Ele
Hallo, ich wollte fragen ob die Ernaehrung meiner 12 Monate alten Tochter so ausgewogen und gesund genug ist. Meiner Meinung nach isst sie sehr kleine Portionen, aber vielleicht kommen sie ja nur mir so klein vor? Sie wiegt bei 74 cm nur 8 Kilo, der Kinderarzt meint das waere ok so, jeder haette eine andere Statur und sie ist ein sehr aufgewecktes Kind das sich viel bewegt. Sie hat bis jetzt nur die unteren beiden Schneidezaehne. Bei der Sommerhitze (wir leben in Sueditalien), gibt es dazwischen auch mal Tage, an denen sie nur trinken will und viel Obst isst. Momentan sieht unser Tag ungefaehr so aus: ca. 7 Uhr Stillen ca. 9 Uhr Aufstehen ca. 9:30 Uhr Fruehstueck: Haferflocken+Vollmilch 3,5%+Obst oder Obst (z.B. 2 Schnitze Honigmelone,1/4 Banane etc )+halben Becher Naturjoghurt 3,5% (ca. 60gr)+ungesuesster Dinkelkeks ca. 13:00 Reis oder Nudeln mit pueriertem Gemuese (2x die Woche mit Fleisch, gegen Fisch straeubt sie sich leider momentan, Gemuese isst sie lieber als Sosse statt in Stueckchen) oder Nudelsuppe mit Schmelzkaese, davon isst sie nur ca. 8 TL, danach viel Obst (z.b. 2 Kirschen+halbe Aprikose+1 Pflaume) Nachmittags: Joghurt+Obst, oder Dinkelkeks/Dinkelstange+Obst ca.19:00 Halbe Scheibe Schwarzbrot mit Frischkaese/Schmelzkaese/Butter und geraspeltem Gemuese (Karotte,Gurke,Tomate) oder Milchbrei, oder Kartoffeln mit Kaese undGemuese, danach Obst ca. 22:00 Uhr Stillen und ins Bett Ueber den Tag verteilt stille ich sie ca. 2-3 Mal (wenn Zaehnchen schieben oder es sehr heiss ist auch oefter), dazu trinkt sie ca. 250 ml ungesuessten Kinderkraeutertee oder Wasser. Als "kleine Suende" bekommt sie ca. 1x pro Woche eine Eiswaffel mit ganz wenig Milcheis, oder darf mal eine Pommes naschen. Meine Fragen: Was kann ich verbessern, ist die Ernaehrung so ok, oder bekommt sie zu wenig Kohlenhydrate, weil sie eher viel Obst und eher wenig Getreide/Reis/Nudeln etc isst? Sind es genug Milchprodukte bzw. reicht ihr meine Milch oder soll ich Fertigmilch zufuettern bzw Kuhmilch aus dem Flaeschchen geben, da sie noch nicht aus der Tasse trinken kann? Was koennte ich noch aufs Brot streichen? Sind Leberwurst und Kochschinken ok und wenn ja wie oft, oder ist sie dafuer noch zu klein? Kann ich mit etwas (selbstgemachtem) Bruehwuerfel wuerzen, oder soll ich Salz noch komplett weglassen? Wie kann ich den Fisch "verstecken", so dass sie ihn wieder 1x pro Woche isst? Ist 2x Fleisch pro Woche in Ordnung? Kann ich das Fleisch auch 1x pro Woche durch Linsen etc ersetzen, da sie sich noch mit dem Kauen schwer tut? Liebe Gruesse und vielen Dank!
Hallo Ele bei großer Hitze ist der Appetit oft gemindert, das ist ganz natürlich. Wann esst ihr denn für gewöhnlich eure Hauptmahlzeiten wie Frühstück, Mittag, Abend? Was isst du mittags bzw abends? Am besten wäre es, wenn ihr alle zusammen esst, weil sich deine Kleine bei ausgiebigem Abendessenbeisammensein querbeet bei Tisch satt essen könnte. Was am Tag wegen der Hitze versäumt wurde, könnte sie abends in gemütlicher Runde nach holen. Dazu gestillt werden - super. Leichte Kost fürs Mittagessen ist gut. Gemüsesosse mit Nudeln, Reis etc - passt schon. Joghurt statt Trinkmilch ist auch bestens, da auch kühl. Gut wäre, wenn du die Mahlzeiten sehr routiniert gestaltest. Bspw könntest du abends immer belegtes Brot (Brotwürfelchen), zu dem deine Kleine zusätzlich querbeet bei Tisch alles Mögliche mitessen kann. Obst würde ich etwas weniger geben. An sich ist Obst gesund, doch zu viel von etwas ist auf Dauer