Erkan
Hallo Frau Schwiontek, Meine Tochter ist 5 Monate alt und wir hatten anfangs Schwierigkeiten mit dem Stillen. Daher hatten wir ihr Aptamil Pre zugefüttert. Immer 3-5 Stunden nach der Flasche hat sie dann richtig gewürgt und gebrochen. Also nicht so wie Babys mal Spucken, sondern richtig hochgewürgt und dabei geweint und so lange gebrochen bis nur noch Galle kam. Sie wurde dann auch ganz bleich im Gesicht und wirkte krank. Dann habe ich mir eine elektrische Abpumpmaschine geholt, mit der ich es dann bis heute geschafft habe sie voll zu stillen. Nun muss aber Beikost her und wenn meine Kleine nun eine Kuhmilcheiweisallergie haben sollte (wie der Kinderarzt vermutet), dann kann ich ihr ja auch keinen Abendbrei zubereiten. Mittags der Gemüsebrei klappt. Abends würde ich ihr auch gerne eine Flasche geben erst Mal und dann später durch einen Brei ersetzen. Nur weiß ich jetzt nicht, wie ich das machen kann
Hallo, ist die Diagnose der Kuhmilchallergie bereits bestätigt? Dann würde ich Ihnen raten auf kuhmilchfreie Ernährung umzustellen. Dies sollten Sie sich von einer versierten Ernährungsfachkraft per face to face erklären lassen. Es sind einige wichtige Dinge zu beachten, damit auch eine gute Nährstoffversorgung dauerhaft gewährleistet ist. Den Abendbrei kann man z.b milchfrei mit Sinlac Brei zubereiten oder mit einer Spezialnahrung statt der Kuhmilch verwenden. Diese erhalten sie auf Rezept vom Kinderarzt, wenn die Kuhmilchallergie bestätigt ist. Dann sollte das Erbrechen auch aufhören. Ist dies nicht der Fall, kontaktieren sie bitte ihren Kinderarzt erneut. Nach ca 6 Monaten sollte dann eine Provokation erfolgen, ob die Milchallergie tatsächlich noch besteht. Milch sollte nur so lange wie nötig weggelassen werden. Als abendliche Flasche sollte dann auch die Spezialnahrung gegeben werden. Viele Grüße, Alina Schwiontek
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