Rainbow12345
Sehr geehrte Frau Prof. van der Ven, ich hätte gerne einmal einen unabhängigen fachlichen Rat. Zu unserer Geschichte. Mein Partner und ich versuchen seit 2 1/2 Jahren schwanger zu werden. Ich werde im Januar 38 Jahre, mein Partner wird im Januar 40. Wir sind beide normalgewichtig, rauchen nicht und trinken nur sehr selten Alkohol. Mein Freund hat Diabetes Typ 1, ist aber gut eingestellt. Durch meinen Gynäkologen wurde PCO festgestellt, woraufhin wir seit 1 1/2 Jahren im Kinderwunschzentrum sind. Das Spermiogramm meines Freundes ist unauffällig. Bei mir wurden eine Gebärmutter- und Bauchspiegelung durchgeführt, da war alles unauffällig. Im KWZ wurden 4 Hormonstimulationen, zunächst mit Clomifen, dann mit Ovaleap durchgeführt. Leider erfolglos. Im März diesen Jahres hatten wir dann unsere erste IVF. Sah alles sehr gut aus, 19 Eizellen mit guter Qualität konnten entnommen werden und auch das Spermiogramm war von guter Qualität. Am nächsten Tag kam dann der Anruf des KWZ, Nullbefruchtung, totales Fertilisationsversagen. Es folgte eine genetische Beratung mit Chromosomenanalyse. Der Befund war glücklicherweise unauffällig, sodass wir mit einer ICSI weitermachen konnten. Diese hatten wir im Juli. Hier konnten 7 Eizellen befruchtet werden, wovon sich 4 zur Blastozyste weiterentwickelt haben. 2 wurden uns eingesetzt und 2 krykonserviert. Es folgte leider nur eine biochemische Schwangerschaft. Nun folgt unser erster Kryotransfer mit einer Blastozyste im natürlichen Zyklus. Jetzt zu meinen Fragen. Gibt es irgendetwas, was mein Partner und ich tun können? Zusätzliche Untersuchungen oder Nahrungsergänzungsmittel, etc.? Wie Hoch schätzen Sie die Möglichkeit ein, dass eine Schwangerschaft eintritt und auch bleibt? Halten Sie es generell für möglich, dass eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege eintritt? Schon einmal vielen Dank im Voraus für Ihre Einschätzung. Herzliche Grüße
Es ist natürlich ein Schock, wenn eigentlich alle Befunde gut sind und dann bei der IVF ein Befruchtungsversagen eintritt. Allerdings gehen schon 21/2 Jahre Kinderwunsch voraus so daß tatsächlich eine Störung der Spermafunktion oder der Sperma-Eizellinteraktion vorliegen kann die durch Untersuchungen nicht erfaßbar sind. Ob eine Spontanschwangerschaft möglich ist kann man deshalb auch nicht voraussagen (wobei iich immer meine: nichts ist unmöglich) Sie haben bei der ICSI doch jetzt ganz gute Resultate und schon eine biochemische Schwangerschaft erzielt, was Mut macht..Ihre SS Chancen liegen beim ET von 2 Embryonen ungefähr bei 30-35 %.Die Abortrate ist ebenfalls abhängig vom Lebensalter und liegt bei Ihnen bei etwa 25 % wenn eine klinsiche SS vorliegt . Die Zahlen sind auch im DIR Jahrbuch (kann heruntergeladen werden ) hinterlegt. Eine weiterführende Diagnostik ist aufgrund einer biochemischen SS noch nicht indiziert, hierzu und zu Nährungsergänzungsmitteln etc befragen sie am Besten ihren behandelnden Arzt der auch Ihre Laborwerte etc kennt. Viel Glück!
Rainbow12345
Vielen Dank für Ihre Einschätzung.
Ähnliche Fragen
Sehr geehrter Dr. Gagsteiger, ich hatte im Oktober die erste erfolglose ICSI (Grund für die ICSI ist das OAT 1 meines Mannes). Der Transfer war am 21.11. und am 5.12. habe ich ganz normal meine Periode bekommen. Ich hatte bis dato 800mg Cyclogest am Tag für 12 Tage genommen. Periode wie immer danach schmerzlos und gleich lang. Nun hatte i ...