nicht optimal. Obst liefert Vitamine und dergleichen, aber auch viel Zucker - sprich Kohlenhydrate - der Appetit auf andere Speisen kann dadurch fehlen. Als Orientierung gilt etwa 2P Obst und 3P Gemüse am Tag. Wobei 1P etwa der Größe einer Kinderhand entspricht. Es dürfen auch 3 P Obst sein und das mal mehr oder weniger. Momentan sind eure Mahlzeiten alle mit Obstanteil. Die Mahlzeiten haben dadurch immer den Charakter "süß". Kennst du OptimiX, die optimierte Mischkost? Da kannst du hier mal schauen: http://www.fke-do.de/content.php?seite=seiten/inhalt.php&details=526 Dies bedeutet: Reichlich Getreideprodukte wie Brot, Nudeln, Reis etc reichlich Obst und Gemüse, 5 P am Tag gefolgt von Milch- und Milchprodukten Fleisch, Fisch Fette und Öle am wenigstens sollte der Anteil Süßigkeiten sein ausreichend Getränke, Wasser Eine gute und übersichtliche bildliche Darstellung bietet dir der sog. Ernährungskreis. Hier werden die unterschiedlichen Lebensmittelgruppen (Getreide wie Brot und Nudeln, Milchprodukte, Fleisch, Obst und Gemüse) in unterschiedlich großen Segmenten gezeigt und verdeutlichen dadurch den ungefähren Anteil in der täglichen Ernährung. http://www.dge.de/modules.php?name=News&file=article&sid=219 Milchprodukte bekommt deine Kleine auf jeden Fall mehr als genug. 300ml Kuhmilch werden im Alter deiner Tochter täglich etwa empfohlen. Zusätzlich stillst du, so dass der Anteil Kuhmilch deutlich geringer ausfallen könnte. Das Einführen der Familienkost ist ein Prozess, der ruhig langsam vonstatten gehen kann. Es ist nicht Ziel der Familienkost, bereits im 1. Lj die ganze Palette an Speisen statt der üblichen Breie zu geben. Familienkost darf dauern. Und sie sollte immer ans individuelle Tempo deines Babys angepasst sein. Butterbrot morgens und abends ist eine verlässliche Basis, die auch sättigt. Dazu die obligatorische Portion Milch. Mittags gibt es weiterhin Brei. Es ist möglich, die Breizutaten als Stückchen zu geben, wenn Brei nicht mehr gegessen werden will. Obstmus oder wenn gewünscht Obststückchen als Snack reichen aus, dazu ggf auch Reiswaffeln, Hirsekringel etc zum Knabbern. Wichtig ist, dass dein Kind eine eigene Neugier mit sich bringt, die sie dazu anregt, auf eigene Faust alles probieren zu wollen. Und lass sie auch selbst essen. Familienkost ist Erlebnis! Lass dein Kind ruhig auch mal "nur" riechen, lass sie kosten, matschen, picken, , kauen, lecken, abbeissen, bei dir mitessen, u.v.m. Den Übergang von der Babykost zur Familienkost kannst du ganz gemächlich gestalten. Bekannte Speisen geben deinem Kind die nötige Sicherheit beim Essen. Die Neugier eures Kindes veranlasst zum Probieren. Um das Angebot mit selbst gekochtem Essen zu erweitern, kannst du Basics kochen: Kartoffeln kochen und als Fingerfood neben dem gewohnten Brei anbieten. Gemüsestückchen oder Gemüsesticks garen, in Öl oder Butter schwenken. Fleischklößchen herstellen. Obst kannst du ruhig auch mal roh, geraspelt, gemust, zerdrückt anbieten Dabei sind ganz elementar: ein eigener Teller/schüssel und Besteck. Ab dem 10. Lm ist das Kennenlernen und erste Annäherungen an die Familienkost schon besonders wertvoll, weil Babys diesen Alters noch neugierig sind. Diese Neugier weicht mit fortschreitendem Alter einer Skepsis. Deshalb ist es wichtig, dass die Kleinen jetzt schon viel Gelegenheiten bekommen neue Geschmacksrichtungen, Aromen etc kennenzulernen. Dafür reichen kleine Mengen. Dein Kind darf mitessen - aber es muss keine üppigen Portionen von dem neuem und unbekannten Gericht essen, Dein Kind kann diese Esserfahrungen zunächst noch als spielerischen Anreiz nehmen, um Essen mit allen Sinnen zu erfahren und sich vorerst noch an den üblichen Breien (oder Stückchen) satt essen. