Mädchen2010
Guten Tag, ich soll aufgrund von Ohrgeräuschen ein MRT des Kopfes machen lassen wegen einer Ausschlussdiagnostik. Ich stille noch nach Bedarf und recht häufig, mein Kind ist etwas über 8 Monate alt, mein Kind nimmt noch nicht viel Beikost. Eine Stillpause ist fast unmöglich, da es Stress für mich und mein Kind bedeutet , das Kind akzeptiert kein Flasche, braucht die Brust zum Einschlafen und ich kann auch leider nicht abpumpen das funktioniert bei mir leider nicht, so das bei mir dann auch ein Milchstau drohen würde, wenn ich zu lange nicht stille. Ein paar Stunden könnte ich überbrücken, mit Brei und Wasser. Ich stecke nun in der Zwickmühle. Einerseits möchte ich die Untersuchung machen, weil ich fürchterliche Angst habe etwas Schlimmeres zu haben, andereseits möchte ich meinem Kind natürlich nicht schaden. Mein Kinderarzt meint ein gadoliniumhaltiges Kontrastmittel z.B. Dotarem oder ähnliches, wäre kein Problem, auch im Internet habe ich diverse solche Aussagen, das gadoliniumhaltige Kontrastmittel sogar ohne Stillpause möglich sind, auch hier im Forum, die Radiologen sprechen allerdings immer nur von 24 Stunden Stillpause. Wird ein Kopf MRT immer mit gadoliniumhaltigem Kontrastmittel gemacht? Ich habe dann zusätzlich noch die Angst, das mir doch ein anderes Mittel gespritzt wird und ich dann doch 24 Stunden nicht stillen darf, das wäre eine Katastrophe für mich und mein Kind. Wie kann man da sicher sein, das man wirklich ein gadoliniumhaltiges Mittel gespritzt bekommt? Vielen Dank.
Zunächst sollten Sie sich bei den verantwortlichen Ärzten erkundigen, welche Präparate bei Ihrer Untersuchung vorgesehen sind. Bei neueren Messungen an 20 Mutter-Kind-Paaren traten innerhalb von 24 Stunden nach Applikation des Kontrastmittels Gadopentetsäure (z. B. Magnevist) weniger als 0,04% der intravenös verabreichten Dosis auf den Säugling über. Damit erreichen den Säugling weniger als 1/100 der zulässigen Dosis für Kernspinuntersuchungen beim Neugeborenen. Da der kindliche Gastrointestinaltrakt nur 0,8% einer oral verabreichten Dosis absorbiert, kommen letztlich in der kindlichen Blutbahn weniger als 0,0004% der intravenös applizierten maternalen Dosis an. Eine Stillpause von 24 Stunden erscheint daher nach Anwendung gadoliniumhaltiger Kontrastmittel nicht erforderlich (Kubik-Huch et al 2000, Webb et al 2004). Eine diagnostisch erforderliche Kernspintomographie mit gadoliniumhaltigen Kontrastmittel sollte daher aus Rücksicht auf den Säugling keinesfalls verschoben werden.
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