Hallo, Ich habe heute, also 14 Tage nach Folikelpunktion Blutung bekommen, die ist leicht, hell rot oder rosa. Ist das Einnistungblutung oder Ich bekomme meine Periode? Schwangerschaft Test war heute negativ. mein Folikelpunktion war am 9.12 und Transfer am 11.12. nach Punktion nehme ich Urtrogest 3x mal am Tag vaginal. kann jemand mir sa ...
Hallo Frau Popovici. Ich fange am 24.01.25 an mir für unsere ICSI Elonva 150 und Gonal F 900 zu spritzen. Am 30.01.25 habe ich eine Darmspiegelung. Nun weiss ich nicht sicher, ob meine vergrößerten Eierstöcke ein Problem darstellen können. Laut Gastroenterologe stellt es kein Problem da aber ich wäre dankbar für eine Zweitmeinung. Ich danke Ihn ...
Hallo Herr Dr. Moltrecht, Ich hatte am 18.12. den Transfer mit 2 Blastozysten. Ich habe am 30.12. starke Blutungen bekommen und hab das Progesteron abgesetzt. Ich bin davon ausgegangen, dass es wieder nicht geklappt hat. Hatte dann 9 Tage kein progesteron genommen. Als ich am 7.1. beim Arzt war(nachdem ich vom Urlaub zurück kam) sah man eine F ...
Hallo Herr Dr. Moltrecht. Ich fange am 24.01.25 an mir für unsere ICSI Elonva 150 und Gonal F 900 zu spritzen. Am 30.01.25 habe ich eine Darmspiegelung. Nun weiss ich nicht sicher, ob meine vergrößerten Eierstöcke ein Problem darstellen können. Laut Gastroenterologe stellt es kein Problem da und meine Kinderwunschärztin meinte es könne seh ...
Liebe Frau Dr. Popovici, Nach einer Fehlgeburt vor einem Jahr, bin ich leider nicht mehr spontan schwanger geworden. Wir haben daher mittlerweile zwei erfolglose ICSIs durchgeführt. Beide Male wurde mit Pergoveris stimuliert. Einmal 250 Einheiten für 9 Tage und einmal 300 Einheiten für 8 Tage. Ausgelöst habe ich mit Ovitrelle. Es konnten jeweil ...
Guten Tag Herr Emig. Ich habe nach mehreren Zyklen etwas 24 Monaten mit meinem Partner entschieden uns nochmal umfassend untersuchen zu lassen. Dabei kam heraus, dass bei ihm keine Spermien gefunden werden konnten. Wir wurden somit an eine Kinderwunschklinik überwiesen und es konnten genügend Spermien gefunden werden, die für eine ICSI in Frage ko ...
Guten Abend Herr Dr. Schmidt, bei mir ist alles unauffällig und die Spermien von meinem Ehemann eher nicht so top, trotzdem ist die erste ICSI Blastozyste negativ ausgefallen. Es kommt einfach nie zu einer Einnistung, auch davor auf natürlichem Wege nicht. Ich hatte früher oft vaginale Entzündungen und Pilze könnten die in die Gebärmutter aufge ...
Guten Tag, am 04.02. hatte ich einen Blasto Transfer und bis heute sind die Urin-Tests negativ. Ich nehme Progesteron. Bluttest ist kommenden Dienstag. Soll ich Progesteron dennoch weiternehmen - kann so viel später der HCG Wert noch ansteigen? Ich gehe eher davon aus, den Versuch abschreiben zu können. Danke für eine Einschätzung.
Sehr geehrter Herr Dr. Grewe, wir stehen kurz vor unserer ersten ICSI mit einem guten Spermiogramm und haben nun die OptionZusatzmaßnahmen für die Spermienpräparation zu buchen, falls es zu Komplikationen kommt. Speziell geht es um die Spermienpräparation bei Kryptosperie, SpermFluid und ein Theophyllin-Medium. Wir sind uns nun nicht sicher wie ...