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennen lernen. Schon mit etwa 10Lm ist die Zeit des schnellen Wachstums allmählich vorbei und die Zunahme stagniert. Das äußert sich häufig jetzt schon in verringertem Appetit, wie auch viele Eltern berichten. Die Stagnation im Längenwachstum, merkt man alsbald auch an den Kleidergrößen, weil die inzwischen über längere Zeiträume passen. Und weil ein Kind nicht mehr so schnell wächst und dadurch weniger Kalorien benötigt, ist auch der Appetit evtl vermindert und evtl Nahrungsdefizite machen sich auch nicht so schnell bemerkbar. Hunger kommt vor allem dann, wenn sich die Kleinen ausgiebig bewegen. Kuhmilch als Bestandteil eines Gerichtes wie Kartoffelbrei (abgekocht) ist okay. Kiri und Frischkäse eignen sich als Brotbelag. Eine gute Überleitung von Babybrei zum normalen Essen kannst du erreichen, indem du solche Sachen kochst, die dir schmecken und einigermaßen kleinkindgerecht sind. Das Fachwort dazu heisst: "soziales Lernen". Es basiert auf dem Nachahmungsinstinkt. Je mehr euer Kind bei euch Großen sieht, was und wie ihr esst, desto mehr möchte sie dem nacheifern. Hast du einen Kartoffelstampfer? Die Anschaffung lohnt sich. Damit kannst du prima Kartoffelbrei machen. Oder auch eine Mischung aus Kartoffel mit Karotte (Butter). Das wird orange und dem Gericht kannst du einen kreativen Namen geben, der zu euch passt. Manche nennen das Pumucklkartoffeln, heutzutage wären "die Sendung mit der Maus -Kartoffeln" alias MAUS-Kartoffeln als Name evtl passend...Statt Möhren auch mal Hokkaidokürbis mit Kartoffeln mischen. MIt dem Stampfer kannst du bspw auch Apfelmus unkompliziert ohne Püriergerät herstellen. Bleibt zwar stückiger, ist dennoch weniger Aufwand. Kartoffel schälen, waschen, klein schneiden, in Wasser (plus Salz) weich kochen, dauert etwa 15-20 min, je nach Größe. Wasser abschütten, etwas Butter in den Topf, Kartoffeln leicht mit Milch bedecken, warm werden lassen, mit dem Stampfer zu Brei zerdrücken. Würzen. Fertig! Erbsensosse/suppe TK-Erbsen in leicht gesalzenem Wasser kochen. Nach dem Kochen pürieren und anschliessend noch mal durch ein Haarsieb streichen. Mit Sahne nochmals aufkochen, abschmecken (Zucker, ganz wenig Salz) - Toll! Erstens knallgrün, zweitens lecker, und in kleinen Mengen auch gut verdaulich. Die blähenden Häutchen sind entfernt. Paprika-Möhrensosse zu Nudeln oder Couscous gewürfelte und geschälte Paprika (mit dem Schälmesser einfach schälen) zusammen mit kleingeschnittenen Möhren garen und anschliessend pürieren, nach Bedarf Sahne zum Abschmecken zugeben. Evtl Mozzarellakäse dazugeben. Die Sosse lässt sich auch einfrieren. Es ist tatsächlich so, dass Kinder mit Beginn des 2. Lj eigentlich (fast) alles essen dürfen. Der Organismus ist bei gesunden Kindern so weit ausgereift, dass die meisten Speisen gut vertragen werden. Wenn ein Kind schon als Baby öfter Verdauungsprobleme, Bauchschmerzen, Ausschläge etc hatte, ist man als Mutter viel vorsichtiger und gibt neue Speisen nur in Minimengen. Robuste Kinder, die schon von Beginn der Beikost alles gegessen haben und sehr viel Freude am Essen hatten, könne viel schneller und mit weniger Vorsicht an die Familienkost gewöhnt werden. Ob Zwiebeln vertrrgen werden ist individuell sehr