Mitglied inaktiv
Hallo, Ich habe ein paar Fragen rund ums Kochen fuer meine Tochter. Sie wird in einer Woche 1 Jahr alt und bisher koche ich eigentlich immer noch seperat fuer sie. Ich bin mir noch so unsicher inwieweit sie schon Kaese essen kann, oder z.B. generell Milchprodukte. Sie hat erst 3 Zaehnchen und kauen geht noch nicht so gut. Was koennte ich ihr als Zwischenmahlzeit anbieten? Im Moment bekommt sie immer Reiswaffeln, Banane oder Apfel, auch mal ne Mango. Mittags bekommt sie nach wie vor ihren Babybrei, den ich aber immer variere mit Kartoffeln, Nudeln oder Reis. Da ich selbst koche und ihr nie Glaeschen gebe, ist meine Unsicherheit bezueglich welcher Nahrungsmittel doch etwas groesser. Sie bekommt eigentlich alles an Gemuese.Aber ab wann darf ich ihr z.b. Fischfilet oder Tofu anbieten und wie wuerze ich ihr Essen nun? Darf ich schon Salz und Gewuerze verwenden. Bisher gab es nie Salz in ihr Essen. Familinkost bekommt sie noch nicht, auch bin ich vorsichtig mit zuviel Zucker. In einer Woche zu ihrem Geburtstag moechte ich ihr gerne einen Kuchen backen. Darf der auch mit Eiern, Milch etc. sein? Vielleicht sollte ich mir einfach weniger Gedanken um ihre Ernaehrung machen und nun doch mit Familienkost beginnen. Achso, ich stille sie immernoch. Ich war bisher vorsichtig mit Kuhmilch, aber darf ich die ihr nun geben? Vielen Dank im Voraus fuer Ihre Anwort. Viele Gruesse, Katrin
Hallo Katrin musst du hypoellergen ernähren? Wenn nicht, dann kannst du gut mit Kuhmilch(-produkten), Eiern, Fisch etc beginnen. Zusätzlich zum Stillen kannst du nun auch Kuhmilch (zunächst noch abgekocht und evtl mit Wasser verdünnt) anbieten. Kann dein Baby schon aus einem Becher/Glas/Tasse trinken? Sonst übt ihr erstmal das Trinken allgemein. Und beginne auch mit der Familienkost. Gib weiterhin die ihr bekannten breie und zusätzlich Speisen vom Tisch. Die dürfen dann ruhig auch gesalzen sein. Nur nicht übertrieben salzig, aber leicht gewürzt ist schon okay. Das können Kartoffeln oder Nudeln sein, aber auch Sosse oder Auflauf. Beginne bspw mal mit einem Kartoffelbrei. Da hast du auch Kuhmilch drinnen und den kannst du würzen. Die Familienkost sollte langsam (!) die Mittagsbreimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" und sich an den üblichen Breien sattessen. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen. Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller. Du kannst das Essen grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Breie und Gläschen generell kannst du allmählich, langsam !, durch normale Kost ersetzen. Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam vom Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern. Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet. Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten einzeln in breiähnlichen Varianten servieren. Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Erbse wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter. Jedes Kind hat seine Vorlieben und Abneigungen. Und besonders in diesem Alter müssen dieses die Kinder oft selbst erst herausfinden. Dazu ist es wichtig, dass ein Kind aus einem großen Repertoire schöpfen kann. Das bedeutet, dass mögllichst viel probiert werden sollte. Die Familienkost sollte langsam (!) die Breimahlzeiten ersetzen. Zu Anfang sollte es ganz basic/einfach sein. Mal eine Nudel, ein Kartoffel-oder Gemüsestück. Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" betrachten und sich an den üblichen Breien satt essen. . So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennen lernen. Grüsse Birgit Neumann
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