FriedaSa
Lieber Herr Dr. Emig, ich hatte leider am 24.1.24 einen Spätabort in der 15. SSW. Ich hatte einige Tage zuvor gelb-grünen Ausfluss und Symptome einer Blasenentzündung. Zwei Wochen zuvor hatte ich Corona. Ich war bei jedem Symptom beim Arzt, die Ärzte versicherten mir, es sei alles ok und ich müsste keine Sorgen haben, der Ausfluss sei normal. Ich war das 2. Mal schwanger und kannte dies alles nicht aus der 1. Schwangerschaft. Ich war sehr beunruhigt und hatte dann 1 Tag nach dem letzten Arztbesuch plötzliche Wehen mit Blasensprung. Nun hat das Krankenhaus im Abstrich Ureaplasmen festgestellt. Weiter nichts. Der Frauenarzt hatte am Tag vor dem Blasensprung Streptokokken B festgestellt. Nun sagt der Frauenarzt, auch das sei alles normal und es hieße lange nicht, dass die Ureaplasmen verantwortlich sind für die Fehlgeburt. Das Krankenhaus sagt, aller Wahrscheinlichkeit nach lag es an den Ureaplasmen Parvum. Der Frauenarzt sagt, es muss nicht unbedingt behandelt werden, das Krankenhaus sagt, ich und mein Partner sollen Antibiotika nehmen, bevor eine neue Schwangerschaft eintritt. Nun bin ich extrem verunsichert. Das Krankenhaus rät auch zum Muttermundverschluss bei erneuter Schwangerschaft, die Frauenärzte sagen nicht nötig bzw. könnte auch dies eine Fehlgeburt auslösen. Meine Frauenärztin sagt, das Krankenhaus übertreibt (UKE Hamburg), die Entzündungswerte seien nicht SO hoch gewesen und die Bakterien sind in (fast) jeder normalen Scheidenflora zu finden. Meine Frauenarztpraxis ist sehr modern und die Ärzte sind erfahren. Beide Ärzte, bei denen ich war, sind Degum III Ärzte. Daher verstehe ich diese Meinungsveschiedenheiten nicht und habe Sorge, dass die Frauenärzte nur so damit umgehen, um nicht angreifbar zu sein. Ich aber möchte natürlich in einer erneuten Schwangerschaft nicht das Gleiche wieder erleben. Und daher möchte ich natürlich möglichst die Ursache klären. Sollte ich noch eine dritte Meinung einholen? Das Baby war gesund. Die Frauenärztin meinte beim 1. Trimester Screening eineeinhalb Wochen zuvor, meine Gebärmutter sei herzförmig. Auch das wusste ich nicht aus der ersten Schwagerschaft. Ich muss dazu sagen, bei der ersten Schwangerschaft war ich bei einer anderen Ärztin. Die Praxis ist groß und hat sicher 20 Ärzte. Diesmal war ich bei beiden Leitern der Klinik in Behandlung. Meine erste Schwangerschaft verlief völlig komplikationslos. Ich habe meine Tochter per sekundärer Sectio in der 41. SSW entbunden. Was würden Sie vor einer erneuten Schwangerschaft raten? Ich habe Sorge, dass sich das ganze wiederholt, wenn die wirkliche Ursache unklar bleibt. liebe Grüße und vielen Dank
Hallo, nach meiner Kenntnis lassen sich diese Keime tatsächlich häufig nachweisen. Probleme entstehen eigentlich (wie immer) erst, wenn der Keim überhand nimmt. Sie sollten nochmals mit der UKE Kontakt aufnehmen, eventuell gibt es dort auch eine spezialisierte Sprechstunde für Infektionen vor und während der Schwangerschaft. Auch sollten Sie mit der betreuenden Praxis noch mal das Gespräch suchen und ihre Situation versuchen klarzumachen (dass sie mit den Aussagen jetzt praktisch zwischen zwei Stühlen sitzen). Gruss
Ähnliche Fragen
Hallo Frau Dr. Sonntag, ich habe eine erfolgreiche Schwangerschaft hinter mir (Geburt 2018), und 3 Fehlgeburten (alle in der Frühschwangerschaft, alle dieses Jahr). Seit die die Hormonelle Verhütung im Dezember 2020 abgestellt habe, beobachte ich Milchausfluss in einer Brust, es ist nicht viel, nur so ein Tropfen, aber es ist da, in der zweiten ...
