Claudia2
Hallo Frau Dr. Reeka, kurz zu mir: Ich bin 36 und habe eine 4 jährige Tochter (auf nat. Weg entstanden). April 2014 MA 15. SSW, August 2014 ELSS, Januar 2016 biochem. Ss und schließlich eine weitere biochem. SS im April 2016 nach 1. Ivf (Transfer von 2 Blostos in bester Qualität). Ursachen nie gefunden. Wir stehen jetzt vor einem Kryotransfer, nach allem was passiert ist, ist die Anspannung groß, Angst, Druck, Stress begleiten meinen Alltag. Ich versuche mich zu entspannen, allerdings stesst es mich noch mehr zu merken, dass es mir nicht gelingt. Kann diese Anspannung wirklich Grund für einen Misserfolg sein? Oder ist das rein medizinisch und nüchtern betrachtet eigentlich unrelevant? Redet man sich da nicht etwas ein, wenn man denkt entspannt würde es besser klappen? Ich hoffe sie verstehen was ich meine. ;-) Liebe Grüße und vielen Dank für ihre Arbeit, Claudia
hallo! da haben sie ja leider schon einiges mitgemacht...ich hoffe, sämtliche mögliche ursachen wurden abgeklärt (gerinnung, immunsystem, genetik etc) was die stressbelastung betrifft: naja, blöderweise kann man stress nicht messen. und in sofern werden wir ärzte nie genau sagen können, wie groß der einfluss von stress ist...wenn sie sich allerdings damit stressen, möglichst entspannt zu sein, läuft irgendwas falsch.;-) (versuchen sie mal jetzt NICHT an einen rosa elefanten zu denken) klar, entspannungsübungen, ein bisschen sportlicher ausgleich, yoga oder was einem noch einfällt - ist alles sicherlich nicht verkehrt, aber eben auch nur ein teil. deshalb gilt für mich immer nur eins: machen sie sich das leben so angenehm wie möglich und finden sie sich damit ab, dass sie den ausgang der behandlung nicht beeinflussen können. weder im positiven wie im negativen sinne, wenn sie einfach nur "sind". der mensch kann nicht alles kontrollieren.... ich drücke inen einfach ganz fest die daumen!
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