chris555
Sehr geehrte Frau Doktor, meine Freundin und ich versuchen seit nun mehr als 3 Jahren schwanger zu werden. Bei mir wurde durch mehrere Spermiogramme schlechte Werte der Spermien festgestellt, meine Freundin hat lt. letztem Blutbild einen niedrigen AMH Spiegel. daher wurde uns von einer Kinderwunschklinik zur ICSI Methode geraten, welche wir auch vor Weihnachten versuchten. Leider blieb dieser erste Versuch erfolglos. Seither hat meine Partnerin lt. Ihrer Aussage keinen Eisprung mehr. Sie misst sowohl mit Thermometer als auch mit Streifentests im Urin. Dies ist eine große Belastung für Sie und mittlerweile ist sie sehr verzweifelt. Bedauerlicherweise muss man dazu sagen, dass sie vor knapp 6 Jahren schon einmal schwanger war. Da dies eine ungewollte Schwangerschaft war, wurde sie damals von ihrer Familie und ihrem Exfreund zur Abtreibung "genötigt" bzw. angeraten. Diese hat sie dann auch durchgeführt. Nun denkt sie, dass sie es nicht verdient hätte, schwanger zu werden, da sie ja bereits quasi eine Chance hatte. Wie soll ich damit umgehen? Wie kann ich sie unterstützen und ermutigen weiter zu machen? Bei der ersten ICSI Behandlung wurde sie mit der Standard Dosierung behandelt, lt. Dem Arzt würde er nun beim nächsten Versuch eine höhere Dosis verwenden um mehr Eizellen zu gewinnen. Beim letzten Mal waren es 3, wovon 2 befruchtet wurden und eine sich entwickelte, welche dann auch eingesetzt wurde. Ich hoffe Sie können uns zumindest einen Rat geben. vielen Dank vorab freundliche Grüße
Sie beide sind wirklich nicht in einer schönen Situation. Die ersten Monatszyklen nach einer Stimulation und Follikelpunktion sind sehr häufig gestört,Der ausbleibende Eisprung bei ihrer Freundin ist keine Ausnahme. Oft sind durch die erhöhte Belastung auch die Stresshormone erhöht die wiederum den Zyklus nicht besser machen. Es ist natürlich überhaupt nicht so, dass durch eine vorausgegangene Abtreibung eine Schuld besteht und ihre Freundin bestraft wird dahingehend dass sie nicht mehr schwanger werden kann.Das Problem wird nur sein, dass Sie das nicht geglaubt. Hier wäre gegebenenfalls eine psychosomatische Mitbetreuung sinnvoll, die erstes die Belastung durch ICSI Zyklen relativiert und zweitens diese Thematik nochmals aufgreift. Sie sollten sich vielleicht an ihrem Wohnort dahingehend informieren. Darüber hinaus gibt es bei Pro Familia und UniKid psychosomatische Beratungsstellen die helfen können. Bei einer geringen Eizellausbeute bzw. einer geringen Reserve des Eierstockes sind die Schwangerschaftschancen allein dadurch, dass weniger Eizellen gewonnen und befruchtet werden können geringer.Hier hat Ihr behandelnder Arzt schon Konsequenzen ergriffen und würde beim nächsten Mal höher stimulieren. Auf jeden Fall wäre eine psychosomatische Beratung vor dem nächsten Therapiezyklus sinnvoll.
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