annasophia88
Guten Tag Frau Prof Dr Sonntag, ich hatte meinen ersten Transfer im Oktober, dieser war leider negativ. Da meine zweite Zyklushälfte sehr kurz ist und ich im Transferzyklus trotz Progesteron schon sehr schnell meine Regelblutung bekam, sollte ich dieses Monat den künstlichen Kryo Zyklus angehen mit Estrifam. Ich habe seit ZT1 insgesamt 6mg Estrifam täglich genommen. Nun war ich heute an ZT 13 zum Ultraschall und die Ärztin war sehr überrascht, es hat sich trotzdem ein Folikel gebildet. Sie sagte nun, dass ich Montag zum Bluttest kommen soll um zu sehen, ob ein Eisprung stattgefunden hat. Dies sei aber sehr wahrscheinlich und den Zyklus müsse ich dann abbrechen. Nachdem ich dies daraufhin in einer Kinderwunsch Facebook Gruppe erzählt habe, bin ich nun verunsichert, weil dort alle sagten, dass ich nur mehr Progesteron nehmen muss und ich eigentlich trotz Eisprung und Folikel auch in diesem Zyklus weiter machen könnte. Darum meine Frage: hat die Ärztin recht und wenn ja warum?
Es kommt alles auf das richtige Timing des Progesteron in Relation zum Auftauzeitpunkt an. Man würde ja eigentlich das Progesteron gezielt und in Absprache mit dem Auftau im Labor starten, wenn der Follikel dies jetzt "eigenmächtig" ohne zeitliche Kontrolle am Wochenende startet, wird die Unwägbarkeit zu groß. Vielleicht hätte man den Follikel wie in einem Spontanzyklus mit einer Auslösespritze zeitlich geplant auf den Weg bringen können, und dann könnte tatsächlich noch zusätzlich mit Progesteron und weiter Estrifam unterstützt und der Transfer durchgeführt werden.
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