Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

nochmal zu (Kuh-) Milch...

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Frage: nochmal zu (Kuh-) Milch...

Mitglied inaktiv

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Hallo nochmal, mein Mann und ich trinken normalerweise 0,5%ige (Haltbar-) Milch. Ist diese geeignet für unsere 13 Mon. alte Tochter? Das Abendfläschchen gehört zu unserem Abendritual... das möchte ich derweil noch nicht wegtun, allerdings würde ich gerne das Morgenfläschchen ersetzen. Zum Fettgehalt der Milch möchte ich noch "Angaben" zu meiner Tochter geben. Sie liegt mit ihrer Größe und ihrem Gewicht im hohen Bereich. (Perzentilenkurve 97 und 90) Die Kinderärztin meinte zwar, dass ich mir wegen des Gewichts keine Sorge machen müsste, da es mit der Größe zusammen paßt, allerdings ist sie ein guter Essen. Am besten immer und überall. Somit möchte ich ihr nicht auch noch die "fetteste" Milch geben. Vielen Dank!


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo MumOf Marie diese nahezu fettfreie Milch ist für Kinder weniger gut geeignet. Nimm besser die 1,5%ige Milch. Grüsse Birgit Neumann


Mitglied inaktiv

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ein letztes Mal... Aber Haltbarmilch darf es sein? Momentan trinkt sie am Morgen 230ml. Wieviel soll es dann sein, wenn es "echte" Milch ist. Tagsüber ißt sie maximal ein paar Löffelchen Joghurt. Danke!


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo MumOfMarie ca 300ml Milch-und Milchprodukte am Tag sollten es in diesem Alter etwa sein. Ob H-Milch oder Frischmilch kommt drauf an, was ihr üblicherweise verwendet. Frischmilch schmeckt anders als H-Milch. Durch das Verfahren der Ultrahocherhitzung wird die H-Milch leichter verdaulich, was besonders für Kleinkinder gut ist. Viele bemängeln jedoch den schlechteren Geschmack. Nach dem ersten Öffnen verdirbt sie jedoch genauso schnell wie Frischmilch. I.d.R. binnen drei Tagen. Nur merkt man es ihr nicht an. du kannst Vollmilch geben oder fettarme Milch. Welche Milch habt ihr üblicheweise zu Hause? Fettarme Milch sollte, nach den Empfehlungen des Forschungsinstitutes für Kinderernährung, dann gegeben werden, wenn das Kind entweder sehr viel Milch trinkt oder Übergewicht in der Familie ein größere Thema sei. H-Milch gilt als nicht so sehr viel schlechter wie Frischmilch. Sie wird ultrahocherhitzt, was einige Vitaminchen mehr zerstört. Aber sie wird dadurch widerum besser verdaulich. Und ihr Geschmack ändert sich. Ungesund wird H-Milch dann, wenn sie verdorben ist. Weil die H-Milch aber weder übel riecht, noch dickflüssig wird, merkt man es ihr kaum an, dass sie schon verdorben ist. Deshalb die geöffnete Packung im Kühlschrank aufbewahren und nach ca drei Tagen entsorgen. Sie verkeimt auch schneller als Frischmilch, weil durch das Ultrahocherhitzen auch die "guten" Keime abgetötet wurden. Somit haben "schlechte" Keime, die nach dem Öffnen in die Milch übergehen, ein leichteres Spiel. Sicher können in die ernährungsphysiologische Bewertung noch weitere Faktoren mithineinspielen, sodass man zu dem Ergebnis kommen könnte sie sei doch schlechter sei. Oft werden nämlich auch ideologische Denkansätze mit ins Spiel gebracht - so geschieht es zum Beispiel in der Tabelle nach Kollath (Vollwerternährung), nach der verarbeitete LM schlechter abschneiden als unverarbeitete LM. Je stärker bearbeitet, d.h. verändert die LM seien, desto "schlechter" seien sie. Die Tabelle weist allerdings auch Ungereimtheiten auf. Auch nach der anthroposophisch orientierten Ernährungsweise gilt H-Milch als ungesund. Und sicher stehen auch noch einige Studien aus. Nach dem derzeitigen Stand der Forschung gelten beide Sorten, bei sachgerechter Handhabung, als gut. Grüsse Birgit Neumann


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