hallo liebe birgit, bitte um deine hilfe!
komme grad von der kia:
mein kleiner 13 monate, wiegt 8,4 kg bei 81 cm..,
er isst eigentlich alles und immer aber viel. ist das ja zuwenig.
die ärztin meinte nur, geben.
er ißt momentan, da nur 2 zähne unten.
morgen 210 ml folgemilch 2
mittags 12 monatsglas 250g fleisch gemüse kartoffel od. ähnlich
nachmittags gob glas 190 g
abends 210 ml folgemilch 2 oder gute nacht flasche oder milchbrei.
was ist zuwenig, bzw was soll ich ihm stattdessen geben, brot nimmt er nicht und alles mit brocken lehnt er ab und spuckt die grossen teile wieder heraus.
bitte um deine hilfe...
mache mir sorgen.
Mitglied inaktiv - 24.07.2009, 17:07
Antwort auf:
ernährungsplan 13 monate
Hallo miami123
solange dein Baby sonst altersgerecht entwickelt ist, ist das doch gut.
Hast du Öl im Brei?
Mittags und Nachmittags?*
Wenn sich dein Kind mit Stückchen noch schwerer tut, kannst du trotzdem mit der Familienkost weitermachen.
auch Kuhmilch könntest du geben. Statt klassischem Milchbrei evtl auch mal Haferflocken o.ä.
Und auf jeden Fall auch frisches Obst, auch das kannst du zermusen und füttern.
Auch mal Joghurt.
Kartoffelbrei ist super für den Anfang.
Mach mit weiteren einfachen Speisen vom Familientisch weiter. Nudeln, Kartoffeln, Gemüse, ergänzend evtl Fleischbrei oder ähnliches.
Es muss keine üppigen Portionen von Neuem essen, sondern es einfach als "Spielerei" und sich an den üblichen Breien sattessen. So kann dein Kind die unterschiedlichen Geschmäcker und Konsistenzen unterschiedlicher Nahrungsmittel kennenlernen.
Und den Inhalt des Gläschens gibst du auf den Teller, ebenso etwas von deinem Essen von deinem Teller.
Nicht nur die Konsistenz (Stückchen), sondern auch die Vielfalt charakterisiert die Familienkost. Und neue Geschmackserlebnisse, spielerisch erlebt, sind in diesem Alter sehr wichtig für die spätere Akzeptanz von Essen. Es müssen niemals Riesenmengen von Neuem gegessen werden. Oft reicht es auch, wenn das Kind die Bereitschaft zeigt, überhaupt zu probieren. Auch wenn es nur bspw eine einzige Nudel wäre. Beim nächsten Mal wären es dann zwei und so weiter.
Zunächst einmal solltest du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam am Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern.
Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet.
Statt ständig neuer Gerichte, kannst du besser die Breizutaten (Basics) einzeln in gewünschte Konsistenz/Optik präsentieren.
Zunächst einmal kannst du dein Kind ganz allgemein an die gewohnten Familienmahlzeiten gewöhnen. Das bedeutet: Alle sitzen gemeinsam vam Tisch und jeder hat einen Teller und Besteck. Und auch dein Kind darf selber essen. Wenn es sein muss, mit den Fingern.
Es müssen keine Riesenmengen gegessen werden. Aber das Kind soll lernen, dass bspw Nudeln, egal ob grosse Nudeln oder kleine Nudeln, dicke Nudeln oder Spaghetti, in ähnlicher Weise vertragen und verdaut werden (oder auch nicht) und dass es eben Nudeln sind und Essen insgesamt viele Variationsmöglichkeiten bietet.
Grüsse
Birgit Neumann
*
8g Öl pro 190g Brei sollten im Gemüsebrei enthalten sein.
Wenn das laut Nährwertinformation auf der Banderole, dem Etikett nicht der Fall ist, dann gibst du noch die erforderliche Menge an Öl dazu. Das Öl ist für die Sättigung, die Aufnahme der fettlöslichen Vitamine und für das Gehirn wichtig.
Auf dem etkett findest du entsprechende Nährwertangaben zu Fett, Eiweiss, Kohlenhydrate etc. Die Werte beziehen sich auf entweder 10og oder das gesamte Gläschen. Da muss man manchmal ein bisschen rechnen. Manchmal sind nur 4g Fett pro 100g drinnen, dann entsprechend noch ca 1 TL zu geben. Manchmal ist gar kein Fett enthalten. Manchmal auch 8g/100g.
8g Öl entsprächen ca 1 EL Öl.
Sonnenblumenöl, Rapsöl, Sojaöl oder Maiskeimöl sollten etwa ab dem 4. Breitag in den Brei gegeben werden.
Sie enthalten Linolsäure, die als besonders essentiell für Babys gilt.
Die Fettsäurenzusammensetzung der vier genannten Öle, ist optimal für die Gehirnentwicklung des Babies geeignet.
Grundrezept für den Mittagsbrei:
90g Gemüse
40g Kartoffeln
20-30g Fleisch
8g Öl
8g Öl pro 190g Brei sollten im Gemüsebrei enthalten sein.
Dein Baby kann soviel essen, bis es satt ist.
Nachmittags: milchfreier Getreide-Obstbrei
= milchfrei, zur besseren Eisenresorption, und zur Unterstützung der Nährstoffaufnahme aus dem Mittagsbrei
Grundrezept milchfreier GOB für den Nachmittag:
20g Getreideflocken
90-100g Wasser (evtl mehr)
1oog Obstmus
5g (1 TL) Butter oder Öl
von
Birgit Neumann
am 25.07.2009