Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Kochen für siebenmonatige Tochter?

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Kochen für siebenmonatige Tochter?

Mitglied inaktiv

Hallo Birgit! Ich habe da mal eine Frage zum Essverhalten meiner kleinen Tochter. Sie ist erst (!) sieben Monate alt und verweigert nun immer öfter ihre HA-Milch. Wir haben bereits mit vier Monaten begonnen zuzufüttern und sie isst seither sehr gerne Gemüsegläschen, Obst und Brei. Leider bin ich berufstätig und nur abends zuhausen. Aber gerade abends mag sie keine Milch mehr und auch der Brei scheint nicht mehr das NonPlusUltra zu sein. Wenn ich ihr auch abends ein Gemüsegläschen gebe ist sie glücklich. Generell isst sie sehr gerne vom Tisch mit. Sie mag sogar schon Brot mit Streichkäse, Marmelade oder Leberwurst. Davon bekommt sie aber bisher nur am Wochenende beim gemeinsamen Frühstück etwas. Meine Eltern (die sich während meiner Arbeitszeit um die Kleine kümmern) geben ihr auch immer etwas vom Essen ab, aber das kann ich natürlich nicht kontrollieren. Sie ist ja nun noch sehr jung, aber kann ich vielleicht trotzdem schon anfangen abends für sie zu kochen? z.B. Kartoffelpürree oder Nudeln? Natürlich alles weitestgehend pürriert! Oder ist das für sie noch zu früh? Wenn ich Milch verwende, sollte das grundsätzlich Vollmilch sein oder kann es auch 1,5 prozentige Milch sein (es hat sich bei ihr bislang keine Allergie herausgestellt)? Herzlichen Dank bereits im Voraus und ein großes Lob für dieses Forum!! Mariele


Birgit Neumann

Birgit Neumann

Hallo Mariele für die eigentliche Familienkost ist es noch ein bisschen früh. Auch wenn manche Babies es sehr eilig haben, bei Mama und Papa etwas zu naschen. Ich hatte auch so ein kleines "Essmonsterchen" am Tisch sitzen. Andererseits ist es auch ganz normal, dass sich Babies in diesem Alter für andere Speisen interessieren, als nur für ihren Brei. Ab und zu etwas abzubekommen ist gut. Aber als Dauerernährung solltest du deinem Baby die gewohnten Breie lassen. So ist die Nährstoffversorgung auf jeden Fall gewährleistet. Wenn dein Baby Gemüsebrei lieber mag, kannst du den Abendbrei statt mit Obst auch mit Gemüsemus zubereiten. Wenn auch das nicht so gut akzeptiert wird, dann gibst du halt statt des Milch-Getreide-Gemüsebreies einen Gemüse-Kartoffelbrei und dazu Trinkmilch. Statt HA-Milch kannst du gut eine andere Folgemilch wählen. Die wird deine Tochter bestimmt gerne trinken. Milchbrei kannst du mit Vollmilch 3,5% Fett oder Folgemilch herstellen. Gruss Birgit


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