Gipsy-jessy
Hallo mein kleiner ist jetzt genau 9 Monate alt. Bis 5 1/2 Monate habe ich nur gestillt. Ab da habe ich mit Gläschen angefangen 1 Woche Karotte nächste Woche 7 Tage Kürbis und dann bin ich zu den Menüs. Es stellte sich dann ziemlich schnell heraus das er darauf keine Lust hat. Habe dann selbst Brei gekocht. Den mag er aber auch nicht, genau wie gefühlt alle Breis die mit Milch gemacht werden. Er will so habe ich festgestellt lieber selbständig essen. Nun gebe ich ihm ca 3 Wochen schon hin und wieder (immer morgens 7-8uhr stillen) um 10 Uhr : Brot mit Butter oder Mandelmus dazu Banane oder Birne. 13uhr: sehr häufig in Streifen Brokkoli, Fischstäbchen (ohne Panade) Pastinaken Kartoffeln. Mit dem Fleisch tu ich mich schwer da wir relativ wenig Fleisch essen. Er ist nur 2 Sorten Gläschen, Bolognese und schinkennudeln das gebe ich auf geweils 2 Tage die Woche da er immer nur 1/4 Gläschen ist. Am Nachmittag 16 Uhr gibt selbstangerührten Getreide Obstbrei. Zwischen allem dem ,Abend und in der Nacht Stille ich nach Bedarf. Ist das so in Ordnung? Was kann ich abends anbieten? Nochmal Brot? Was kann ich alles auf das Brot machen? Vielleicht haben sie einen Tipp um das ganze ausgewogener zu gestalten. Von allem isst er immer nur kleine happen. Fischstäbchen werden allerdings 3 Stück verputzt. Ich hoffe ich gebe nicht zu unübersichtlich geschrieben. Vielen Dank
Hallo Gipsy-jessy stille weiterhin nach Bedarf und biete deinem Kind weiterhin einfache Sepisen zusätzlich an. Zwei Brotmahlzeiten sind am Tag in diesem Alter völlig angemessen. Dein Sohn sollte wenn möglich selbständig und freiwillig essen. Du kannst ihn dabei bedürfnisorientiert begleiten. Beobachte dein Kind und reagiere. Schau mal, ob du aus diesen Empfehlungen noch etwas Nützliches für euch herausfiltern kannst - die Ernährung lässt sich mit Beginn der Familienkostphase ab dem 10. Lm in etwa so gestalten: morgens: Butterbrotstückchen und Muttermilch, Milch, Beilagen neu ist jetzt, dass der Start in den Tag mit einer Beilage zur Milch (Mumi oder Säuglingsmilch) begonnen werden kann/sollte. Ideal ist dazu ein kohlenhydrathaltiger Zusatz in Form von Getreide im Brot oder Getreide als Müsli. Es geht auch darum, dass du dein Kind langsam an eine 1. Mahlzeit am Tag, an ein Frühstück, am Tisch sitzend, gewöhnst. Morgens ist die Bereitschaft zum Kauen noch hoch. Kauen ist wichtig für die Ausbildung einer kräftigen Kaumuskulatur. ZMZ: Brot oder Obst (dazu oder nur stillen - das geht immer) je nach dem wie lange die Zeitspanne bis zum Mittagessen ist, kann eine Zwischenmahlzeit sinnvoll sein. Hier gibt es entweder etwas Obst oder je nach dem evtl auch noch einmal etwas Brot. ggf Mumi Mittagessen: gewohnter Brei, dazu Mittagessen - entweder sehr basic in Anlehnung an die üblichen Breie (alle Zutaten separat, breiig oder stückig, oder bereits bekannte einfache Gerichte wie Nudeln mit Sosse, Pizza etc und/oder Familienkost neu ist jetzt, dass neben dem üblichen Brei und bekanntem Fingerfood auch schon Familienkost, vermehrt stückige Nahrung und das selbständige Essen, das Erlebnis ganz besonders im Vordergrund der Mahlzeit stehen. Nachmittag/ZMZ: Obst oder Getreidestängelchen o.ä., ggf Kuchen, Babykekse, Muffins, Waffeln etc nachmittags ist ein Energienachschub durch Kohlenhydrate (Obst und/oder Getreide) erwünscht ggf stillen Abends: Brot und stillen oder Nudeln, ggf gewohnter Brei die Kombination aus Getreide mit Milch fördert den guten Nachtschlaf. dazu Obst/Gemüse ggf Rohkost nachts ggf stillen tagsüber zwischendurch, ggf nach den Mahlzeiten oder vor den Mahlzeiten: Stillen nach Bedarf Die Familienkost ergänzt die übliche Beikost und stillen nach Bedarf. Milchbrei ist bei dienem nach Bedarf gestillten Baby nicht nötig. Nachmittags kannst du statt Brei nun auch einfaches Fingerfoododer