verschieden. Wenn Leberwurst zum steten Sortiment des abendlich gedeckten Tisches zählen, kann auch ein Kleinkind, wenn es bei Mama eine Faible dafür entdeckt hat, das Brot damit bestrichen bekommen. Wenn Leberwurst bei euch eher nicht zu den beliebten Speisen gehört, musst du dein Kind nicht daran gewöhnen. Darum steht Leberwurst zwar nicht auf Top One der Liste der geeigneten Brotbeläge, aber ist im Ranking auch nicht komplett raus. Man muss das oft im Kontext der Familie neu bewerten und entscheiden. Fertiggerichte sind häufig sehr würzig und deshalb nicht optimal. Beim Selberkochen kannst du einfach etwas weniger salzen, dann passt das. Das Essen sollte im 2.Lj nicht übertrieben salzarm sein - aber auch nicht zu salzig. In reichlich Fett gebratene Speisen sind etwas schwerer verdaulich, weshalb sie für die Kleinsten abends weniger gut bekömmlich sind. Besonders Fleisch sollte deshalb schonend gebraten werden. Erlaubt ist, was nicht ausdrücklich verboten. Ein wichitges Fachwort beim Prozess des Eenneslernens lautet: soziales Lernen. Es basiert auf dem Nachahmungsinstinkt. Je mehr euer Kind bei euch Großen sieht, was und wie ihr esst, desto mehr möchte er dem nacheifern. Dazu ist es gut, wenn es immer wieder die gleichen Sachen gibt. Denn der Gewöhnungseffekt kann dauern. Auch sollte jeweils eine Alternative auf dem Tisch stehen. Das können Nudeln, Brot, das Essen vom Vortag etcetc sein. So hast du die Garantie, dass dein Kind am Familientisch etwas finden wird, was ihr schmeckt und sie sättigt. Wenn es sowieso auf dem Tisch steht, ist es auch keine "Extrawurst" und führt dein Kind zwanglos an neue Speisen heran. Und jetzt noch ganz konkret :-) Was kann ich verbessern, ist die Ernaehrung so ok, oder bekommt sie zu wenig Kohlenhydrate, weil sie eher viel Obst und eher wenig Getreide/Reis/Nudeln etc isst? Gewöhne sie an Brot/Nudeln u.a. Wenn du etwas weniger Obst und Milchprodukte gibst, isst sie mehr Brot und Co. Sind es genug Milchprodukte bzw. reicht ihr meine Milch oder soll ich Fertigmilch zufuettern bzw Kuhmilch aus dem Flaeschchen geben, da sie noch nicht aus der Tasse trinken kann? Reicht aus. Was koennte ich noch aufs Brot streichen? Sind Leberwurst und Kochschinken ok und wenn ja wie oft, oder ist sie dafuer noch zu klein? Kannst du alles geben. Kann ich mit etwas (selbstgemachtem) Bruehwuerfel wuerzen, oder soll ich Salz noch komplett weglassen? Salz in kleinen Mengen (im Brot, in Familienspeisen, in gewöhnlicher Kost), sparsam salzen, Essen soll schmecken. Wie kann ich den Fisch "verstecken", so dass sie ihn wieder 1x pro Woche isst? Ist 2x Fleisch pro Woche in Ordnung? Hier ein paar Anregungen: Hackfleisch kannst du auf Kartoffelbrei verteilen. Dazu das Hackfleisch einfach krümelig (in einer Mischung aus Öl/Wasser) braten. Ein paar Gemüsestückchen dazu geben. Beim Hühnerfleisch kannst du das Fleisch auseinanderreissen. Entlang der Fasern. Das können die Kinder dann schon ganz gut kauen und schlucken. Sehr zartes Fleisch von Rind oder Schwein ist ebenfalls gut geeignet. Ansonsten habe ich seinerzeit für meine Tochter das Rezept für die Fleischbällchen kreiiert: Fleischbällchen: Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur. Für Fischgerichte, kannst du Lachs oder Alaskaseelachs bzw Kabeljau und Rotbarsch verwenden. Bspw Fischbrei als "Gemüsesosse" zu Nudeln. Für eine Portion rechnest du mit 20-25g Fisch. Auch einfrieren kannst du den Brei. Menge für 1 P: 90g Zucchini 40g Kartoffeln 20g Lachsfilet 2 EL Obstsaft 8g