a.h.
Hallo, vielen Dank, dass ich hier meine Fragen stellen darf :) Wir versuchen nun seit einiger Zeit schwanger zu werden, aber leider will es einfach nicht klappen. Ich habe über 15 Jahre die Pille genommen und dann vor ca 2 Jahren abgesetzt. Der spontane Zyklus kam sofort und er ist immer relativ regelmäßig (27-34 Tage). Ich habe jeden Zyklus einen Eisprung und "schöne" Temperaturkurven, im Ultraschall immer eher große Follikel (bis 20-25mm), aber eine schmale Schleimhaut, nie höher als 6mm (aber lehrbuchhaft 3 geschichtet). Spermiogramm ist Top, Eileiter sind durchgängig, AMH >2, Hormonwerte am 3. Zyklustag und 7 Tage nach Eisprung alle in der Norm ohne wegweisenden Befund. Ich bin 32 Jahre alt, schlank (BMI 21), kein Nikotin, kein Alkohol, regelmäßiger Sport, gesundes essen etc. Keine Gerinnungsstörung oder ähnliches in der Familie Seit einer fraglichen biochemischen SS vor knapp 1 Jahr (Frühtest positiv, dann Menstruation aber pünklich gekommen) habe ich eine ausgeprägte Hypomenorrhoe, nur 1-2 Tage sehr schwach (vorher immer 5-7 Tage). Progynova und Famenita in der 2. Zyklushälfte über 4 Zyklen ohne Erfolg. Letrozol und Ovitrelle (am Tag des spontanen LH-Anstiegs) ebenfalls ohne Erfolg. Aufgrund der Hypomenorrhoe und schmalen Schleimhaut ASS und Doxycylin ohne Erfolg. Nun zu meinen Fragen: 1. Was könnte es noch für Ursachen für die plötzliche und dauerhafte Hypomenorrhoe geben? (ich hatte keine Ausschhabung oder ähnliches, nie eine Infektion etc) 2. Macht es Sinn, die Schleimhaut mit Gynokadin schon vor dem Eisprung unter Letrozol zu unterstützen? Wenn ja, ab welchem Zyklustag? Mit Letrozol müsste ja der ES trotz Gynokadin kommen (?) 3. Gibt es sonst Möglichkeiten die Schleimhaut zu unterstützen? (Tees, Myo-Insositol, Granatapfelsaft, TCM versuche ich schon seit etlichen Monaten) 4. Im KiWu wurde uns als nächstes die Insemination empfohlen. Aber macht das Sinn, wenn die Schleimhaut nur bis max. 6mm aufbaut? 5. Könnten mehrere CT- und Röntgen-Untersuchungen im Alter von 18 Jahren nach Unfall die Eizellqualität so stark schädigen, dass es daran liegt? Vielen lieben Dank im Voraus, A.H. (Kollegin aus der Inneren)
Hallo, 1. unklar. Habe keine Antwort f. Sie. Hat sich ihr Körpergewicht verändert? 2. keine Erfahrungswerte. Kann man probieren. Wenn ja: früh anfangen, begleitend zur Letrozoleinnahme und bis zum ES. 3. nein, nichts wissenschaftlich erwiesenes. 4. ja, wenn sie jetzt bereits lange probieren, sicher der richtige nächste Schritt. Die Höhe der SH muss auch immer in Zusammenhang mit der Größe ihrer Gebärmutter gesehen werden. 5. eher nein, keine gesicherten wiss. Erkenntnisse. Intensivieren Sie mithilfe der Reproduktionsmedizin ihre Bemühungen, durch das, was sie mir berichtet haben, sehe ich akt. keinen grund, warum es nicht klappen sollte. Alles Gute!
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