weiche Obststückchen anbieten, was dein Baby selbständig essen könnte. Vorschläge: Anregungen für Obst: roh gerieben, roh und weich als Stücke, gekocht als Mus, gekocht in Stückchen. Banane ist hier wohl als beliebtester Klassiker zu nennen. Aber auch reife (=weiche) Birne ist hervorragend geeignet. Melone, Mango oder Papaya, Erdbeeren, wunderbar! fein geriebener oder gekochter Apfel. Banane in Scheiben oder am Stück, auch zerdrückt wunderbar geeignet. Birne, wenn weich ist ideales Fingerfood. Pfirsich und Nektarinen ohne Haut sind super geeignet Trauben geviertelt und ohne Kerne sind möglich. zerdrückte Heidelbeeren, Avocado oder Kiwi ist möglich. Melone, Mango, Papaya, u.v.m. Beerenfrüchte...die Kernchen von Him- bzw Brombeeren evtl vorher entfernen - einfach durch ein Sieb streichen Zum Babykeksklassiker ist unlängst dieses Rezept geworden: Hafer-Bananen-Cookies: 1 große, reife, gelbe Banane (oder Apfelmus) ca 100-120g feine Haferflocken viel weniger als 1 Msp Bourbonvanille zerkleinere die Haferflocken in einem Blitzhacker zu "Mehl". Zermuse oder püriere die Banane, vermische sie mit der Vanille. Gib das Hafermehl dazu und bereite aus allen Zutaten einen Brei Heize den Ofen auf 175° hoch und bereite ein Backblech mit Backpapier vor. Mit Hilfe von 2 TL und deinen Händen kannst du jetzt aus dem Teig kleine Kekse formen, etwas flach drücken und ca 10-12, ggf länger, im Ofen backen. Anschliessend auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Diese Kekse sind bei vielen Müttern beliebt. Ggf musst du etwas experimentieren, bis du nach dem Backen die richtige Konsistenz erhältst. Gebäck mit Apfeldicksaft 160-180g Dinkelmehl Type 630 50g Hafermehl (= zu Mehl zerkleinerte Haferflocken, bspw im Multizerkleinerer) 75g kalte Butter 4 EL Birnen-oder Apfeldicksaft 1 Msp Vanillepulver 2 Eigelb aus den Zutaten einen Knetteig kneten, ggf Mehl oder Flüssigkeit zugeben, bis ein glatter Teig entsteht. Teig in Folie wickeln und mind. 1 h im Kühlschrank ruhen lassen. Zur Weiterverarbeitung etwas Mehl auf einer glatten Fläche austeilen. Kleine Stücke vom Teig abschneiden und jeweils mit Mehl ausrollen. Motive ausstechen. Auf ein Backblech mit Backpapier mit Abstand zueinander setzen. im Vorgeheizten Ofen (180°) ca 12-15 min backen. Anschliessend auskühlen lassen Apfeldicksaft bekommst du im Naturkostladen/Reformhaus. Du kannst damit auch andere Speisen herstellen wie bspw Rotkraut damit würzen (bringt Säure und Süße) oder als Apfelsaftkonzentrat (mit etwas Zitronensaft und ganz viel Wasser einmal aufkochen)zu Saft bzw Apfelpunsch (den wie beschrieben vorbereiteten Apfelsaft mit Gewürzen verfeinern, köcheln lassen und warm genießen) weiter verarbeiten. Schupfnudeln ohne Ei: 600g Kartoffeln (ohne Schale) 150g Mehl ca 2 EL Stärke Salz Prinzip: Pellkartoffeln kochen (am besten mindestens 1 Tag zuvor) Kartoffeln schälen, abwiegen und entweder durch die Kartoffelpresse drücken oder auf einer feinen Reibe reiben. Die Kartoffeln mit den restlichen Zutaten vermischen und entweder mit dem Handrührer oder mit den Händen kneten, bis die Masse gut formbar ist, ohne zu klebrig zu sein. Ggf Mehl oder Stärke zugeben. Aus dem Teig die gewünschten Schupfnudeln formen (die Teigstücke in den Handflächen rollen) und in siedendem Salzwasser garen. Die Schupfnudeln müssen oben schwimmen, mit der Schaumkelle entnehmen und abtropfen lassen. Fertig! Grüße Birgit Neumann P.S. Wenn du im Besonderen auf Eisen zu achten möchtest, kannst du dein Baby an Haferflocken gewöhnen. Biete deinem Kind eine möglichst bunt gemischte, d.h. ausgewogene Kost an und stille dazu nach Bedarf. Die Mumi hilft ganz wesentlich (durch enthaltene spezielle Moleküle) dabei, das Eisen zu resorbieren und die Beikost insgesamt besser zu verdauen.
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