Mitglied inaktiv
Liebe Birgit, unser Sohn wird nächste Woche sieben Monate alt. Die ersten fünf Monate wurde er vollgestillt. Da meine Milch ihn dann leider nicht mehr gesättigt hat, musste ich dann nach Maßgabe des Kinderarztes anfangen, ihn mit einer 1er-Nahrung beizufüttern. Außerdem haben wir vor knapp 2 Monaten mit Beikost angefangen. Er ist ein sehr guter Esser und scheint den Brei sehr zu mögen, deshalb bin ich mittlerweile bei folgendem Essensplan angekommen: Ca. 8.30 Uhr 200 bis 230 ml Fläschchen (HA 1) Ca. 12.00 Uhr Gemüse-Kartoffel-(Fleisch)-Brei (ca. 190 Gramm) und meist zum Nachtisch noch etwas Obstmus (vor allem, wenn es Fleisch gab) Ca. 15.30 Uhr Getreide-Obst-Brei (seit gestern, davor 200 bis 230 ml Fläschchen) Ca. 19.00 Uhr Milchgetreide-Brei (angerührt mit der HA 1er-Nahrung und mit etwas Obstmus vermengt) Hin und wieder möchte er nachts noch ein kleines Fläschchen trinken, allerdings immer seltener. Ist dieser Ernährungsplan in Ordnung oder sollte er doch noch mehr Fläschchen bekommen? Ihm scheint es, wie gesagt, gut zu schmecken und er macht einen sehr zufriedenen Eindruck. Allerdings hat er ca. 3 bis 4 Mal pro Tag Stuhlgang. Und noch eine weitere Frage: Sollte man in diesem Alter schon etwas für Zwischendurch anbieten und wenn ja, was (z.B. Reiswaffel)? Und wie verhält es sich damit, ihm von meinem Essen abzugeben? Ich tue das bislang strikt nicht, aber einige Mütter in unserer Krabbelgruppe lassen ihre Kinder schon am Eis probieren oder füttern ihnen Sahnejoghurts. Vielen Dank für Deine Einschätzung!
Hallo trompetchen wenn dein Baby Interesse an eurem Essen hat, kannst du probieren lassen. Im Prinzip ist es schon richtig, deinem Baby, bei Interesse andere Di9nge als nur Brei zu geben. Sahnejoghurt allerdings wäre erst mela nur wneiger gut geeignet. Nach den momentanen wissenschaftlichen Erkenntnissen,sollte die in diesem Alter angebotene Kost noch sehr basic sein. Kartoffeln, Gemüse, Nudeln,.. Manche Babies haben es sehr eilig, Leckerbissen von den anderen Familienmitgliedern zu bekommen. Das Baby darf ruhig neugierig sein und um Speisen bitten. Es sollte sie auch bekommen. Da freut sich das Baby. Nur allzu üppig sollte der Speiseplan noch nicht werden. Besser nur Basics geben. Ungewürzte kleine Häppchen, wie Kartoffel, Gemüse (ohne Salz o.ä.), Brot, Nudel etcetc. Ideal,wenn dein Baby die Dinge sogar selber essen kann. Lass dein Baby selbst essen, hilf ihm beim Selbstessen und füttere. Gib ihm auch Dinge in die Hand, damit die er zusätzlich zum Brei essen und probieren kann und beschäftigt ist. Vorraussetzung ist, dass dein Baby Spass daran hat und gut festeres essen kann. Du kannst das Essen grob mit einer Gabel zerdrücken oder durch die Kartoffelpresse drücken. Oder eine Nudel in die Hand drücken. Oft reicht das schon aus. Zum Sattessen gibt es den Brei. Zum Kennenlernen neuer Geschmackseindrücke ist diese einzige Nudel oder Erbse schonmal ausreichend und führt ganz zaghaft an die Familienkost heran. Oder du kannst mal versuchen, ob dein Baby mit einer Reiswaffel (ohne Salz bzw Sesamzusatz) zufrieden ist. Oft reicht auch eine einzige Nudel, die das Baby begutachten und kosten kann. Die Kleinen möchten teilhaben und sich anpassen. Sie sind einfach neugierig und das darf gefördert werden. Gib deinem Kind Essen direkt von deinem Teller etwas ab. Ganz einfache Dinge, Nudeln in einem eigenen Schüsselchen, gekochte Gemüsesticks, Obststicks gegart) etc. So kann sich dein Kleiner evtl allmählich auch mit anderen Geschmackserlebnissen und Eindrücken anfreunden. Wenn das Essen nicht nur der Ernährung, sondern auch als Spiel zum Sammeln von Sinneseindrücken dient. Die Verlockung ist manchmal groß, den Kleinen was gewöhnliches (Fruchtzwerg, Eis etc) zum Essen anzubieten. Dennoch rate ich eher zur Vorsicht. Babies und Kleinkinder haben ein sehr sensibles Geschmacksempfinden. Sie sollten Lebensmittel am besten erst pur kennenlernen. Sonst kann es passieren, dass es künftig die eher faderen Breie nicht mehr essen mag. Eine neue Art der Beikosteinführung für Stillbabys ist sogar die, dass man dem Baby statt Brei ausschliesslich gekochte Gemüsestückchen in länglicher Form anbietet. Das ist hier mehr Spiel als Ernährung, führt aber langsam zu festen Speisen, in Anlehnung an die individuelle Entwicklung, heran. Wie viel Milch dein Baby zusätzlich benötigt, musst du herausfinden. Orientiere dich dabei auch an den Vorgaben (von ...bis...) auf der Verpackung der Folgemilch. Wärend eines Wachstumsschubs kann es kruzfristig auch einmal mehr sein. Grüsse B.Neumann
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