Liliane77
Hallo, meine Tochter ist jetzt 7 Monate alt und muss in der Nacht noch zweimal gefüttert werden. Beim Schlafengehen am Abend (so ca. 20:30) bekommt sie ein Fläschchen mit 2er Milch. In der Nacht wacht sie das erste Mal so gegen 1:00 auf und das zweite Mal um 5:00 und braucht beide Male ein Fläschen. Ich gebe ihr in der Nacht nicht viel, nur so ca. 130ml insgesamt (1er Milch), da ich sie von diesen Nachtmahlzeiten Schritt für Schritt abgewöhnen möchte. Bis vor ca. einem Monat hat einmal Füttern pro Nacht gereicht. Jetzt bekommt sie aber scheinbar nicht genug. Ich habe aber gelesen, das Babys mit diesem Alter Nachtmahlzeiten nicht mehr brauchen und sie auch besser schlafen, wenn der Magen nicht zu voll ist. Haben Sie einen Rat für mich? Oder ist das ganz normal, dass Marie in der Nacht noch zweimal ein Fläschchen braucht? LG, Liliane.
Veronika Klinkenberg
Liebe Liliane, jedes Kind ist anders und hat seinen ganz individuellen Rhythmus und Bedarf. Der Zeitpunkt, wann Kinder nachts keine Milch mehr benötigen, unterscheidet sich oft deutlich. In der Regel brauchen Babys nur in den ersten Monaten auch in der Nacht noch Milch, da sie meist noch keine 12 Stunden durchhalten, das liest man sehr häufig da haben Sie Recht. Es gibt aber auch immer wieder einmal Phasen, in denen Babys mehr Hunger haben, da sie gerade heftiger wachsen. Auch gibt es entwicklungsbedingt immer wieder „Störfaktoren“, die das Schlafen beeinträchtigen können. Dazu zählen z.B. Entwicklungsschübe mit der Entdeckung von viel Neuem, Zahnungszeiten, intensives Träumen. Beides kann bei Ihrem Töchterchen zutreffen und wäre für dieses Alter nicht untypisch. Ich kenne den Speiseplan nicht. Überprüfen Sie auf alle Fälle die Energiezufuhr im Laufe des Tages. Haben Sie schon alle Beikostmahlzeiten eingeführt? Nimmt Ihr kleiner Schatz ausgewogene Mahlzeiten und eine ordentliche Portion davon? Wenn das der Fall ist, können Sie behutsam daran gehen die Kleine von dem 1 Uhr-Fläschchen zu entwöhnen. Setzen Sie sich aber nicht unter Druck. Falls Sie sich weiter unsicher sind, dürfen Sie sich gerne noch einmal an mich wenden. Einen guten Start in die Woche Veronika Klinkenberg