Coraline
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, Vorher haben Sie mir bereits eine Frage beantwortet. Nun habe ich heute Mittag leider positiv auf Corona getestet (das erste mal, Ich wurde vor der Schwangerschaft geimpft und die Drittimpfung habe ich im letzten Trimenon bekommen). Unser Baby ist nun 6 Monate alt (kam aber 4 Wochen zu früh, war aber fit und musste nicht auf die Neo). Nun weiß ich auf Ihrem Forum dass Ibuprofen in der Stillzeit kein Problem ist. Wie verhält es sich aber wenn ich meinem Baby nun aufgrund von Fieber Paracetamol gebe und ich Ibuprofen nehme? Darf ich das? Oder ist das für das Baby Zuviel des guten? Eine andere Frage habe ich noch. Bezüglich Momegalen und der Kortisonsalbe für mein Baby haben Sie mich schon sehr beruhigt und aufgeklärt. Ca. 4 mal habe ich ganz dünn und minimal Betagalen aufgetragen. Habe dann meinen Sohn 2 Stunden nur mit Handschuhen angefasst. Mein Sohn hat dagegen die folgende Salbe ein paar wenige mal bekommen (vielleicht 6-7 mal): Prednicarbat 0,02g Mittelkettige Triglyceride Basiscreme DAC 12,50g Propylenglycol 2,50g Gereinigtes Wasser ad 25,00g War dies auch unbedenklich hinsichtlich stillen? Betagalen habe ich nur sehr wenig und kurz verwendet. Hoffe dass es ebenfalls nicht schlimm für das Baby war, wenn es ebenfalls vereinzelt auf stellen die Kortisonsalbe bekommen hat? Herzlichen Dank. Und verzeihen Sie die erneute Frage. Liebe Grüße
Ibuprofen gilt neben Paracetamol als Schmerzmittel der ersten Wahl in der Stillzeit. Ibuprofen konnte z. B. bei therapeutischer Gabe von 800 bis 1.600 mg pro Tag nicht in der Muttermilch nachgewiesen werden. Ibuprofen geht nur geringfügig in die Muttermilch über (Townsend et al 1984; Weibert et al 1982). Ein Säugling nimmt über die Muttermilch 0,0008% der mütterlichen gewichtsbezogenen Dosis auf (Walter & Dilger 1997). Die American Academy of Pediatrics betrachtet Ibuprofen als kompatibel mit dem Stillen (American Academy of Pediatrics 1994). Angesichts des minimalen Übergangs in die Muttermilch sind auch keine bedenklichen Interaktionen mit der kindlichen Anwendung von Paracetamol zu befürchten. Die kurzfristige äußerliche Applikation von Betamethason (Betagalen) führt sicher nicht zu einer messbaren Belastung des gestillten Kindes.
Coraline
Betagalen habe ich natürlich nicht in Babynähe verwendet. Berührt sollte es die Salbe somit nie haben.
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