Stuckii
Guten Tag, Ich stille meine Tochter (11 Monate ) noch zum einschlafen, das heißt Minimum 2x tagsüber und nachts nach Bedarf… Zudem isst sie 3 Hauptmahlzeiten und 2 zwischen Snacks meine Frage ist, ob es von den Mahlzeiten etwas Zuviel ist, da ich sie ja auch immer noch stille oder ob die zwei stillmahlzeiten anstatt der Snacks gegeben werden sollen/können. Meine zweite Frage wäre, ob stillen an sich meine Tochter überhaupt noch sättigt..: Vielen Dank
Hallo Stuckii es ist alles wunderbar und bestens. Dein Baby isst und stillt so viel wie es braucht. Ihr bewegt euch somit, soweit sich das beurteilen lässt, in einem vollkommen normalen Rahmen. 3 größere Hauptmahlzeiten und 2 Snacks plus Mumi nach Bedarf entsprechen den üblichen Empfehlungen. Die Hauptsache ist, dass dein gesundes Baby satt und zufrieden ist und sich weiterhin gut entwickelt. Ob der Essplan passt, kann dir dein Kind am allerbesten rückmelden. Ein zeitlicher Abstand von etwa 2-3 h zwischen den Mahlzeiten ist tagsüber durchaus sinnvoll. Ich gebe dir zur Übersicht und zur Orientierung einfach mal die üblichen Empfehlungen. Jetzt, ab dem 10. Lm, stehen die Zutaten und Speisen (mit allem was dazu gehört) und das selbständige Essen sowie das Esserlebnis ganz besonders im Vordergrund der Mahlzeit. Du kannst von den folgenden Aufzählungen einfach das verwerten, was für euch passt. Hire sind ein paar Inspirationen für Babys ab dem 10. Lm: Frühstück: Brot/Getreide und "Milch". Familienkost. Müsli oder was gewünscht. Ziel ist es zunächst, dein Kind an den Tisch zu setzen und mit verlockenden Angeboten an ein Frühstück zu gewöhnen. Bspw mit klein geschnittenen Brotwürfelchen (mit Butter), dazu ein paar weiche Obststückchen oder das, was euch zum Frühstück eben gefällt ZMZ: Brot/Getreide und/oder Obst je nach dem wie lange die Zeitspanne bis zum Mittagessen ist, kann eine Zwischenmahlzeit sinnvoll sein. Hier gibt es entweder etwas Obst oder je nach dem evtl noch einmal etwas Brot. Mittagessen: gewohnter Brei bzw breifrei Angebote und dazu übliches Familienmittagessen – und/oder auch breifrei = in der Konsistenz adaptierte Nahrungsbasics wie weich gegarte Gemüsestückchen, Nudeln o.a.. Neu ist jetzt, dass neben dem üblichen Brei auch die übliche Familienkost und diese vermehrt in stückiger Konsistenz angeboten werden darf. Nachmittag/ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä., Kinderkekse, Muffins, Waffeln etc nachmittags ist ohnehin ein milchfreier Energienachschub durch Kohlenhydrate (Obst und/oder Getreide) erwünscht Abends: Brot oder Brei - eine Kombination aus Getreide mit Milch (stillen, wenn gewünscht) fördert den guten Nachtschlaf. Dazu Obst/Gemüse ggf geeignete Rohkost und Familienkost tagsüber zwischendurch bzw nach den Mahlzeiten: evtl zusätzlich Getränk (Wasser/Tee) anbieten - falls nötig oder nach Bedarf - wenn gewollt. Da du aber noch ausreichend stillst, reicht das Stillen für den Durst evtl auch aus. Stillen löscht Hunger und Durst. Stillen ergänzt die Beikost weiterhin perfekt. Die Muttermilch leistet noch immer einen wichtigen und sinnvollen Beitrag zur Ernährung. Sie fördert die Nährstoffresorption, hilft bei der Verdauung und noch mehr. Sie ergänzt die Beikost und bietet deiner Tochter die Möglichkeit, um rundum zufrieden zu sein. Denn etwaigen Hunger oder Durst, den sie durch Brei, Snacks und Familienkost nicht befriedigen konnte, kann durchs Stillen nachgeholt werden. Grüße Birgit Neumann
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