cleaf
Sehr geehrte Plath, meine Tochter ist 4,5 Monate alt und wir wollen im nächsten Monat mit der Beikost beginnen. In der Elternberatung bekam ich den Rat nicht mit Karotte zu beginnen, da Karotte stopfend sei. Darüber hinaus sollte ich bei "Gläschen-Menüs" aufpassen, weil praktisch überall Karotte drin ist. Ich habe nun selber bei Hipp nachgeschaut und es stimmt, dass (fast?) überall Karotte mit dabei ist. Für die erste Zeit wurde mir zu Pastinake, Kürbis und Zucchini geraten. Danach kommt das jeweilige Gemüse mit Kartoffeln und irgendwann Fleisch. Ich möchte natürlich auch selber für meine Tochter kochen, aber ich nehme an, dass ich sehr wohl auch auf Gläschen zurück greifen werde und habe auch schon ein paar als Vorrat zu Hause (Pastinake, Kürbis, beides mit Kartoffel, Apfel, Apfel mit Banane). Ich habe bei der Elternberatung leider nicht an die Zeit nach der Beikost-Einführung gedacht, daher habe ich noch ein paar Fragen: Was kommt nach der "Einführung"? Also, was soll/kann ich füttern, wenn ich weiter auf Karotte verzichten sollte. Wie lange macht es Sinn, dass ich auf Karotte verzichte? Wann sind Kinder nicht mehr so verstopfungsanfällig? Ist "weiße Karotte" vielleicht etwas weniger stopfend? Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich freuen.
Doris Plath
Liebe „cleaf“, schön, wenn Sie bei uns schon fündig wurden Das Thema Karotte und Verstopfung scheint mir bei Ihnen sehr stark angekommen zu sein. Das ist schade. Die Karotte ist eine beliebte Zutat in unseren Gemüsen und Menüs. Und nicht nur bei uns. Die Karotte hat sich seit Jahrzehnten in der Säuglingsnahrung bewährt und wird erfahrungsgemäß gerade auch als Anfangsgemüse sehr gut vertragen. Außerdem schmeckt die Karotte den Kindern wegen des leicht süßlichen Geschmacks. Bei manchen Babys können bestimmte Lebensmittel wie beispielsweise die Karotte (egal ob gelb oder weiß) eine eher Stuhl festigende Wirkung haben. Dies bedeutet aber nicht, dass ein Baby in jedem Fall darauf mit Verstopfung reagiert. Das Gemüse bringt ja auch verdauungsfördernde Ballaststoffe mit. Wenn Sie unsere Menüs verwenden, ist im Gegensatz zu unserem reinen Karottengläschen, die Karotte nur anteilig enthalten. Die Rückmeldungen zeigen, dass dies den Stuhl nicht beeinträchtigt. Bitte bedenken Sie folgendes: Kommt zur Milch feste Kost dazu, ist es ganz normal, dass der Stuhl sich verändert und fester wird. Er kann auch seltener kommen. Der Stuhl wird einfach nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung. Es ist auch normal, dass die Kinder dann mal kräftig drücken, einen roten Kopf beim Drücken bekommen und sich anstrengen müssen. Aus unserer Erfahrung heraus reguliert sich der Stuhl nach kurzer Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Mein lieber Tipp von Herzen: Fixieren Sie sich nicht so sehr auf dieses eine Thema Verstopfung. Das scheint mir gerade vorrangig zu sein. Freuen Sie sich doch einfach auf die ersten Löffelversuche. Das sind Momente, die unvergesslich bleiben. Diese oft auch lustigen Erinnerungen werden Sie später einmal mit Ihrer Tochter teilen. Nutzten Sie einfach querbeet das Gemüseangebot: HiPP Bio-Karotten, Weiße Karotten, Pastinaken oder Kürbis sind alle für den Beikoststart bestens geeignet. Wechseln Sie durch. Haben Sie einfach viel Spaß beim Löffeln. Bitte, lassen Sie negative Gedanken nicht die Oberhand gewinnen. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen jedenfalls viel, viel Löffelvergnügen! Herzlicher Gruß Doris Plath
cleaf
Ich habe leider erst jetzt gesehen, dass Sie einen Teil meiner Fragen bereits in einem anderen Posting weiter unten beantwortet haben. Nun bleiben mir also nur noch folgende Fragen: Wie lange macht es Sinn, dass ich auf Karotte verzichte? Wann sind Kinder nicht mehr so verstopfungsanfällig? Ist "weiße Karotte" vielleicht etwas weniger stopfend? Ist Karotte sehr wichtig für die Gesundheit von Kindern? Gibt es Alternativen, die ähnlich gesund sind? Vielen Dank im Voraus!
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