Blumenmädchen97
Guten Tag Herr Emig. Ich habe nach mehreren Zyklen etwas 24 Monaten mit meinem Partner entschieden uns nochmal umfassend untersuchen zu lassen. Dabei kam heraus, dass bei ihm keine Spermien gefunden werden konnten. Wir wurden somit an eine Kinderwunschklinik überwiesen und es konnten genügend Spermien gefunden werden, die für eine ICSI in Frage kommen. Meinerseits wäre alles unauffällig, ich habe nur nochmal abklären sollen ob Schilddrüsenprobleme vorhanden sind, jedoch sind diese bislang noch kein Problem da alles Werte Zug sind. Mit dieser positiven Einstellung haben wir ca. 8-9 Monate später gestartet. Auch die Bluttests und mein Ultraschall etc waren richtig gut. Die ICSI startete also mit der Hormongabe, da ich jung bin( 28 Jahre )brauchte ich nur eine kleine Menge an Hormonen und bei der Ultraschalluntersuchung kam heraus, dass etwa 12 Eibläschen vorhanden sind, die von der Größe und Form auch ideal sind. Bei der Punktion war auch alles gut, es konnten 9 gewonnen werden. Davon haben sich 6 weiterentwickelt und durften per Ausnahme alle weiter kultiviert werden. Wir waren total hoffnungsvoll, und hatten das Gefühl alles lief super. Dann kam der absolute Schock und daher wende ich mich nun an Sie. Wir haben die 5 Tage gewählt, spricht Punktion am Donnerstag, Transfer am Dienstag. Leider kam am Dienstag morgen ein Anruf, dass alle bisher super entwickelten befruchteten Eizellen plötzlich abgestorben sind. Es folgt ein Gespräch mit dem Arzt, der mir mitteilte dass herausgefunden werden konnte dass ich Endometriose habe und dies auch einen Einfluss auf meine Eizellqualität hat. Es kann aber weder eingeschlossen werden, dass die Eizellen alleine ausschlaggebend sind oder nicht doch das Spermium einen Fehler aufweist. Die Ärzte teilten uns mit dass sowas äußerst selten Auftritt und unser behandelnder Arzt selbst eine solche Erfahrung auch noch nicht gemacht hat. Da man an der Spermienqualität die ja auch nicht gut ist daher die ICSI nicht viel machen kann außer gegf. Besser ernähren, Ergänzungsmittel nehmen usw.. ist der Vorschlag dass ich mich aufgrund der Endometriose operieren lasse und dann auch gleichzeitig geschaut wird, wie die Gebärmutterschleimhaut aufgebaut ist etc sodass falls sich eine Blastozyste nach dem Eingriff und der nächsten ICSI entwickeln sollte zumindest sichergestellt ist, dass sie überhaupt eine Chance hat. Ich bin total traurig und überwältigt davon, da ich über ein Jahr " nur " damit gerechnet habe dass wir den Spermien meines Mannes auf die Sprünge helfen müssen, und jetzt sind die Prognosen noch schlechter und die Ärzte sichern sich natürlich ab und formulieren alles sehr vorsichtig, damit ich keine falschen Hoffnungen habe, da keiner etwas garantieren kann. Das ist auch richtig so. Jedoch kann auch nicht ausgeschlossen werden dass nicht doch die Spermien, die ja eine Befruchtung erzielen konnten mehr Auffälligkeiten haben als vorher gedacht. Die einzige Möglichkeit besteht also in meiner Bauchspiegelung, und sie erhoffen sich dadurch dass meine Eizellqualität sich verbessert, sodass das Wechselbad aus schlechten Spermien sowie Eizellen gegf. Eine Aufwertung bekommt. Meine Frage an Sie. Haben sie so etwas auch schonmal in der Praxis erlebt und denken sie, es gibt eine reale Chance für uns geben kann, statistisch gesehen? Der Arzt meinte der große Vorteil ist Unser Alter (28+30) und dass ich viele Eizellenvorräten habe. Für mich fühlt sich das alles gerade relativ aussichtslos an, sicherlich auch weil es der erste Schock ist, den ich zu verarbeiten auch Zeit brauche. Lieben Dank, D.
Hallo, bitte bleiben sie auf jeden Fall dran. Es kann durchaus sein, dass ein Zyklus mal nicht gut verläuft, das heißt aber noch nichts für ihre kommenden Zyklen. Erst wenn sich dieses Ergebnis wiederholen sollte, muss man die Erwartungen dämpfen.... Alles Gute!
