8,5 Monate und möchte keinen Brei....

Hallo Szevda ich rate dir für den Anfang zum klassischen Frühkarottenbrei. Am besten beginnst du mit einem Gläschen und wenn alles gut klappt, dann kannst du mit dem Selberkochen beginnen. Entweder du mischst Gläschenmöhren mit selbstgekochtem Möhrenbrei oder du mischst Kartoffel unter. Oder wahlweise eine weitere Gemüsesorte wie Zucchini. Selberkochen ist gut, aber nicht unbedingt das Beste in den ersten Lebensmonaten. Es gibt tatsächlich keine hundertprozentigen Gründe, die für Selberkochen sprechen. Es gibt Für und Wider. Geschmacklich überwiegt das Selbstgekochte allemal! Und hieran soll das Baby langfristig gewöhnt werden. Ich persönlich finde deshalb eine Mischform ganz passabel. Gläschen und Selbergekochtes. Die Schadstoffkontrolle ist bei den Gläschen einfach besser. Auch beim Biogemüse hast du keine Analysenwerte. Und dass es unbedingt Bioprodukte sein müssen- das ist klar. Mischform bedeutet auch, dass du ruhig mit der klassischen Frühkarotte aus dem Gläschen beginnen kannst. Da der Frühkarottenbrei aus dem Gläschen in der Regel den Babies schmeckt, weisst du auch dass das Ablehnen der Beikost nicht unbedingt mit deinen Kochkünsten zusammnhängt. Babies haben sehr sensible Geschmacksnerven und schmecken Nuancen die Erwachsene oft gar nicht mehr wahrnehmen. Besonders "bitter" kann beim Möhrenrei zur Ablehnung des Selbstgekochten führen. Viele Mamas beklagen dass ihre Babies das Selbergekochte nicht essen mögen. Gründe können sein: Unsicherheit der Mutter Konsistenz (nicht fein genug?) Geschmack (Babies schmecken sehr intensiv). Geschmackliche Abweichung in den Sinneseindruck "bitter" können dazu führen, dass das Essen abgelehnt wird. Andere Darbietung der Kost (Teller statt Gläschen?) Schadstoffbelastung nicht alle Babies essen ihren Brei so begeistert, wie man sich das Mama wünscht. Manche wollen lieber ihre vertraute Mumi oder Säuglingsmilch haben. Andere Babies schlingen den Brei begierig vom gefüllten Löffelchen. Du kannst eine Pause einlegen, wenn deine Tochter sich nicht richtig dafür begeistern kann. Und wenn du selber gekochten Brei gegeben hast, dann könnte die Konsistenz dein Baby evtl gestört haben. Kaufe doch zunächst fertigem Brei im Gläschen und teste es erneut. Danach kannst du immer noch mit Selberkochen weitermachen. Gruss Birgit

Hi Na, da haben wir wohl wirklich ähnliche kleine Bienchen zuhause. Das wird sich schon geben, aber unsicher bin ich auch. Ich möchte auf jeden Fall vermeiden, daß das mit dem Essen so eine Konfrontationssache wird, also mit Druck wird das bestimmt eher schlimmer. Ich mach jetzt mal so weiter - biete an und stille - bin gespannt, ob wir gute Tipps bekommen. In den Abendbrei hatte ich auch all meine Hoffnungen gesetzt: naja, war wohl nix. Nimmt denn Deine Maus die Flasche? Das würde mir ja manchmal schon helfen - mal so ne Flasche voll am Abend, damit es ein bißchen anhält... Aber es ist nix zu machen, der Sauger (und ich habe schon viele ausprobiert) wird angeschaut, gedreht, gekniffen, abgelekt, auch mal in den Mund genommen, aber trinken? Pfui Teufel... Liebe Grüße von einer "Leidensgenossin", Vio

Hallo! Genau die gleichen Probleme hatten wir auch. Unser KLeiner ist jetzt 8 Monate alt. Wir haben am Anfang gar nicht viele Flaschen und Sauger ausprobiert, sondern es einfach immer wieder mit einem probiert. Irgendwann hat der Kleine das Ding akzeptiert. Ich glaube nicht, dass es mit den Saugern zusammenhängt, sondern einfach mit der Umgewöhnung von der Brust auf die Flasche. Was den Brei angeht, haben wir auch immer wieder gute und schlechte Phasen. Aber auch da haben wir - und machen wir noch - einfach immer wieder angeboten. Übrigens haben unserem Kleinen Pastinaken anfangs auch besser geschmeckt als Karotten. Ein Apotheker meinte, das liege daran, dass die noch süßer seien. Jetzt machen wir das mit dem Essen meist so, dass unser Süßer in eine Hand was zum Beschäftigen bekommt, einen Holzlöffel, den Deckel vom Fläschchen o.Ä. Erstaunlicherweise hat er dann viel mehr Durchhaltevermögen beim Essen. Wenn er nichts zum Ablenken hat, beschwert er sich. Na ja, hoffentlich müssen wir das nicht ewig so handhaben, eigentlich soll er ja nicht unbedingt beim Essen spielen. Hoffe, es sind ein paar Tipps dabei.