verzweifelt.
Annelie Last
Liebe „Viktoria1208“, Sie brauchen Sie sich keine Sorgen machen! Wenn Anlass zu Sorge bestünde, hätte Ihr Kinderarzt resultierend aus der Untersuchung bereits Maßnahmen eingeleitet. Haben Sie Geduld mit Ihrem Mädchen. Sie müssen Ihre Kleine nicht zum Trinken animieren oder mir der Pipette überlisten. Füttern Sie Ihren Schatz ganz nach Bedarf mit dem Fläschchen. Ihre Kleine meldet sich schon, wenn Sie hungrig ist. Bisher hat Ihr Mädchen ja zugenommen und entwickelt sich gut. Bieten Sie die Milch nach Hunger an, zwingen Sie sie aber zu nichts. Sie können sicher sein, Ihre Kleine ist von Natur aus so schlau. Sie wird sich holen, was sie braucht. Kein gesundes Kind verhungert an der vollen Flasche und Ihr Mädchen ist gesund. Es können tatsächlich „schiebende“ Zähnchen dahinterstecken. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Sauger an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste gegessen oder getrunken. Die Natur hat es aber so eingerichtet, dass es auch wenn die Ernährung für eine bestimmte Phase nicht optimal läuft nicht gleich zu Mangelerscheinungen kommt. Das kennen wir doch auch, wenn wir mal krank sind, dann haben wir auch keinen Appetit. Trinken nur etwas Tee und halten gut und gerne ein paar Tage ohne viel zu essen aus. Probieren Sie es mal aus Ihrer Kleinen die Milch etwas abgekühlt (vielleicht auch kur in den Kühlschrank stellen) zu reichen, das empfinden die Kleinen oft als angenehm. Auch kann ein kühler Beißring vor dem Trinken für Linderung sorgen. Sicher wird sie bald wieder ganz normal trinken. Ich möchte ich Ihnen ans Herz legen, sich nicht diesem Druck auszusetzen, genießen Sie die Zeit mit ihrem Mädchen und freuen Sie sich, dass sie sich so gut entwickelt. Machen Sie sich auch Ihre Welt wieder etwas schöner. Nehmen Sie bitte jeglichen Druck von sich und damit auch von Ihrer kleinen Tochter. Kinder haben feinste Antennen, sie spüren wie besorgt Mama ist. Ihre Tochter spürt Ihren inneren Wunsch, sie möge doch mehr trinken. Sie können hier aber nichts erzwingen. Sie können hier nichts falsch machen, denken Sie immer daran, ein gesundes Kind verhungert nicht vor einem vollen Fläschchen. Herzliche Grüße Annelie Last
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