Hallo, ich bin aktuell wegen meiner Angststörung in Therapie und es läuft soweit auch sehr gut - aber mein Mann verhält sich zunehmend unfair. Auf der einen Seite will er wissen wie es bei der Therapie war, wenn ich's ihm dann erzähle tut er es irgendwie als lächerlich ab, weil er sowas nicht nachvollziehen kann und scheinbar auch nicht will. Außerdem provoziert er mich in letzter Zeit regelrecht, er weiß genau dass mich manche Sachen einfach triggern, ich versuche mich dann drauf zu konzentrieren, dass ich meine Angst im Griff habe und nicht wieder die Panik überhand nimmt, anstatt mich dann in Ruhe zu lassen kommt nur "meine Güte was ziehst du schon wieder für ein Gesicht, ich kann das nicht mehr ertragen" und dann eskaliert es und meistens bekommt es unser 4 jähriger Sohn leider mit. Ich habe meinen Mann versucht ausführlich zu erklären, was in mir vorgeht wenn die Angst kommt und was ich laut Therapeutin tun soll wenn die Angst kommt. Interessiert ihn nicht, ich soll mich deswegen nicht ständig als Opfer hinstellen, das entschuldigt nicht dass ich ständig so ein "Scheiß Gesicht" ziehe. Stattdessen bekomme ich nur mehr Vorwürfe seinerseits, dass das für mich anstrengend ist und ich sehr dran arbeite meine Ängste los zu werden interessiert nicht.  Ich habe sehr Angst, weil mein Sohn das alles mirbekommt, ich will dass er in einem stabilen, schönen Umfeld groß wird, deswegen mache ich auch eine Therapie. Aber ich stehe alleine da, bin echt verzweifelt und möchte nicht dass mein Sohn Schaden nimmt. Woher weiß ich ob er schon zu viel mitbekommen hat?