Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Veronika Klinkenberg:

Baby trinkt zu wenig

Frage: Baby trinkt zu wenig

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Hallo! Mein 5 Monate alter Sohn bekommt seit etwa 5 Wochen Beikost, drei Mahlzeiten pro Tag. Morgens Getreide-Obst-, Mittags Gemüse-Fleisch- und Abends Milch-Getreide-Brei. Zwischen den Mahlzeiten (vormittags und nachmittags), sowie Frühmorgens, Abends vor dem Schlafengehen und Nachts stille ich. Nun möchte ich die Stillmahlzeiten reduzieren. Allerdings trinkt mein Sohn weder aus dem Fläschen, noch aus einer Trinklerntasse oder einem normalen Becher. Wir haben es bereits mit Wasser und Tee versucht; nicht einmal die Muttermilch trinkt er aus der Flasche. Wie kann ich langsam abstillen bzw. bekomme ihn dazu, dass er trinkt?


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Hallo, schön, dass Ihr kleiner Schatz das Essen vom Löffel so schnell geschafft hat und mittlerweile 3 Breimahlzeiten zu sich nimmt. Seien Sie unbesorgt, der Kleine wird sich bald auch an zusätzliches Trinken gewöhnen. So hoch sind die Trinkmengen gar nicht, die für ein Baby in diesem Alter empfohlen werden. Von wissenschaftlicher Seite her sollten es in etwa 400ml Getränk über den Tag verteilt sein. In diesem Wert ist die Milch aber mit einberechnet. Wird morgens eine Milchmahlzeit beibehalten, die in der Regel bei 200ml liegt, wären das also zusätzliche 200ml Flüssigkeit, die zusätzlich sinnvoll sind. Trinken muss, wie alles andere auch, erst gelernt werden. Bedenken Sie Ihr kleiner Schatz ist über lange Zeit mit der Muttermilch vertraut und braucht etwas Zeit um sich umzustellen. Der Geschmack eines Getränkes ist vollkommen neu, auch muss sich Ihr Söhnchen an eine andere Trinktechnik gewöhnen. Nehmen Sie sich zunächst zwei Zeitpunkte vor, zu denen Sie den Kleinen nicht anlegen. Das kann z.B. vormittags bzw. nachmittags und die nächtliche Stillmahlzeit sein. Nachts können Sie Ihr Söhnchen ohne Bedenken versuchen zu entwöhnen, er ist in einem Alter in dem er lernen kann selbstständig wieder in den Schlaf zu finden. Der Speiseplan tagsüber reicht aus, um seinen Nahrungsbedarf zu decken. Bieten Sie unverzagt gesunde Durstlöscher an. Üben Sie weiterhin geduldig das Trinken, denn die Erfahrung zeigt, dass es oft zahlreiche Anläufe braucht (8-10x), bis sich Kinder von neuem überzeugen lassen. Sollte der Stuhl etwas fester werden, könnten Sie notfalls nachmittags eine kleine Portion Obst „zwischenschieben“. Obst enthält natürlicherweise sehr viel Wasser und trägt zur Unterstützung des Flüssigkeitshaushaltes bei. Zeigen Sie Ihrem Söhnchen in übertriebener Form, wie man trinkt und trinken Sie viel vor und mit ihm, denn Kinder lernen vor allem durch Nachahmen. Haben Sie also keine Angst, Sie können die Stillmahlzeiten ohne Bedenken reduzieren. Ich bin mir sicher Ihr Söhnchen wird mit der Zeit ausreichend zusätzliche Getränke akzeptieren lernen. viele Grüße Veronika Klinkenberg


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