Hope65
Sehr geehrter Herr Moltrecht, Derzeit sind meine Partnerin und ich in einer Kinderwunsch Klinik in Behandlung. Bei mir wurde eine kryptozoospermie mit erhöhtem FSH (einmal 13 beim Urologen/20 in der KIWU Klinik) festgestellt. Das zweite Spermiogramm war verhältnismäßig gut im Vergleich zu den anderen (20 Spermien) und geeignet zum Einfrieren. Leider hatte ich da noch keine Einwilligung zum kryonisieren unterschrieben. Die nachfolgenden beiden SG's waren leider schlechter (2-4 Spermien) und nicht geeignet. Nun schlagen die Ärzte eine tese vor. Würden sie es weiter probieren oder die tese durchführen? Ich bin 36 Jahre und hatte mit 10 einen leistenbruch mit hodenhochstand (durch OP erfolgreich behandelt). Mein Bruder hatte die gleiche leidensgeschichte mit erfolgloser tese. Meine beiden Hoden sind etwas verkleinert, was die tese Aussicht nicht gerade verbessert... Die genetische Untersuchung hat noch kein Ergebnis, wobei ich fest überzeugt bin, das hier der Grund liegt! Sie auch?
Hallo, Chromosomenanalyse auf jeden Fall abwarten. Wenn in weiteren Kontrollen keine ausreichende Anzahl an Spermien zun Einfrieren vorhanden ist, kommen Sie an einer Hodenbiospsie nicht vorbei. Einzige Alternative wäre sonst neben Adoption die Behandlung mit Spenderspermien. LG
Hope65
Danke für ihre schnelle ehrliche Antwort. Steht ein schlechtes spermiogramm (geringe Anzahl Spermien) oftmals mit einer geringen Ejakulatmenge (0,6ml - 1,4ml) im Verhältnis? Habe schon öfters gelesen, das die Ejakulatmenge relativ wenig mit der spermienanzahl zu tun hat, da diese von der Prostata gebildet wird!? Kann es bei Menschen, auf die beides zutrifft, vorkommen das Spermien im Urin nach dem Samenerguss enthalten sind?
...stimmt, hat nichts miteinander zu tun. Bei rétrograder Ejakulation würden Sie einen Farbveränderung des Urins nach Ekakulation feststellen. LG
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