Frage im Expertenforum Milch & Fläschchen an Annelie Last:

Ab wann einen Trinklernbecher?

Frage: Ab wann einen Trinklernbecher?

"Annalena"

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Hallo meine Tochter ist 13 Monate alt und trinkt noch immer gerne Ihre Milch. Sie bekommt Sie noch in der Früh und am Abend. Meine Frage: Ab wann sollte man dies nicht mehr tun bzw. sollte man die Milch in einem Trinklernbecher geben? Sie nuckelt nicht ewig an der Flasche. Ist das noch im Rahmen? Dankeschön :-)


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Liebe „Lenalisa“, es wird empfohlen Kinder ab dem ersten Geburtstag vom Fläschchen zu entwöhnen und mit dem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse vertraut zu machen. Letztlich geschieht dies aber sehr individuell. Wenn Ihrem Mädchen und Ihnen als Mama das Morgen- oder Abendfläschchen noch wichtig ist, können sie das auch noch etwas beibehalten. Das Fläschchenalter ist somit unterschiedlich schnell vorbei. Solange das Fläschchen zügig ausgetrunken und anschließend(!) die Zähnchen gereinigt werden, Ihr Mädchen also nicht mit dem Fläschchen im Mund einschläft, kann man das noch etwas akzeptieren. Achten Sie aber auf die Gesamtmilchmenge nach dem ersten Geburtstag werden - am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt – insgesamt nur noch etwa 300 ml Milch oder g „Milchhaltiges“ (Milchbrei, Käse auf dem Brot, Müesli mit Milch, Joghurt, Pürees mit Milch, Quark) empfohlen. Milch bleibt also ein wichtiges Lebensmittel, aber die Menge geht deutlich zurück. Ideal wären also sehr kleine Fläschchen, dann haben Sie noch Spielraum für einen kleinen Milchbrei oder ab und an mal etwas Joghurt und Käse. Solange das Fläschchen zügig ausgetrunken und anschließend die Zähnchen gereinigt werden, kann man das noch etwas akzeptieren. Und dann starten Sie idealerwiese morgens mit dem Becher, das ist meist einfacher als am Abend. Dann versuchen Sie mehr und mehr Ihre Kleine am Abend anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Abendstunden“ mit Protest für Sie bedeuten. Aber da werden Sie irgendwann aber nicht drumherum kommen. Ihr Schatz hat sich einfach ein Jahr lang daran gewöhnt an der Flasche runterzukommen und wird das nicht so leicht aufgeben. Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Sie bei ihr sind, aber versuchen Sie sie ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen. Erzwingen lässt sich da sowieso nichts. Aber mit Geduld und Konsequenz klappt das bestimmt. Sie könnten das Fläschchen auch ausschleichen und, das ist wichtig, unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückzugehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen. Sie müssen das alles nicht sofort angehen, aber behalten Sie es im Hinterkopf, bald Abschied vom Fläschchen zu nehmen. Viele Grüße aus Pfaffenhofen und ein schönes Wochenende, Annelie Last


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