Mitglied inaktiv
Hallo, ich möchte langsam für meinen Sohn selber kochen, bzw. ihm Brot usw. anbieten, doch ich habe angst, daß er ann nicht alle wichtigen Nährstoffe bekommt, die er in dem Alter braucht. Bei der fertigen Babynahrung kann ich ja eigentlich sicher sein, daß er alles bekommt, was er braucht, wie Vitamine, Eisen usw. Kannst Du eventuell einen Buchtip geben oder eine tolle Internetseite, wo man NORMALE Rezepte findet, für die man nicht in ein Spezialitätenladen gehen muß? LG Kerstin
Hallo Kerstin auch mit normalen Lebensmitteln kannst du dein Kind gesund und ausgewogen ernähren. Die allgemeinen Empfehlungen dazu lauten: Frühstück: Brot und Milch (3 mal pro Woche) 25 g Brot 5 g Margarine 150 ml Vollmilch, 3,5 % Fett bzw: Milchmahlzeit (4 mal pro Woche) oder Muttermilch (evtl mehr als eine Stillmahlzeit erforderlich) oder 250 ml Säuglingsmilchnahrung. vormittags (Zwischenmahlzeit): aus den 5 Vorschlägen abwechselnd auswählen: 25 g Brot 5 g Margarine 50 g Obstsaft mind 1:1 verdünnt mit Wasser 10 g Getreideflocken 50 g Obst der Jahreszeit 20 g Orangensaft, mind. 1:1 mit Wasser verdünnt 25 g Weizenschrotbrötchen, 50 g Obst der Jahreszeit 10 g Vollkornzwieback oder Vollkornkeks 50 g Obstsaft, mind 1:1 mit Wasser verdünnt 10 g Knäckebrot 100 g Obst der Jahreszeit Mittagessen: Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei: 100 g Gemüse 60 g Kartoffeln 40 g Obstsaft oder Wasser 30 g Fleisch 10 g Sojaöl oder ein vegetarischer Brei) nachmittags (Zwischenmahlzeit) wie vormittags abends: Vollmilch-Getreide-Brei (etwa 4 mal pro Woche) 200 ml Vollmilch3,5 % Fett 20 g Getreideflocken 20 g Obst der Jahreszeit oder Obstsaft Brot und Milch (etwa 3 mal pro Woche), aus den 3 Vorschlägen abwechselnd auszuwählen 25 g Milchbrötchen 25 g geriebene Karotten 25 g geriebener Apfel 150 g Vollmilch, 3,5 % Fett 25 g Weizenvollkornbrötchen 5 g Frischkäse 50 g Obst der Jahreszeit 150 g Vollmilch, 3,5 % Fett 25 g Brot 5 g Margarine 50 g Obst der Jahreszeit 150 g Vollmilch, 3,5 % Fett so empfiehlt es das FKE. Frische Lebensmittel, hochwertige Fleisch(-produkte), frisches Obst, Milch und Milchprodukte und Getreideerzeugnisse liefern die Basis der täglichen Ernährung. Rezeptvorschläge: Gnocchi in Tomatensosse 500g Kartoffeln 100 Gramm Mehl 75g Hartweizengrieß 1 Ei 1/2TL Salz Pellkartoffeln garen (ca 18 Minuten) Etwas auskühlen lassen, schälen, durchdie Kartoffelpresse drücken und etwas ganz abkühlen lassen. Zusammen mit dem aufgeschlagenen Ei, ca 3/4 TL Salz, einer Prise Zucker und dem Mehl zu einem Teig vermengen. Teig darf nicht zu fest werden - lieber Mehl portionsweise zugeben und sodann weniger Mehl verwenden. Aus dem Teig mehrere längliche (dünne) Rollen formen und diese mit dem Messer in mundgerechte Stücke zerschneiden. Diese Stücke mit einer Gabel eindrücken, mit Mehl bestäuben. Wasser zum Kochen bringen und die Gnocchi mit Salz und Öl kochen. Durch das Öl kleben die Gnocchis nicht zusammen. Die obenschwimmenden Gnocchi mit einem Schaumlöffel entnehmen. Evtl abschrecken bzw Schaum anschwenken. Auf eine (am besten vorgewärmte) Platte geben, evtl im warmen Ofen warmhalten. Besonders gut schmecken Gnocchi, wenn sie nochmals