Yang Guifei
Sehr geehrter Dr. Paulus, während meiner Schwangerschaft habe ich kein Alkohol getrunken und auch in der Stillzeit habe ich bisher kein Alkohol getrunken und habe wenn überhaupt zum 0,0 Bier oder zum Vitamalz gegriffen. Nun waren wir mit Freunden im Urlaub und ich habe mich von meiner Freundin, die auch noch stillt, dazu verleiten lassen an jeweils 3 Tagen ein alkoholfreies Bier (0,3l) zu trinken. An einem anderen Tag haben wir uns eine Flasche alkoholfreien Wein geteilt und diesen über den Abend verteilt getrunken. Da ja auch Fruchtsäfte Restalkohol enthalten, habe ich mir gedacht es wäre schon Okay, da es sich ja entweder um eine Flasche alkoholfreies Bier oder Max. 2 Gläser alkoholfreien Wein handelte. Vielleicht kam noch ein Tag bzw. Abend hinzu wo ich etwas alkoholfreies getrunken habe. Leider weiß ich es nicht mehr ganz so genau. Ansonsten hatte ich nur Wasser, Softdrinks und 0,0 Bier getrunken. Nun ist mir jetzt mit Schrecken aufgefallen, dass ich zudem auch Malztrunk über den Tag und fast täglich getrunken habe, dass eventuell Restalkohol enthalten hat. Da ich Zuhause nur ab und zu Vitamalz trinke, das 0,0 Alkohol enthält, bin ich davon ausgegangen, das sei immer so. Schließlich trinken das ja auch Kinder. Jetzt habe ich gelesen, dass Mazbiere Restalkohol enthalten können. Gerade, wenn sie nur mit alkoholfreie deklariert Sind. Meist hatte ich pro Tag 1 bis max. 2 Malzbier. Leider weiß ich nicht mehr ob 0,3 oder 0,5l. Jetzt mache ich mir natürlich Gedanken,ob da nicht zuviel Alkohol zusammen kam. Mein Sohn ist ein Jahr alt , trinkt aber verhältnismäßig noch viel Muttermilch. Vor allem Nachts. Ich weiß daher nicht ob ich genügend Abstand zwischen den Genuss der alkoholfreien Getränke und dem Stillen hatte. Da wir ja nur Abends als die Kinder im Bett waren etwas zusammen getrunken haben. Ich habe während unseres Urlaubs noch bei einer Körpergröße von 167cm ca. 110 kg gewogen. Ich mache mir ziemlich Vorwürfe über meine Gedankenlosigkeit. Und trinke seitdem auch kein Alkoholfreies Bier/Wein mehr. Muss ich mich jetzt auf Folgeschäden bei meinen Sohn einstellen? Bis jetzt ist er zeitgerecht entwickelt. Sprachlich weiter als motorisch. Vielen Dank schon mal.
Selbst handelsüblicher Apfelsaft kann durch die üblichen Gärungsprozesse 3 g Ethanol pro Liter enthalten. Da sich die geringen Mengen bei Ihnen im Körper verteilen und abgebaut werden, ist nicht mit einer relevanten Belastung des Kindes über die Muttermilch zu rechnen.
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