Sehr geehrte Frau Dr. Sonntag, wir haben letzte Woche erfahren, dass unser zweiter Kryotransfer ebenfalls erfolglos (keine SS eingetreten) verlaufen ist und möchten Sie um Ihren Rat bitten. Kurz zum Hintergrund: Die Stimulation für die Punktion erfolgte mit Rekovelle und führte zu 29 Eizellen, von denen sich 21 befruchten ließen. Diese hohe Zah ...
Ich habe jetzt schon 6 Tage lang einen roser Ausfluss und hatte heute Unterleibschmerzen was kann das sein bitte um Beratung danke
Ich bin 38, mein Mann 42. Ich bin vor 4 Jahren nach 5 Monaten "üben" mit meinem Sohn schwanger geworden, den ich in der 39 KW per Kaiserschnitt wegen BEL lebend geboren habe. Seit über 2 Jahren versuchen wir es mit einem zweiten Kind und sind seit Beginn des Jahres in einer Kinderwunschklinik. Es wurden folgende Untersuchungen durchgeführ ...
Guten Tag,aufgrund dessen das ich 3 frühe Abgänge hintereinander gehabt habe hat mein FA jetzt die Blutgerinnung getestet und es kam raus das ich das Faktor 5 leiden habe.Soll jetzt ab nächstem positiven test spritzen.Könnte das wirklich die Ursache für die biochemischen Schwangerschaften gewesen sein? Ich hätte gerne direkt noch eine Gebärmutters ...
Hallo Dr. Grewe, ich habe in 4 ICSIs mit 4 Transferen keine einzige Einnistung gehabt. Wir haben alles an Diagnostik gemacht, was man nur machen kann. Hier war bis auf das verschobene Einnistungsfenster von 24h, niedriger AMH und Hashimoto alles in Ordnung. Mein Mann hat sogar den Fish und SDI machen lassen, alles unauffällig. In 2021 wurde ich ...
Guten Tag Herr Dr. Schmidt, Ich bin 35 Jahre alt habe schon zwei Kinder (letzte Schwangerschaft 2014)Nun kam ein weiterer Kinderwunsch auf. Wir versuchen es nun seit Mitte 2022. Bisher hatten wir keinen Erfolg. Anfang des Jahres war ich beim Gynäkologen und habe meine hormone checken lassen. Angeblichen alles okay und Eisprung findet s ...
Hallo, vielen Dank, dass ich hier meine Fragen stellen darf :) Wir versuchen nun seit einiger Zeit schwanger zu werden, aber leider will es einfach nicht klappen. Ich habe über 15 Jahre die Pille genommen und dann vor ca 2 Jahren abgesetzt. Der spontane Zyklus kam sofort und er ist immer relativ regelmäßig (27-34 Tage). Ich habe jeden Zy ...
Lieber Herr Dr. Gagsteiger, macht es aus Ihrer Sicht Sinn, eine Bauchspiegelung zu machen, um nach Endometriose zu forschen (bzw. diese auszuschließen), obwohl ich keine Schmerzen während der Regel habe und auch keine Hinweise auf Endometriose im Ultraschall? Ich hatte im letzten Jahr 3 biochemische Schwangerschaften (alle auf natürlichem Weg) ...
Lieber Herr Dr. Gagsteiger, da evtl meine Frage letzte Woche "untergegangen" ist, möchte ich es noch einmal abschicken. Macht es aus Ihrer Sicht Sinn, eine Bauchspiegelung zu machen, um nach Endometriose zu forschen (bzw. diese auszuschließen), obwohl ich keine Schmerzen während der Regel habe und auch keine Hinweise auf Endometriose im U ...