in Butter geschwenkt werden. Tomatenmus (Tetrapack) mit Wasseer verdünnen, Süßungsmittel zugeben, aufkochen und die Gnocchi einlegen. Paprika-Möhrensosse zu cuscous mit Fleischbällchen: gewürfelte und geschälte Paprika (mit dem Schälmesser einfach schälen) zusammen mit kleingeschnittenen Möhren garen und anschliessend pürieren, nach Bedarf Sahne zum Abschmecken zugeben. Evtl Mozzarellakäse dazugeben. Die Sosse lässt sich auch einfrieren. Rindersteak (mageres Stück Fleisch eben kann auch Schwein sein) beim Metzger durch den Fleischwolf drehen lassen, die Masse vorsichtig würzen, wenn nötig. Evtl Öl und/oder Semmelbrösel dazu und kleine Bällchen formen, im Ofen garen oder in der Pfanne herausbraten. Nicht zu dunkel (kross) werden lassen. Sie lassen sich auch gut einfrieren. Dann lohnt sich der Aufwand. In Sosse servieren oder pur. Fleisch: Mageres Hackfleisch (aus Biolandwirtschaftlicher Erzeugung) ohne Fettzugabe in einer beschichteten Pfanne durchgaren. Die Krümel lassen sich gut füttern. Beim Hühnerfleisch kannst du das Fleisch auseinanderreissen. Entlang der Fasern. Das können die Kinder dann schon ganz gut kauen und schlucken. Sehr zartes Fleisch von Rind oder Schwein ist ebenfalls gut geeignet. Kartoffelbrei: Salzkartoffeln in wenig Wasser (wenig Salz) kochen. Einen Stich Butter zugeben, verrühren, Milch dazu und mit einer Gabel alles zusammen zerdrücken. Du kannst Gemüse in wenig Wasser garen, dann gibst du das Ganze mit dem wenigen Garwasser in eine beschichtete Pfanne, Sahne dazu und etwas einkochen lassen (Flüssigkeit reduzieren), evtl ein Stich Butter und dann Gemüsebrühe und Zucker dazu. Der Zucker gibt den richtigen Geschmackskick. Ist das noch zu flüssig, dann z.B. Sossenbinder wie Pfeilwurzelmehl dazu. Fertig. Geht schnell und schmeckt. Zumindest gilt das für das zweite Lebensjahr und die Familienkost. Kennst du Couscous? Es ist eine Art Weizengrieß, der üblicherweise über Wasserdampf gegart wird. Es gibt neben der herkömmlichen Variante auch Vollkorncouscous und eine Art Instantcousocus. Letzterer wird sehr schnell gar. Nebenbei ein bisschen Gemüse dünsten oder vorbereitetes Gemüse aus der TK entnehmen. Fliegenpilzpizza: Hier zunächst ein supereinfaches, schmackhaftes Pizzateigrezept mit Gelinggarantie: 1/2 Beutel Trockenhefe (oder 1/2 Würfel frische Hefe) 1/8l Wasser 250 g Mehl 2 EL Öl 1 Pr Zucker Salz Mehl mit Hefe und Salz vermischen. Wasser-Öl-Mischung herstellen und diese unter Rühren zu der Mehlmischung geben. Alle Zutaten zu einem Teig verkneten. Teig stehen lassen. Dann den Teig auswellen und auf ein Backblech legen. Mit Tomatensosse bestreichen, Tomatenstückchen (am besten enthäutet) auflegen, ein bisschen Mozzarellakäse (wie Punkte auf einem Fliegenpilz) darüber verteilen und den Backofen auf 200°C vorheizen. Im E-Herd ca 20 min backen. Reicht für die ganze Familie. Für den Rest der Familie würde ich allerdings die Pizza reichlicher und schmackhafter belegen. Eine andere Variante wäre, kleine Pizzastückchen zu formen, dünn auswellen und belegen. Kannst du auch einfrieren und portionsweise auftauen, dann in der Pfanne aufwärmen. Gruss Birgit
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