Leni1203
Sehr geehrter Herr Dr. Paulus, im Nachbarforum zur Ernährung bin ich heute auf aktuelle Fragen zum Thema "Bratöle" gestoßen, die mir zu denken gaben. Die gesamte Schwangerschaft sowie die ersten sechs Monate der Stillzeit über haben wir zum Braten Kokosöl benutzt. Seit einigen Wochen haben wir aber einige Male Fleisch und Gemüse in Butter sowie nativem Olivenöl gebraten. Uns war dabei nicht bewusst, dass der sog. "Rauchpunkt" niedriger liegt als bei raffinierten Ölen und dabei schädliche Stoffe entstehen können. Wir braten jetzt in der Stillzeit sowieso nichts scharf an, aber ich erinnere mich an einzelne Male, wo das Fett spritzte und die Temperatur schon höher gewesen sein mag. Ich weiß nicht, ob man bei Überschreitung einer gewissen Temperatur dann wirklich Rauch sieht, denn das war meine ich nie der Fall. Gibt es Kenntnisse darüber, ob möglicherweise entstandenes Acrolein in bedenklichen Mengen in die Muttermilch übergeht? Und können einzelne Male schon größeren Schaden bei einem 10 Monate alten Kind bei Aufnahme über die Muttermilch anrichten? Vielen herzlichen Dank für Ihre Auskunft.
Leider gibt es bislang keine Untersuchungen, inwieweit Acrolein über die Muttermilch auf den Säugling übergehen könnte.
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