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Guten Morgen Herr Dr. Paulus, anamnestisch litt ich 2005 unter einem akutem Hellp-Syndrom, die Schwangerschaft wurde in der 27+0 SSW durch eine Sectio beeendet. Alle immunolgischen und thrombophilen Ursachen des Hellp sind abgeklärt und zeigten keine Auffälligkeiten. Nun bin ich in der 19.SSW und bisher klinisch unauffällig. Ich nehme seit Beginn der Schwangerschaft auf Empfehlung meiner Ärztin 100mg Aspitin ein und auf Empfehlung der Gestose Frauen die o.g. Vitamine. Seit 2 Wochen leide ich unter rezidivierenden Blutungen, die allerdings weder massiv noch frischblutig sind. Die Aspirintherapie wird bislang weitergeführt, da die Gefahr des Hellps deutlich grösser ist und die Blutung noch "kontrollierbar" ist. Ihre Antworten bezüglich Präeklampsie und Aspirin habe ich bereits gelesen (Suchmaschine). Denken Sie, dass meine jetztige Therapie mit Aspirin und Vit. B6 und Vit. B12 gerechtfertigt und sinnvoll in Anbetracht der Blutungen ist? Bei auftretenden Wehen werden die Scherblutungen sicher massiver....(oder?) Ist mein Kind durch evtl. intracerebrale Blutungen gefährdet? Blutungen, dessen Ausmaß sich erst nach der Geburt zeigen? Herzlichen Dank für Ihre Antwort, Eva
Solange sich im Ultraschall kein größerer Bluterguss mit Ablösungszeichen des Mutterkuchens erkennen lässt, kann man trotz leichter Blutungen eine Fortsetzung der aktuellen Medikation verantworten. Eine kindliche Schädigung (z. B. Hirnblutungen) durch Einnahme von Aspirin 100 mg pro Tag wurde trotz umfangreicher Studien bislang nicht beobachtet.
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