Tina_S_
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, bei mir ist ein MRT des Beckens notwendig. Laut telefonischer Information der Praxis ist hierbei sehr wahrscheinlich eine intravenöse Kontrastmittelgabe notwendig und danach eine Stillpause über 2 Tage (Untersuchung + Folgetag) empfohlen. Bei meinen Recherchen bin ich nun zum Einen auf eine Antwort Ihrerseits spezifisch zu Gadobutrol gestoßen (Jahr 2018), zum Anderen auf das abm-protokoll-nr-31. Daher meine Fragen: - Gilt diese Unbedenklichkeit in der Stillzeit für alle MRT-Kontrastmittel? Sind die i.v.-MRT-Kontrastmittel alle auf Gadolinumbasis? - Gibt es eventuell ein Kontrastmittel, welches in der Stillzeit besonders günstig/empfehlenswert wäre? - Ist die Dosierung und damit ggf auch die Empfehlung vom Untersuchungsfeld abhängig? Ich würde mich sehr über Ihre Antwort freuen (die Empfehlung der Praxis macht mir leider etwas Sorgen). Eine Stillpause wäre für mich aus mehreren Gründen leider ein größeres Problem (Ablehnung des Fläschchens durch mein Kind und Neigung zu rezidivierenden Milchstaus meinerseits in Kombination mit einer ineffektiven Entleerung durch Abpumpen). Ich wäre Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichen Grüßen
Kontrastmittel mit Gadolinium gehen in geringem Umfang in die Muttermilch über (Rofsky et al 1993, Schmiedl et al 1990, Kubik-Huch et al 2000). Eine Kasuistik berichtet von einem Übergang des Gadolinium von 0,01% in die Muttermilch bei einem Beobachtungszeitraum von 33 Stunden (Schmiedl et al. 1990). Bei Messungen an 20 Mutter-Kind-Paaren traten innerhalb von 24 Stunden nach Applikation des Kontrastmittels Gadopentetsäure weniger als 0,04% der intravenös verabreichten Dosis auf den Säugling über. Damit erreichen den Säugling weniger als 1/100 der zulässigen Dosis für Kernspinuntersuchungen beim Neugeborenen. Da der kindliche Gastrointestinaltrakt nur 0,8% einer oral verabreichten Dosis absorbiert, kommen letztlich in der kindlichen Blutbahn weniger als 0,0004% der intravenös applizierten maternalen Dosis an. Neuere Leitlinien internationaler Fachgesellschaften sehen grundsätzlich keine Notwendigkeit, das Stillen nach dem Einsatz gadoliniumhaltiger Kontrastmittel zu unterbrechen (American College of Radiology 2012, Chen 2008, Patenaude 2014).
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