Cassandra1864
Hallo, ich wollte gerne folgendes wissen: Mein Sohn ist jetzt 16 Monate alt. Ich habe ihn vor 2 Wochen abgestillt und seither sieht seine Ernährung so aus: 6:30 h - 7:00 h: Entweder Joghurt mit Instantflocken oder einen Milchbrei mit Obst 9:00 h: Getreide-Obst-Brei; manchmal 1/2 Rosinenbrötchen, Laugenstange oder Laugencroissant dazu 12:30 h - 13:00 h: Mittagsbrei aus dem Glas; vorher ca. 2 EL Familienessen, am liebsten Gemüse und Fleisch, aber auch mal Ebly oder Nudeln, Reis ist nur aus dem Gläschen derzeit sein Fall. 15:30 h - 16:00 h: 1/2 Banane und 3 Kekse (am liebsten Tuc) oder statt der Kekse einen Obstriegel 18:00 h: 2 Gläschen Abendbrei mit Obst und vorher von Papa 2 EL was auch immer er sich abends kocht. Jetzt meine Fragen: Da Julian keine Milch trinkt, bekommt er eben den Joghurt oder Milchbrei morgens und den Abendbrei abends. Selbstgekochten Abendbrei mag er auch nicht wirklich, am liebsten den aus dem Gläschen. MEhr als 2 EL Familienkost isst er auch nicht und Brot nur getoastetes Toastbrot (1/2 Scheibe trocken, Wurst separat) und dann will er seinen Brei. Oder 1 Scheibe Kräuterbutterbaguette aus dem Ofen zum Geschnetzelten abends oder so. Zu trinken bekommt er morgens und abends zum Einschlafen Tee und den Tag über Wasser. 1. Wie kann ich ihm nur Essen für die Großen so schmackhaft machen, dass er sich daran satt isst und keinen Brei mehr möchte? 2. Ist es denn normal, dass ein Kind in dem Alter immernoch lieber Gläschen isst? 3,. Was könnte ich ihm denn z.B. statt dem GOB zum 2. Frühstück alternativ anbieten, wenn er kein Brot/Brötchen mag? Danke für die Antwort. Viele Grüße
Annelie Last
Liebe „Cassandra1864“, Ihre Unsicherheit ist unbegründet. Der Speiseplan Ihres kleinen Schatzes ist ganz wunderbar. Ihr Sohn ist bestens versorgt. Auch mit seinen Brei. Der Übergang zur Familienkost ist ein langsamer und schrittweiser Prozess und die ersten Schritte sind Sie auch schon gegangen. Nutzen Sie weiter sein Interesse an der Familienkost, er isst und probiert doch schon sehr Vieles! Lassen Sie ihn weiter alles probieren und so die Vielfalt ihrer Lebensmittel kennenlernen. Natürlich ist es richtig, ein Auge darauf zu haben, dass die Speisen nicht übermäßig gesalzen und gewürzt sind. Kommen Milchbrei und Menü noch gut an, können Sie diese gerne noch beibehalten. Diese versorgen Ihren Schatz sehr gut. Mit der Zeit wird automatisch das Interesse zur „Brot-Milch-Mahlzeit“ am Abend und Familienkost am Mittag übergehen. Lassen Sie Ihren Sohn hier seinen Weg gehen. Hier lässt sich nichts erzwingen. Es gibt Kinder, die bestehen noch mit 2 Jahren am Abend auf ihren / einen Milchbrei. Sehen Sie das ganz gelassen. Irgendwann kommt er von ganz alleine auf den Geschmack von Familienkost und wird sich auch daran satt essen. Zu Ihrer Letzen Frage: Statt bzw. in Kombination zum Getreide-Obst-Brei könnte es etwas Obstpüree und Knabberartikel wie Reiswaffeln oder Hirsekringel oder ein paar Keks sein. Vielleicht findet er an Zwieback gefallen? Die Reiswaffeln oder den Zwieback können Sie mal mit Obstmus bestreichen, wie ein „kleines belegtes Brot“.... Früchtebrei oder weiche, reife Obststücke als Fingerfood? Gehen Sie da ganz nach Interesse Ihres Kleinen vor. Sie können die Knabbereien auch mal grob ins Obstmus bröseln, so entsteht ein schön griffiger Brei. Auch so kann Obst & Getreide aussehen. Noch ein Wort zur Milch: Die Empfehlung für das zweite Lebensjahr liegt bei etwa 300 ml Milch inklusive anderer Milchprodukte, am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt. In diese Empfehlung wird einberechnet: die Trinkmilch, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten. Wenn Julian keine Milch trinken mag, können auch Joghurt und Milchbrei seinen Bedarf decken. Zu viele Milchprodukte sollten es aber auch nicht sein. Orientieren Sie sich an der Empfehlung. Und übern Sie ruhig hin uns wieder das Milchtrinken aus dem Becher einfach frohgemut ein. Vielleicht mag er einen Milchshake? Am Anfang sind das oft nur einige Schlückchen, das wird im Laufe der Zeit dann mehr werden. Viele Grüße aus Pfaffenhofen, Annelie Last
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