Ähnliche Fragen
Guten Tag, ich habe mich 2022 einer Kinderwunschbehandlung unterzogen. (Mein Mann hatte ein sehr schlehctes Spermiogramm). Hierbei stand ich kurz vor einer Überstimulation (15 gereifte Eizellen wurden entnommen und ich habe viel Wasser eingelagert). Zwei Tranfere sind fehlgeschlagen und ich musste zweimal zur Ausschabung. Nach der Tren ...
Sehr geehrter Herr Dr. Gasteiger, ich bitte Sie um eine Einschätzung unserer Kinderwunschsituation und um eine Empfehlung zur weiteren Vorgehensweise: - wir sind 40 (m) und 37(w) alt; normalgewichtig; kein PCO - wir haben bereits eine Tochter (geb. 2020; natürliche Empfängnis); unkomplizierte Schwangerschaft, Vorliegen einer Plazenta praevia, ...
Sehr geehrter Herr Dr.Emig, ich habe eine oder besser gesagt mehrere Fragen... kurz zu meiner Sachlage: ich habe pcos & mein Mann eine schlechte Spermienqualität, wir werden Ende November mit der ICSI beginnen. Nun ist es so das ich Krankenschwester bin & mein Arbeitsalltag sehr stressig ist, ich schwer heben muss, kaum zeit habe durch d ...
Lieber Herr Doktor Gagsteiger, ich habe Ihnen schon eine Mail geschrieben, aber da es leider sehr eilig ist, versuche ich es auf diesem Wege über den Account eines Freundes: Wir bräuchten bitte noch einmal eine Zweitmeinung von ihnen. Ich bin weiblich, 38, wir brauchen eine ICSI. Im natürlichen Zyklus habe ich meinen Eisprung meistens ...
Lieber Herr Dr. Moltrecht, ich bin 38 Jahre alt, mein AMH lag vor ein paar Monaten bei 1,2. Ich habe bereits ein 5 jähriges Kind, das durch eine spontane Schwangerschaft entstanden ist. Vor zwei Jahren war ich erneut spontan schwanger, leider Missed Abort in SSW 12. Da es seit dem nicht mehr geklappt hat, haben wir uns Unterstützung in einem Ki ...
Sehr geehrter Herr Dr. Gagsteiger, ich (39, AMH 0,9) stehe kurz vor meiner ersten ICSI und war heute an ZT 2 beim Ultraschall zum Ausschluss von Zysten. Der Arzt sagte, er sehe auf der rechten Seite 3 Follikel, eines ist bereits 11mm groß. Auf der linken Seite sah er nichts. Heißt das, wir starten jetzt wirklich nur mit 3 Follikeln? Lohnt es si ...
Guten Tag Frau Dr. Popovici, wir befinden uns in der Kinderwunschbehandlung aufgrund meines Mannes. Hat hat CBAVD wegen einer Genveränderung des CFTR Gens. Es wurde zum Glück sehr gutes TESE Material gefunden. Bei unseren 1. ICSI sind insgesamt 3 Blastozysten entstanden. 1. Transfer negativ. 2. Transfer erfolgreich. Wir haben zum Glück eine ...
Sehr geehrter Herr Dr. Robert Emig, mein Freund (m, 35j.) & ich (w, 37j,) hatten dieses Jahr auf natürlichem Weg, Anfang Januar, einen positiven SST in den Händen. (3 Übungszyklen, und beim 4. hatte es dann geklappt) Leider wurde aber Ende Februar ein Operativer Abort durchgeführt. Auf anraten des Arztes, haben wir bis Juli abgewartet, da ...
Sehr geehrte Frau Prof. Dr. Sonntag, mein Mann und ich sind seit nunmehr sechs Jahren im Kinderwunsch und vor allem ich bin langsam körperlich und psychisch am Ende. Nachdem (mit 34) ein halbes Jahr lang kein Erfolg trotz regelmäßiger Eisprünge und sehr gutem Spermiogramm eintrat, erfolgte die erste Konsultation meiner FÄ. Ergebnis: all ...
Hallo Herr Dr. Moltrecht, wir probieren seit mittlerweile fünf Jahren ein zweites Kind zu bekommen, seit dreieinhalb Jahren davon in der Kinderwunschklinik. Mein Mann ist 43, ich 37 Jahre. Nach wiederholten Inseminationen und dann vielen erfolglosen IVFs, zuerst ohne Gabe von Granocyte, kam es nie zu einer Einnistung. Dann wurde im Januar 20 ...