Öl Leider enthält Fisch, je nach Sorte, Stück oder Zubereitungsart mehr oder weniger Gräten. Fischfilet bevorzugen, aber auch dieses enthält manchmal noch Minigräten. Zur Sicherheit kannst du das gegarte Fischfilet auf Gräten geauestens untersuchen, indem du kleine Stücke mit der Gabel zerlegst oder flachdrückst und einfach genau kuckst. Fisch gut waschen, dünsten, Grätenkontrolle machen und pürieren. Oder Fischfrikadellen? Kann ich das Fleisch auch 1x pro Woche durch Linsen etc ersetzen, da sie sich noch mit dem Kauen schwer tut? Rote Linsen Suppe Meine schnelle Variante 150 g geschälte rote Linsen 1 mittelgrosse Möhre 1 mittelgrosse Zwiebel 2 dünne Stangen Lauch 2 EL Olivenöl 1 mittelgrosse Kartoffel Thymian gerebelt ½ TL Cumin (Kreuzkümmel), (kann für Kinder auch weggelassen werden) Salz Gemüse waschen und putzen. Linsen abwaschen Die Möhre in grobe Würfel schneiden, die Zwiebel klein schneiden, den Lauch ebenfalls zerkleinern. Das Gemüse in einem ausreichend grossen Topf mit dem Olivenöl und etwas Wasser ca 10 min dünsten. Die Kartoffel schälen, in kleine Würfel schneiden. Zum Gemüse geben. Die abgetropften Linsen ebenfalls in den Topf geben und mit ca 1,2l Wasser auffüllen. Salzen, etwas Zucker zugeben, auch Pfeffer. Weitere 20 min köcheln lassen. Die Linsen müssen ganz weich sein. Nochmals abschmecken. Thymian zugeben, Cumin hineinmischen. Dazu passt Würstchen oder Speck Das wird übrigens eine ganze Menge Suppe. Die Reste lassen sich aber problemlos einfrieren. Du kannst sie pürieren. Die feinere Variante, bzw das Originalrezept: (Für die rub-Kochecke habe ich es sprachlich etwas abgewandelt) Red Lentil Soup Linseneintopf á la NY 150 g geschälte rote Linsen 1 mittelgrosse Möhre 1 mittelgrosse rote Zwiebel 2 dünne Stangen Lauch 2 Stangen (Stauden)Sellerie mit Grün 3 Tomaten 2 EL Olivenöl 1 mittelgrosse Kartoffel 2-3 Zweige Thymian ¼ TL Cumin (Kreuzkümmel) ¼ TL Cayennepfeffer 100g polnische Wurst Salz Gemüse waschen und putzen. Linsen abwaschen Die Möhre in grobe Würfel schneiden, die Zwiebel klein schneiden, den Lauch ebenfalls zerkleinern und auch den Staudensellerie. Das Grün beiseite legen. Das Gemüse in einem ausreichend grossen Topf mit dem Olivenöl und etwas Wasser ca 10 min dünsten. Die Tomaten enthäuten und danach kleinscheiden. Zum Gemüse geben. Die Kartoffel schälen, in kleine Würfel schneiden. Zum Gemüse geben. Die abgetropften Linsen ebenfalls in den Topf geben und mit ca 1,2l Wasser auffüllen. Weitere 20 min köcheln lassen. Die Linsen müssen ganz weich sein. Thymian abbrausen, trockenschütteln, die Blätter von den Zweigen zupfen. Die Suppe mit dem Thymian, dem Pfeffer und dem Cumin, sowie Salz kräftig würzen. Pürieren. Anonsten: Bei guter Entwicklung hilft nur Geduld auf dass euer Kind den anderen Mitessenden nacheifert und wenn auch zögerlich, aber immerhin langsam und stetig ihren Esshorizont dadurch erweitert. Dies geschieht nicht durch Drängen, sondern durch echtes, adäquates Vorleben (selbst gerne essen) und eine entspannte und freudige Atmosphäre bei Tisch. Lass dein Kind die Speisen auf, im wahrsten Sinne des Wortes, eigene Faust erleben. Diese erlebnisreichen Angebote laden zum Probieren ein und alsbald hat eure Tochter wieder genug davon und wird sich bereitwillig helfen lassen. Biete stückige Kost an, die deine Kleine mühelos selbst essen kann. Zusätzlich kochst du solche Dinge, die du gerne isst und lässt sie mitessen. Also dann Grüße B.Neumann
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