Mitglied inaktiv
Hallo Kathrin, meine kleine Tochter (10 Monate) ist eine Feinschmeckerin und isst eher kleine POrtionen. Nun isst sie mittags am liebsten das Spaghetti Bolognese - Gläschen von Hipp. Davon isst sie ein 3/4 Glas. Früher mochte sie Gläschen mit Kartoffeln und Fleischbeilage, nun nicht mehr so gerne. Da ja KInder in dem Alter noch keine Abwechslung brauchen, kann sie von den Spaghetti-Gläschen eine Mangelernährung bekommen (sie wird auch noch gestillt) - sonst würde ich dabei bleiben? Gibt es noch ähnliches, was ich ausprobieren kann, auch selber kochen. Ansonsten hat sie die Angewohnheit, nach jedem gegessenem Löffel trinken zu wollen. Liegt das vielleicht am Desinteresse am Essen?
Hallo lili23 da deine Tochter nun auch an der Familienkost teilhaben kann, mache ich dir folgenden Vorschlag: ab dem 10. Lm können/sollen die Babies am Familienessen teilnehmen. Familienkost bedeutet, dass das Kind das Gefühl hat, am Familientisch ein vollwertiges Mitglied zu sein, und es soll lernen, "dass gegessen wird, was auf den Tisch kommt". Die Kinder sollten möglichst viele Speisen probieren. Das bedeutet zu Anfang, dass das Kind neben seiner gewohnten Mahlzeit z. B. auch Kartoffelnstückchen oder Nudeln bekommt. Gemüsestückchen ebenfalls und evtl etwas vom Fleisch. Grundsätzlich kann das Kind probieren, was es möchte. Zwischen Probieren und Essen besteht ein Unterschied und solange es bei einer Probiermenge von noch nicht sehr geeigneten Speisen bleibt, ist das okay. Dass Essen sollte möglichst sparsam gesalzen und gewürzt sein. Und Fertiggerichte sollten tabu sein. Vorsichtig solltet ihr noch mit stark blähenden Gemüsesorten wie Rotkohl, Bohnen o.ä. sein. Auch stark gebratene Speisen sind noch nicht so sehr geeignet. Spezielle Rezepte braucht es dazu nicht. Denn das Kind soll ja möglichst keine Extraspeisen mehr erhalten. Und wenn, dann nur die Basic-Sachen. Da du auch noch stillst, sehe ich keine größeren Probleme. Gruss Birgit
