Oktoberlove
Sehr geehrter Herr Dr. Grewe, bei mir wurde eine leichte Gelbkörperschwäche aufgrund eines späten Eisprungs diagnostiziert. Nach meiner ersten Fehlgeburt mit Ausschabung pendelte sich der Zyklus direkt normal ein, 28 Tage. Ich nahm im 3. Zyklus Progesteron ab ES+3 und wurde sofort schwanger. Leider wieder FG, inzwischen ist Gerinnungsstörung bekannt 4G/4G Genotyp. Der Zyklus brauchte nach der 2. FG (Ausschabung) etwas (42 und 37 Tage, dann wieder 28). Im 3. fing ich wieder mit Progesteron an, bekam aber vor absetzen Blutungen genau an Tag 28, danach das gleiche. Inzwischen im 5. Zyklus zeigte ein Zyklusmonitoring keinen Eisprung. Und der Zyklus dauerte 32 Tage, zuvor 28. Kann sich der Zyklus und die Follikelreifung von selbst einpendeln? Liegt es vielleicht an den Fehlgeburten und braucht Zeit oder sollte ich aktiv werden bzgl Hormonbehandlung? Ich bin 33, nehme nun auch Mönchspfeffer seit einem Monat. Schilddrüsenunterfunktion ist eingestellt. TSH 0,6. Danke für Ihre Antwort!
Hallo, ich würde mir nicht zu viele Sorgen machen. Nach einer Fehlgeburt darf der Zyklus schonmal ein paar Monate unregelmäßig sein. Der Mönchspfeffer kann zur Regulation beitragen. Das Sie unter Progesteron bereits Ihre Blutung bekommen haben, ist nichts ungewöhnliches. Es gibt zwar Fälle, bei denen alleine das Progesteron die Blutung verhindern kann, ein Teil der Frauen bekommt diese aber trotz der Einnahme 13 bis 14 Tage nach Eisprung. Bezüglich des Zyklus ohne Eisprung: wann haben Sie denn genau nach dem Eisprung geguckt? Bei 32 tägiger Dauer würde man den Eisprung ja erst ca. ZT 18 erwarten. VG C.Grewe
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