Mitglied inaktiv
Liebe Frau Klinkenberg, meine 6 Monate alte Tochter kriegt seit einiger Zeit Obstgläschen als Zwischenmahlzeit am Nachmittag. Vor ein paar Tagen habe ich versucht ihr Getreide Obst Brei anzubieten, so wie es empfohlen wird. Sie mag es aber nicht, Obst pur isst sie aber mit großem Appetit. Ist ein reines Obst Gläschen auch ok als Nachmittagsmahlzeit oder müssen wir weiter mit Getreide versuchen? LG
Veronika Klinkenberg
Hallo, es freut mich, dass Sie sich mit Ihren Fragen an mich wenden. in diesem Alter kann ein Obstgläschen als Zwischenmahlzeit ausreichen. Am besten erkennen Sie das daran, dass die Kleine satt und zufrieden ist und in etwa 3 Stunden bis zur nächsten Mahlzeit aushält. Mit steigendem Energiebedarf und auch im Hinblick auf die Vorbereitung für eine ruhige Nacht, benötigen Babys mit zunehmendem Alter zusätzlich zum Obst energiereiches Getreide. So ist es sicher sinnvoll Ihr Baby mit der Zeit an einen energiereicheren Getreide-Obst-Brei zu gewöhnen. Kinder haben individuelle Vorlieben, Ihr Töchterchen scheint zu den Kindern zu gehören, die einem getreidigen Geschmack zunächst eher wenig abgewinnen können. Viele Kinder stehen neuen Lebensmitteln anfangs noch sehr kritisch gegenüber und lehnen diese erst einmal ab. Haben Sie es schon mit den fertig im Gläschen zubereiteten "HiPP Frucht&Getreide-Breien" versucht? Hier ist der Getreideanteil sehr niedrig. Ich kann mir gut vorstellen, dass Ihr Töchterchen sich von diesen Gläschen überzeugen lässt. Möchten Sie die Kleine an Getreide-Obst-Breie mit einem höheren Getreideanteil gewöhnen, können Sie am Anfang auch noch etwas tricksen indem Sie zunächst mehr Obst als Getreide verwenden und dann die Getreidemenge nach und nach erhöhen. So kann sich Ihr Töchterchen ganz langsam an den neuen Geschmack gewöhnen. Gut eignen sich hierfür "HiPP BIO-Getreidebreie" (http://www.hipp.de/index.php?id=374). So können sie ein beliebtes Obstgläschen Ihrer Tochter mit einer zunächst beliebigen Menge Getreide anrühren. Ansonsten hilft nur Ausdauer und Geduld. Die Erfahrung zeigt, dass neue Zutaten oftmals acht bis zehn Mal angeboten werden müssen, bis ein Kind diese annimmt. Viel Erfolg und eine schöne Adventszeit Veronika Klinkenberg
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